Hallo Forum,
ich bin in meinem “Hauptberuf” seit etwa 20 Jahren als Programmierer unterwegs. Teilweise angestellt und teilweise selbständig hatte ich mit Tarifverträgen nie zu tun. Allerdings habe ich nun auch seit 8 Jahren einen Minijob als Hausmeister in der KiTa, in die mein Sohn vor 8 Jahren ging. Angestellt bin ich bei der evangelischen Kirche und bezahlt werde ich nach einem Tarif, der heisst KAT. Mein Monatslohn ist in den 8 Jahren kontinuierlich gestiegen und nur deshalb ist mir irgendwann bewusst geworden, was es bedeutet nach Tarif bezahlt zu werden. Etwas dass ich aus meinem Job in der Agentur nicht kenne und auch in meiner Selbständigkeit habe ich nie meinen Stundensatz angepasst.
Jetzt bin ich fast 50 und die Arbeit am Computer bereitet mir zunehmend körperliche Probleme. Ich setze mich mit einem Berufswechsel auseinander und da mir mein Job als Hausmeister in der KiTa gut gefällt, bin ich auf die Idee gekommen, ob es vielleicht eine Option ist, darauf aufzubauen.
Ich kann garnicht genau sagen, wer genau mein Arbeitgeber ist. Die evangelische Kirche? Jedenfalls stelle ich mir vor, dass ich meine 8 Beschäftigungsjahre und den daran geknüpften Tariflohn ja mitnehmen würde, wenn ich z.B. bei der Diakonie als Hausmeister arbeiten würde, oder?
Daraus ergibt sich natürlich auch die Frage, ob ich diese Jahre auch behalte, wenn ich woanders arbeite.
gruss,
heinetz