Autor Thema: Tarifverhandlungen und die Inflation  (Read 723639 times)

BAT

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #270 am: 06.04.2022 14:28 »
Die Summe mag stimmten. Ich denke aber schon, das eine gewissen Erhöhung für die EG bis E8 durchgesetzt mit Kompensation im gleichen Volumen in den Gruppen ab E9a. Im Zweifel mit einer Erhöhung der Wochenarbeitszeit.

Silentgalaxy

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #271 am: 11.04.2022 08:47 »
Nullrunde? Es muss mindestens 8% geben über 2 Jahre und das wäre schon lächerlich. Bei dieser Inflation und der Energie Inflation in Höhe von locker 40%. Ein Armutszeugnis sollte es weniger geben. Es geht hier schlicht darum, die Mehrkosten im Monat von locker 300 Euro aufzufangen für eine durchschnittliche Familie.

E15

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #272 am: 11.04.2022 11:17 »
Das glaubst doch selbst nicht! Es muss eben gespart werden! Wir haben "Luxus". Da muss eben auf Urlaub, Iphone, Netflix, etc verzichtet werden !!!

Silentgalaxy

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #273 am: 11.04.2022 11:36 »
Meinst du das ernst oder ist das Satire?  Sollte dieser lächerliche Verein nicht mindestens 10% fordern und Minimum die Inflation ausgleichen, wird sich hoffentlich zu  10 tausenden Krank gemeldet.

DiVO

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #274 am: 11.04.2022 11:49 »
Nullrunde? Es muss mindestens 8% geben über 2 Jahre und das wäre schon lächerlich. Bei dieser Inflation und der Energie Inflation in Höhe von locker 40%. Ein Armutszeugnis sollte es weniger geben. Es geht hier schlicht darum, die Mehrkosten im Monat von locker 300 Euro aufzufangen für eine durchschnittliche Familie.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht wo die Leute immer diese Zahlen - 300 Euro pro Monat - für Mehrkosten hernehmen. Ich habe gerade mal unsere Verbräuche in den Onlinechner meines Energieversorgers eingegeben und komme hier bei Gas und Strom auf monatliche Mehrkosten in Höhe von 9 Euro. Das haut mich jetzt ehrlich gesagt nicht um. Des Weiteren bleibt ein Großteil unserer Fixkosten gleich, z.B. Immo-Finanzierung, Hausgeld, Versicherungen, Sparpläne, Kosten für Kommuniation und Unterhaltung.


Britta2

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #275 am: 11.04.2022 12:02 »
Das wird im öD erstmal eine Nullrunde und eine % Einsparung in der Jahressonderzahlung. Der öD muss mit guten Beispiel voran gehen und das Hauptargument wird sein, das der Arbeitsplatz sicher ist. Evtl. kommen noch Vergünstigungen für ÖPNV dazu. Normalerweise müssten vorab erstmal 10% gefordert werden. Wird aber nicht passieren.

Wir werden nicht nur mit Peanuts abgespeist werden (Nullnummer wär definitiv zu krass), die unter der Inflations bleiben - es wird lautstark aus sämtlichen Finanzbehörden Tränen vergossen werden, dass sie jetzt noch viel bettelärmer sind als jemals zuvor und darum auf keinen Fall Geld für ihre Angestellten freischaufeln können. Alternativ wird wieder aktiv daran gearbeitet, die restliche Bevölkerung gegen die unverschämten Forderungen im ÖD aufzubringen. Weil man ja einsparen muss und die anderen Kosten nicht weniger werden.

Lachnummer Vergünstigung Öffentlicher Nahverkehr:  HEUTE platzte endlich die Bombe. Großspurig wurde wochenlang verkündet, dass man extra diese €9,00 Monatstickets für 3 Monate bezuschussen will, damit die vielen PENDLER vom eigenen Auto auf Busse und Schinen umsteigen. Heute wurde endgültig verkündet:  deutchladweiter Start am 1.Juni (d.h. tatsächlich die gesamten Schulferien/Jahresurlaubszeit umfassend) - und dass man sich freut, weil mit diesen Tickets arme Menschen endlich mal preisgünstig ganz Deutschland bereisen können. Ferienreisen also - mal eben an die Ostsee/Nordsee - ganze 3 Monate lang. Nix Pendler, die zur Arbeit müssen und gerne 3 Monate aufs Auto verzichtet hätten.

Silentgalaxy

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #276 am: 11.04.2022 12:03 »
Na dann will ich es dir mal erklären.
1. Strom hat sich um Minimum 20% erhöht, auch gibt es keine Wechselprämien mehr.  Wird nächstes Jahr ebenfalls deutlich teurer
2. Gas hat sich um 40% erhöht und wird zum nächsten Jahr DEUTLICH teurer. Auch hier keine Wechselprämien mehr.
3. Lebensmittel haben sich um locker 20% erhöht.
4. Sprit hat sich um 40% erhöht.

Wer das nicht sieht, tut mir leid.

Kryne

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #277 am: 11.04.2022 12:18 »
Nullrunde? Es muss mindestens 8% geben über 2 Jahre und das wäre schon lächerlich. Bei dieser Inflation und der Energie Inflation in Höhe von locker 40%. Ein Armutszeugnis sollte es weniger geben. Es geht hier schlicht darum, die Mehrkosten im Monat von locker 300 Euro aufzufangen für eine durchschnittliche Familie.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht wo die Leute immer diese Zahlen - 300 Euro pro Monat - für Mehrkosten hernehmen. Ich habe gerade mal unsere Verbräuche in den Onlinechner meines Energieversorgers eingegeben und komme hier bei Gas und Strom auf monatliche Mehrkosten in Höhe von 9 Euro. Das haut mich jetzt ehrlich gesagt nicht um. Des Weiteren bleibt ein Großteil unserer Fixkosten gleich, z.B. Immo-Finanzierung, Hausgeld, Versicherungen, Sparpläne, Kosten für Kommuniation und Unterhaltung.

Dann lebst du in einer sehr schönen Welt.

Wir bezahlen (zwei Personen) inzwischen jede Woche beim Einkauf ca. 20-30€ mehr, je nachdem was wir so kaufen müssen.

Das sind schon mal rund 100€ im Monat für Lebensmittel. Bei zwei Personen. Bei ner kleinen Familie bist du da schon bei 200€ für Lebensmittel und Getränke.

Benzin haben wir ca. 50€ Mehrkosten im Monat, zum Glück müssen wir nicht so viel fahren.

Unsere Kaltmiete wurde kürzlich um 10% angehoben. Kleine Einfamilienhäuser unter 1 Millionen Euro findest du hier kaum noch in unserer Region, also der Traum vom Eigentum wird selbst für einen Akademiker Haushalt hier ein Traum bleiben ;)

Strom sind wir noch in der Preisgarantie. Sobald die wegfällt, gehts da aber vermutlich auch um ca. 20€ im Monat hoch.

Gas hat unser Vermieter auch vor kurzem noch einen neuen Vertrag abgeschlossen. Heizkosten könnten also dieses Jahr evtl. noch tragbar bleiben. Wenn die aber nächstes Jahr dann um 50% oder mehr steigen, haben wir da nochmal ca. 100€ mehr im Monat.

Also ein 4 Personen Haushalt kann ganz locker aktuell auf 300-400€ Mehrkosten im Monat kommen, insbesondere wenn die Eltern pendeln müssen und man bei den Energiekosten keine Altverträge mehr hat.


Bastel

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #278 am: 11.04.2022 12:21 »
Des Weiteren bleibt ein Großteil unserer Fixkosten gleich, z.B. Immo-Finanzierung, Hausgeld, Versicherungen, Sparpläne, Kosten für Kommuniation und Unterhaltung.

Mach dich mal bitte nicht lächerlich...

Kryne

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #279 am: 11.04.2022 12:27 »
Nullrunde? Es muss mindestens 8% geben über 2 Jahre und das wäre schon lächerlich. Bei dieser Inflation und der Energie Inflation in Höhe von locker 40%. Ein Armutszeugnis sollte es weniger geben. Es geht hier schlicht darum, die Mehrkosten im Monat von locker 300 Euro aufzufangen für eine durchschnittliche Familie.

Unter 10% auf 12 Monate braucht Verdi da überhaupt nicht reingehen.

Forderung sollte sogar 12% auf 12 Monate, 1000€ Einmalzahlung für alle EGs und 1 Stunde weniger Wochenarbeitszeit sein.

Außerdem Techniker / ITler / Ingenieure / Architekten usw. um zusätzlich 20% rauf.

Weiterhin Jahressonderzahlung auf 100% für alle EGs.

was_guckst_du

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #280 am: 11.04.2022 13:00 »
...und freies Mittagessen in der Kantine.plus 1xwöchentlich Massage am Arbeitsplatz... 8)
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #281 am: 11.04.2022 13:23 »
4. Sprit hat sich um 40% erhöht.
Hätte ich gestern und nicht vor 10 Tagen getankt, hätte 11Cent pro Liter gespart.
Scheiß Deflation
und beim Asia kostet der Mittagstisch jetzt 5,5 nicht mehr nen Heiermann, das sind krasse 10% Aufschlag (nach 5 Jahren) Wucher!

Hoffentlich geht das nicht so weiter....dann muss ich wieder selber kochen

Bastel

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #282 am: 11.04.2022 13:25 »
.plus 1xwöchentlich Massage am Arbeitsplatz... 8)

Gibts bei Homeoffice auch Besuche zu Hause?

DiVO

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #283 am: 11.04.2022 13:50 »
Des Weiteren bleibt ein Großteil unserer Fixkosten gleich, z.B. Immo-Finanzierung, Hausgeld, Versicherungen, Sparpläne, Kosten für Kommuniation und Unterhaltung.

Mach dich mal bitte nicht lächerlich...

Wieso mache ich mich lächerlich? Wir haben vor drei Jahren unsere Finanzierung mit 30 Jahren Zinsbindung unterschrieben. Die Finanzierung bindet bei uns jeden Monat einen gewissen Teil unseres Einkommens, aber dieser bleibt nominell jeden Monat gleich - unterliegt also keiner Inflation.

Organisator

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #284 am: 11.04.2022 13:51 »
Wieso mache ich mich lächerlich? Wir haben vor drei Jahren unsere Finanzierung mit 30 Jahren Zinsbindung unterschrieben. Die Finanzierung bindet bei uns jeden Monat einen gewissen Teil unseres Einkommens, aber dieser bleibt nominell jeden Monat gleich - unterliegt also keiner Inflation.

Und wenn man bedenkt, dass die Kosten für Wohnen gerne mal 1/3 des Warenkorbs ausmachen, ist dies eine gute Variante die gesamte persönliche Inflation zu reduzieren.