Autor Thema: [NW] Vom Angestellten zum Beamten  (Read 11330 times)

clarion

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Antw:[NW] Vom Angestellten zum Beamten
« Antwort #45 am: 14.10.2021 15:53 »
Hallo Bürolurch,

trägst Du keine Vorsorgeaufwendung in Deine Steuererklärung ein? Es gibt einmal im Jahr eine Bescheinigung von der Debeka  was man da eintragen kann.

Was zukünftig sein wird weiß keiner, aber um das System Verbeamtung auf Links zu drehen, braucht man mindestens  40 Jahre und für Bestandsbeamte wird es Besitzstandswahrende Regeln geben.


newT

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Antw:[NW] Vom Angestellten zum Beamten
« Antwort #46 am: 14.10.2021 21:46 »
Ja, aufjedenfall in die Steuerklärung eintragen. Angenommen bei 80% Anteil für Basisabsicherung in den PKV Kosten und 300€ mtl. Gesamtbeitrag, sind 2880€ als Vorsorgeaufwendungen ansetzbar. Bei nem Grenzsteuersatz von 35% senkt das deine Einkommenssteuer um ca. 1000€.

Die Debeka meldet ja die abgeführten Beiträge ans Finanzamt. Deine Steuersoftware kann die Bescheinigungen automatisch abrufen und in das Formular eintragen.

BüroLurchNRW

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Antw:[NW] Vom Angestellten zum Beamten
« Antwort #47 am: 15.10.2021 08:16 »
Ja, aufjedenfall in die Steuerklärung eintragen. Angenommen bei 80% Anteil für Basisabsicherung in den PKV Kosten und 300€ mtl. Gesamtbeitrag, sind 2880€ als Vorsorgeaufwendungen ansetzbar. Bei nem Grenzsteuersatz von 35% senkt das deine Einkommenssteuer um ca. 1000€.

Die Debeka meldet ja die abgeführten Beiträge ans Finanzamt. Deine Steuersoftware kann die Bescheinigungen automatisch abrufen und in das Formular eintragen.

Das wird bei uns im Haus schon direkt gemacht, sodass ich auch auf knapp 50€ netto mehr komme als im Rechner.  ES wird aber auch alles automatisch übermittelt. Auf 1000€ komme ich dann aber nicht?

clarion

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Antw:[NW] Vom Angestellten zum Beamten
« Antwort #48 am: 15.10.2021 08:32 »
Zu Vorsorgeaufwendungen gehört neben KV auch Altersvorsorge und andere Versicherungen. Ich komme eigentlich immer auf eine deutlich vierstellige Steuerrückerstattung. Ich leiste mir schon seit vielen Jahren ein Steuerprogramm, was wirklich alle evtl. steuerwirksame Ausgaben abfragt.

BüroLurchNRW

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Antw:[NW] Vom Angestellten zum Beamten
« Antwort #49 am: 15.10.2021 08:45 »
Steuerprogramm haben wir auch, macht alles meine bessere Hälfte. Aber ich habe tatsächlich keinerlei Versicherungen oder Altersvorsorgegeschichten... somit auch nichts weiter zum Absetzen ;)
Wir wohnen zur Miete, da die Immobilien ja so teuer sind, dass man auch das nicht zahlen kann. Und ansonsten habe ich nichts außer KFZ und Haftpflicht :D

clarion

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Antw:[NW] Vom Angestellten zum Beamten
« Antwort #50 am: 15.10.2021 08:58 »
Aber auch bei Miete sind einige Positionen der Nebenkostenabrechnung als haushaltsnahe Dienstleistung absetzbar.

Stefan35347

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Antw:[NW] Vom Angestellten zum Beamten
« Antwort #51 am: 15.10.2021 09:11 »
Steuerprogramm haben wir auch, macht alles meine bessere Hälfte.

Naja, Soldaten und Bürokram......

BüroLurchNRW

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Antw:[NW] Vom Angestellten zum Beamten
« Antwort #52 am: 15.10.2021 10:43 »
Aber auch bei Miete sind einige Positionen der Nebenkostenabrechnung als haushaltsnahe Dienstleistung absetzbar.

Ja, das tun wir auch, aber nicht bei mir, da ich auch nicht als Mieter drin stehe. Bei meiner Freundin kommt auch deutlich mehr rum da sie einfach auch viel viel mehr absetzen kann.

@ Stefan : Gut, dass du keinerlei Vorurteile hast und auch weißt welche Tätigkeit beim Bund ausgeübt wird. 
Deine Fähigkeiten sind wohl auch auf dumme und noch dazu untreffende Kommentare abgeben begrenzt.

Mingara

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Antw:[NW] Vom Angestellten zum Beamten
« Antwort #53 am: 18.10.2021 13:31 »
BüroLurchNRW, kann es sein, dass du deinen Berufswunsch etwas verfehlt hast? Irgendwie lesen sich deine Beiträge wie ein ellenlanges Pamphlet bzgl. einer beruflichen Situation, bei der sich viele Bundesbürger immer noch die Finger lecken würden.

Bestimmt darf ich als bayr. Kommunalbeamter da grundsätzlich noch froher sein als du, aber selbst in NRW dürfte eine Verbeamtung immer noch ein glückliches Los sein. Und bei allem Respekt...wenn du so sehr an der Pension zweifelst und dann nichts für dein Alter zurücklegst, dann widersprichst du dir selbst und hast deine Sorgen weder richtig zu Ende gedacht noch eine Lösung für eben jene parat.

An die Themenerzeugerin: Ich rate auf jeden Fall auch zur Verbeamtung, vor allem hinsichtlich der Aufstiegschancen und aufgrund der Tatsache, dass es dort weitaus mehr Stufen gibt als im Angestelltenverhältnis. Und wie Clarion auch schon bemerkte, ist das Alimentationsprinzip wirklich nicht zu verachten.

BüroLurchNRW

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Antw:[NW] Vom Angestellten zum Beamten
« Antwort #54 am: 25.10.2021 09:32 »
BüroLurchNRW, kann es sein, dass du deinen Berufswunsch etwas verfehlt hast? Irgendwie lesen sich deine Beiträge wie ein ellenlanges Pamphlet bzgl. einer beruflichen Situation, bei der sich viele Bundesbürger immer noch die Finger lecken würden.

Bestimmt darf ich als bayr. Kommunalbeamter da grundsätzlich noch froher sein als du, aber selbst in NRW dürfte eine Verbeamtung immer noch ein glückliches Los sein. Und bei allem Respekt...wenn du so sehr an der Pension zweifelst und dann nichts für dein Alter zurücklegst, dann widersprichst du dir selbst und hast deine Sorgen weder richtig zu Ende gedacht noch eine Lösung für eben jene parat.

An die Themenerzeugerin: Ich rate auf jeden Fall auch zur Verbeamtung, vor allem hinsichtlich der Aufstiegschancen und aufgrund der Tatsache, dass es dort weitaus mehr Stufen gibt als im Angestelltenverhältnis. Und wie Clarion auch schon bemerkte, ist das Alimentationsprinzip wirklich nicht zu verachten.

Steht ja jedem Bundesbürger frei diese Entscheidung zu treffen, da muss sich heutzutage ja keiner die Finger nach lecken. Durch den Personalmangel überall ist es doch einfach Beamter zu werden. Ich für mich habe das nie für erstrebenswert gehalten, bin da so "reingerutscht" und würde es rückgängig machen wenn ich das vorher alles so gewusst hätte. Und ja, ich würde liebend gerne etwas anderes machen. ABER mit dem Studium kann man nichts anderes machen, und ich kann mir leider nicht leisten 3 Jahre von Azubigehalt /Minijobs zu leben um nochmal etwas Neues zu starten. Da hat man als Erwachsener mitten im Leben eben schlechte Karten. Und fürs Alter zurücklegen kann ich mir derzeit einfach nicht leisten.
Mit Pension / Rente sehe ich das locker weil wir eh bis 70 knechten müssen am Ende und dann vielleicht noch 5 Jahre gut leben, und dann im Pflegeheim landen (wobei ich für meinen Teil dann lieber von der Brücke springe als da rein zu gehen). Somit braucht man eh nicht viel Geld, das ist mir jetzt 1000 mal wichtiger ;) Bei 410€ plus 12€ Beihilfe Kosten jeden Monat ab Januar 2022

Schokobon

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Antw:[NW] Vom Angestellten zum Beamten
« Antwort #55 am: 25.10.2021 10:14 »
An die Themenerzeugerin: Ich rate auf jeden Fall auch zur Verbeamtung, vor allem hinsichtlich der Aufstiegschancen und aufgrund der Tatsache, dass es dort weitaus mehr Stufen gibt als im Angestelltenverhältnis. Und wie Clarion auch schon bemerkte, ist das Alimentationsprinzip wirklich nicht zu verachten.

Sind mit "Aufstiegschancen" die Laufbahnen gemeint, die da man je nach Gutdünken des Dienstherrn und je nach Dienstposten zu durchlaufen hat?
Meinst du mit "mehr Stufen" die Dienstaltersstufen? Falls ja: Warum ist es besser mehr davon zu haben? Heißt das nicht, dass Beamten nur noch länger die maximal mögliche Alimentation durch den Gesetzgeber vorenthalten wird?