Autor Thema: Tarifverhandlungen und die Inflation  (Read 723475 times)

DiVO

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1125 am: 12.07.2022 11:59 »
Wo wäre es denn nachgewiesen, dass der AG in toto durch HO sparen würde?

Es ist nicht nachgewiesen, dass AG durch das bloße Anbieten von HO automatisch sparen.

Es ist jedoch nachgewiesen, dass AG durch HO und entsprechende Anpassung der Binnenorganisation und Betriebsabläufe sparen können.

Praktisches Beispiel: Adidas rechnet pro Büromitarbeiter mit 12 m2 Fläche (aufgeteilt in Büro und anteilig Flur/Sozialräume/WC/etc.). Adidas hat 2019 oder 2018 auf ihrem Campus in Herzogenaurach ein neues Bürogebäude für 2.000 Mitarbeiter eröffnet, in dem allerdings nur 1.500 Arbeitsplätze sind, da ein Teil der Belegschaft immer im HO ist und daher keinen festen Platz benötigt.

Wie spart Adidas auf diese Art? Adidas hat 6.000 m2 Gebäudefläche gespart, die sie weder bauen, noch verhalten müssen. Neben den reinen Baukosten werden hier auch Unterhaltskosten gespart.

Und jetzt schau dir mal eine Kommune wie München an, die 43.000 Mitarbeiter und keine Ahnung wie viele m2 Bürofläche gemietet hat, die in München übrigens kalt durchschnittlich 19 Euro pro m2 kosten.

Einfache Rechnung: 1.000 Mitarbeiter im HO  x 12 m2 x 19 Euro x 12 Monate = 2.736.000 Euro ersparte Miete pro Jahr ohne Nebenkosten.

Und das bei nichtmal 2 % der Belegschaft im HO. Hast du noch Fragen dazu wie einer AG durch HO Geld sparen kann?

Matzl88

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1126 am: 12.07.2022 12:01 »
Zitat
Vielleicht wird von Arbeitgeberseite auch großzügig in die Wege geleitet, dass man im TV ein Recht auf Homeoffice verankert und dafür müssen sich die Beschäftigten mit 2,5% auf 28 Monate zufrieden geben.

Ein "Recht auf Home-Office" wäre mir sogar 1 oder 2 Prozentpunkte wert. Bisher wurden wir nur zähneknirschend im 1. Lockdown ins Home-Office entlassen (obwohl die IT-Infrastruktur dafür sogar existiert), ansonsten gilt das Konzept "mobiles Arbeiten" hier im Haus als Dystopie aus der Sozialistenhölle.

Bitte auch an die Menschen denken, welche keine Homeoffice Möglichkeit haben. Schwimmbäder, Bauhöfe, Kläranlagen usw…

Ich fände es nicht fair auf Prozente zu verzichten damit Menschen denen es möglich ist zuhause arbeiten können und ich auf meine Kläranlage muss und benachteiligt werde.

Liebe Grüße

BAT

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1127 am: 12.07.2022 12:07 »
Also kein Nachweis. Das wären ja Einsparungen, die im Gebäudebestand erst nach vielen Jahren realisiert werden. Bestimmt nicht flächendeckend zu den kommenden Tarifrunden. Kann ja auch nur bei Neubauten gelten, ein Teilabriss kann ich mir nicht als wirtschaftlich vorstellen. Mietverhältnisse wurde ich als sehr randständig ansehen und selbst hier gibt es jahrelange Bindungen.

Zudem: warum sollte ich Heizkosten, Strom und Abnutzungen von Gebäuden auf meine Kosten nehmen?


Sozialarbeiter

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1128 am: 12.07.2022 12:12 »
Mich überrascht es wie pessimistisch hier alle doch sind.
Welch Handlungen von Verdi in den letzten Jahren sollten denn optimistisch stimmen lassen?
zB die 180€ Zulage + 2 Urlaubstage extra für Meinesgleiches im SuE
Ich hab das in einem anderen Thread zum TVL Beispielhaft mal gerechnet, was das für mich bedeuten würde in der aktuellen Lage
Schaut mal bitte die Tarifeinigung für Sozial und Erziehungsberufe an und bewertet dies bitte. Gibt ein Vorgeschmack für die nächste Tarifrunde im TV-L

Wie bewertest du das Ergebnis denn? Grundsätzlich ist dies doch ein ansehnliches Ergebnis on Top, zu dem was wir sonst gewohnt sind.  Rechnen wir das mal Beispielhaft für einen Sozialarbeiter im TVL durch.
Angenommen wir haben einen Sozialarbeiter im Jugendamt, S14 Stufe 4: 4.299,20€
Die 180,-€ Zulage entspricht einer Erhöhung von knapp 4,2%. Diese Erhöhung ist zusätzlich zur allgemeinen Runde. Der Sozialarbeiter im TVL kriegt noch eine Erhöhung von 2,8% im Dezember (aus letzter Runde).
Entspräche einer Erhöhung von insgesamt 7% in diesem Jahr
Dazu kommen noch zwei weitere Urlaubstage. Bei im Schnitt 220 Arbeitstagen (250 Arbeitstage abzgl. 30 Urlaubstagen) entspricht dies einer indirekten Gehaltserhöhung von nochmal 0,9%. Damit käme der Sozialarbeiter doch fast an die 8%, wenn ich mich nicht irre, oder?
Bei der Fülle an Sozialarbeitern die unter S14 Stufe 4 vergütet werden, fällt die Rechnung prozentual natürlich noch höher aus.
Mir ist natürlich klar, dass die Zulage nicht dynamisch ist... Dennoch on Top zu den regulären Entgeltsteigerungen
Mail-Aktion zur TV-L Tarifrunde:
Solidarisch zeigen und die Verantwortlichen in Hamburg via Mail auffordern auf eine bessere Bezahlung hinzuwirken: https://wastunfuerhamburg.de/

Ich empfehle den Thread zur Hamburg Zulage unter der Rubik Allgemeines, den ich seit 1-2 Jahren stetig füttere.

Johann

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1129 am: 12.07.2022 12:21 »
Zitat
Vielleicht wird von Arbeitgeberseite auch großzügig in die Wege geleitet, dass man im TV ein Recht auf Homeoffice verankert und dafür müssen sich die Beschäftigten mit 2,5% auf 28 Monate zufrieden geben.

Ein "Recht auf Home-Office" wäre mir sogar 1 oder 2 Prozentpunkte wert. Bisher wurden wir nur zähneknirschend im 1. Lockdown ins Home-Office entlassen (obwohl die IT-Infrastruktur dafür sogar existiert), ansonsten gilt das Konzept "mobiles Arbeiten" hier im Haus als Dystopie aus der Sozialistenhölle.

Bitte auch an die Menschen denken, welche keine Homeoffice Möglichkeit haben. Schwimmbäder, Bauhöfe, Kläranlagen usw…

Ich fände es nicht fair auf Prozente zu verzichten damit Menschen denen es möglich ist zuhause arbeiten können und ich auf meine Kläranlage muss und benachteiligt werde.

Liebe Grüße

Ich schmeiße mal in den Raum, dass immerhin 50% der Beschäftigten im öD zumindest anteilig Tätigkeiten auszuüben haben, die sich auch im Homeoffice machen lassen. Damit würde ein großer Teil der Beschäftigten davon profitieren könnten.

In Tarifverträgen werden nunmal hin und wieder zuungunsten aller anderen (durch dadurch insgesamt geringere Tabellenerhöhungen) Dinge festgehalten, die teilweise nur kleinen Gruppen Vorteile bringen. Ein Beispiel dafür wäre die Altersteilzeit. Die kann ich mit Mitte 20 nicht in Anspruch nehmen, trotzdem wurde sie irgendwo in der Tabellenerhöhung mit bedacht, weswegen ich etwas weniger an Mehr bekomme, damit jemand anderes davon profitiert.

Und nur weil du derzeit noch auszuübende Tätigkeiten hast, die ein physisches Vor-Ort-Sein voraussetzen, heißt das ja nicht, dass sich das nicht mal ändern könnte.

Theoretisch könnte das Recht auf Homeoffice auch ganz einfach ohne Einbußen bei der Erhöhung dingfest machen, weil die Kommunen beim obigen Beispiel mit den 12qm pro Beschäftigtem je nach Standort mindestens 100€ Einsparungen im Monat hat (bzw. langfristig hätte, weil noch laufen die Mietverträge ja).

Herbert Meyer

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1130 am: 12.07.2022 12:34 »
Zitat
Habt ihr mal überlegt, wieso ihr zB nicht zur ARD / ZDF /SWR etc wechselt? Deren Haustarife sind dem TVÖD doch weitaus überlegen

Schwer reinzukommen. In der Vergangenheit (kurz nach dem Studium und dann ein weiteres Mal mit ein paar Jahren Erfahrung) auf zwei Stellen beworben. Bei beiden Fällen wurde dann im Bewerbungsgespräch eröffnet, dass der Einstieg zunächst bei einer der GmbH-Töchter geschieht, die - natürlich - keinen Tarif anwenden und wesentlich schlechter entlohnen. Da wurde der gute Ruf samt Haustarif nur als Karotte-an-der-Stange benutzt.

DiVO

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1131 am: 12.07.2022 12:48 »
Also kein Nachweis. Das wären ja Einsparungen, die im Gebäudebestand erst nach vielen Jahren realisiert werden. Bestimmt nicht flächendeckend zu den kommenden Tarifrunden. Kann ja auch nur bei Neubauten gelten, ein Teilabriss kann ich mir nicht als wirtschaftlich vorstellen. Mietverhältnisse wurde ich als sehr randständig ansehen und selbst hier gibt es jahrelange Bindungen.

Zudem: warum sollte ich Heizkosten, Strom und Abnutzungen von Gebäuden auf meine Kosten nehmen?

Ob das erst nach vielen Jahren realisiert werden kann, kann so pauschal nicht bestätigt werden. Neben der Kündigung bisher gemieteter Räume kann ja dadurch auch das Anmieten zusätzlicher neuer Räume vermieden werden. 

Ob du Mietverhältnisse für randständig oder nicht ansiehst ist hier unerheblich. Fakt ist, dass die öffentliche Hand (hier das Beispiel Stadt München) große Flächen nur angemietet hat. Selbst wenn sich alle Gebäude im Eigentum befänden wäre das doch eine tolle Sache: räume Büros aus und vermiete diese für 19 Euro pro m2 durchschnittlich in München. Im dem Fall spart die Kommune also nicht nur Ausgaben (Nebenkosten), sie generiert sogar Einkünfte.

Selbst wenn sich die Einspareffekte über HO erst nach einigen Jahren zeigen sollten, ist das doch kein Argument dagegen. Es ist doch normal, dass Investionen sich nicht ab dem ersten Tag amortisieren. Wenn ich als Stadt München weiß, dass ich durch 1.000 Leute im HO auf Grund bestehender Mietverträge ab 2027 jährlich 2.5 Mio Euro sparen kann, dann ist für mich die Marschrichtung klar: Ich habe ab 2027 2.5 Mio mehr zur Verfügung, die ich für andere Dinge nutzen kann - ohne dass ich mehr Einnahmen generieren muss.

Aber hier zeigt sich wieder ein generelles Problem des öD: Mangelndes betriebswirtschaftliches Interesse, da die Einnahmen (Steuer) ja eh da sind und man sich im Gegensatz zur Industrie nicht um Umsatz und Gewinn bemühen muss.

Organisator

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1132 am: 12.07.2022 13:18 »
Aber hier zeigt sich wieder ein generelles Problem des öD: Mangelndes betriebswirtschaftliches Interesse, da die Einnahmen (Steuer) ja eh da sind und man sich im Gegensatz zur Industrie nicht um Umsatz und Gewinn bemühen muss.

Deswegen kann seitens des Geldgebers entsprechend gesteuert werden. So gibts beim Bund zukünftig nur noch für 80% der Beschäftigten einen Büroarbeitsplatz finanziert (bei neu gekauften / gemieteten Büroraum).

Insoweit wäre es Quatsch auf eine Entgeltsteigerung zugunsten von Homeoffice zu verzichten, da es ohnehin zu
Einsparungen führt. Weiterhin ist ohnehin von einer zumindest gleichbleibenden, wenn nicht gestiegenen Arbeitsleitung der HO-Leute zu rechnen. Also eher ein Argument für ein deutliches Gehaltsplus!

Rumo1895

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1133 am: 12.07.2022 13:18 »
Zudem: warum sollte ich Heizkosten, Strom und Abnutzungen von Gebäuden auf meine Kosten nehmen?

Das mag aus der persönlichen Warte (nachvollziehbar) gegen flächendeckendes Homeoffice sprechen aber die ursprüngliche Aussage war ja das unklar wäre ob der Dienstherr davon überhaupt profitieren würde  ;) .

Angesichts der in vielen erfolgreichen (dynamischen) Unternehmen Einzug gehaltenen Flexibilisierung bzw. dem Trend zum hybriden Arbeiten würde ich da erhebliche Potenziale zur Einsparung und (in Breite) Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit sehen.

Organisator

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1134 am: 12.07.2022 13:21 »
Zudem: warum sollte ich Heizkosten, Strom und Abnutzungen von Gebäuden auf meine Kosten nehmen?

Weil diese Aufwendungen im Vergleich zu den Aufwendungen für den Arbeitsweg verschwindend gering sind.

BAT

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1135 am: 12.07.2022 13:35 »

Weil diese Aufwendungen im Vergleich zu den Aufwendungen für den Arbeitsweg verschwindend gering sind.

Das ist ja eine sehr individuelle Geschichten. Bei uns fahren jetzt auch einige wieder alleine mit dem PKW, da Fahrgemeinschaften durch HO der anderen Mitfahrer gesprengt wurden. Zudem hat lange nicht jeder nennenswerte Fahrtkosten.

BAT

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1136 am: 12.07.2022 13:37 »

Selbst wenn sich die Einspareffekte über HO erst nach einigen Jahren zeigen sollten, ist das doch kein Argument dagegen.

Es geht aber um die aktuelle Tarifrunde und zigtausend verschiedene AG im öD. Ich denke nicht, daß im Schnitt vor sieben, acht Jahren Einspareffekte erzielt werden. Mithin entfällt das Argument für die aktuelle Tarifrunde.

Johann

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1137 am: 12.07.2022 13:43 »

Weil diese Aufwendungen im Vergleich zu den Aufwendungen für den Arbeitsweg verschwindend gering sind.

Das ist ja eine sehr individuelle Geschichten. Bei uns fahren jetzt auch einige wieder alleine mit dem PKW, da Fahrgemeinschaften durch HO der anderen Mitfahrer gesprengt wurden. Zudem hat lange nicht jeder nennenswerte Fahrtkosten.

Wenn man außer der Arbeit nichts mit seiner Zeit anzufangen weiß oder zufällig direkt neben seinem Büro wohnt, dann mag Homeoffice durchaus für das Individuum ein Verlustgeschäft darstellen.
Ich wage mal zu behaupten, dass das beim allergrößten Teil nicht so ist und alleine durch gesparten Arbeitsweg hin und zurück mindestens 30 Minuten täglich gespart werden. Dazu kommt noch, dass man zuhause die Mittagspause tatsächlich zum Ausruhen nutzen kann, wohingegen man sich im Büro nur krampfhaft eine Tätigkeit sucht, mit der man 30 Minuten überbrücken kann (bspw. etwas zu essen einkaufen).

Aber das wandert schon wieder ab in die Richtung, ob Homeoffice generell für alle irgendwo sinnvoll ist.
Dafür reichts aber wenn man auf das "Recht" zu Homeoffice verweist und nicht auf die "Pflicht". Es wäre also weiterhin jedem selbst überlassen, was er macht. :)

Rumo1895

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« Antwort #1138 am: 12.07.2022 13:46 »
Es geht aber um die aktuelle Tarifrunde und zigtausend verschiedene AG im öD. Ich denke nicht, daß im Schnitt vor sieben, acht Jahren Einspareffekte erzielt werden. Mithin entfällt das Argument für die aktuelle Tarifrunde.

Tatsächlich sind in einem Zeitrahmen von 7-8 Jahren definitiv signifikante Einspareffekte zu erwarten, allein schon wenn man die rasant steigenden Preise hinsichtlich Strom/Wärmeleistungen einpreist. Dafür muss man nicht mal Besitz/Mietverhältnisse verändern.

Zitat
Das ist ja eine sehr individuelle Geschichten.

Ist es das nicht immer ? Wenn ich boshaft wäre würde ich das Schlagwort vom "persönlichen Lebensrisiko" in den Raum werfen...

BAT

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #1139 am: 12.07.2022 13:51 »

Wenn man außer der Arbeit nichts mit seiner Zeit anzufangen weiß oder zufällig direkt neben seinem Büro wohnt, dann mag Homeoffice durchaus für das Individuum ein Verlustgeschäft darstellen.
Ich wage mal zu behaupten, dass das beim allergrößten Teil nicht so ist und alleine durch gesparten Arbeitsweg hin und zurück mindestens 30 Minuten täglich gespart werden.

Also ich würde dir grundsätzlich ja zustimmen, aber ich habe gerade einige Wochen das 9 Euro-Ticket genutzt und bin damit quasi ohne Fahrtkosten gewesen. Was ich aber sonst auf dem Rückweg von der Arbeit mitnehme (Getränke- und Supermarkt, Hermes, Bekannte) musste ich dann nach Rückehr nochmals extra machen. Nennenswerte Zeit- und Geldersparnisse konnte ich durch wegfallende Fahrtkosten für mich nicht konstatieren.

Das ist aber wohl wieder die Stadt-/ Land - Disukussion, wie wir sie schon recht oft hier hatten.

Effiezienz in der Arbeit und der Pause ist bei mir durch Teilzeit realisiert, also Home ohne Office.  ;)