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Bürgerversicherung nach der Bundestagswahl

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Spid:
Macht der es nicht, macht es ein anderer. Es gibt mehr als 7 Milliarden Exemplare.

ProfTii:

Weil diese eine Person, deine spätere Pflegekraft ist, dein Dach deckt, deine Heizung repariert, die Regale deines Supermarktes auffüllt, dafür sorgt, dass du mit Strom versorgt wirst....
[/quote]

Am Beispiel Amerika sieht man doch, dass all das gewährleistet werden kann, ohne das jemand für die Kosten anderer aufkommen muss.
Zudem halte ich die These, dass die Gesellschaft zusammenbricht, wenn jeder für seine eigenen Gesundheistkosten aufkommt für sehr gewagt, da die Fallzahlen schwerer Erkrankungen die einer geregelten Arbeit entgegenstehen wohl deutlich zu gering ausfallen dürften.

yamato:

--- Zitat von: clarion am 16.09.2021 19:59 ---Ich bin durchaus dafür, dass Gesundheitskosten solidarisch von der Allgemeinheit getragen werden sollte und alle gleichermaßen Zugang zu guter medizinischer und pflegerischen Versorgung haben sollten, und zwar unabhängig persönlicher schicksalhafter Risiken. Wir haben aber zumindest Ansätze einer Drei Klassen Medizin und zwar in Reihenfolge der Basisversicherten, der GKV- Versicherten und der PKV - Versicherten. In anderen Ländern  sind die Unterschiede noch viel extremer, was ich persönlich  äußerst abschreckend finde.

Ein Systemumbau ist durchaus möglich, ohne dass es zu massenhaften Insolvenzen und Entlassungen käme. Man muss nur wollen. Es ist ein reines Verteilungsproblem, wie weiter oben schon jemand angemerkt hat.

--- End quote ---
Eine Mehrklassenmedizin werden sie immer haben. Auch  ein System wie das Britische wo alles über die Steuern finanziert wird, was wohl nach Ihrer Einschätzung am gerechtesten ist hat Unterschiede. Wer es sich leisten kann hat eine Zusatzversicherung und dadurch schnelleren und besseren Zugang zu med. Leistungen.
Eine sogenannte Bürgerversicherung führt weder zu mehr Gleichheit noch zu besseren medizinischen Leistungen, wenn so etwas mehrheitlich gewollt ist kann der Staat hier Ausgleich über Steuerzuschüsse an die Kassen schaffen. Mehr Leute in ein marodes System zu pressen, die eben auch entsprechende Leistungen erhalten bringt dem System höchstens sehr kurzfristig etwas.

Also wieder mein Lieblingsthema. Politik sollte nicht ideologisch sondern Ergebnisgeleitet sein.
Ideologische Entscheidungen sind immer blind für die Folgen, siehe Mietpreisbremse in Berlin.

Fragmon:

--- Zitat von: Spid am 17.09.2021 07:17 ---Macht der es nicht, macht es ein anderer. Es gibt mehr als 7 Milliarden Exemplare.

--- End quote ---

Wenn du deine pauschale Aussage aber generalisierst gibt es niemanden.

Spid:
Doch. Diejenigen, die für ihre Krankenversorgung selbst aufkommen - oder ohne überleben.

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