Autor Thema: Tarifverhandlungen und die Inflation  (Read 731962 times)

heike2106

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #2790 am: 01.10.2022 23:20 »
Als ob die öffentlichen AG mit der Mehrheit der x-beliebigen AN verhandeln würden. Und wenn es so einfach wäre, selbst bessere Verhandlungsergebnisse zu erzielen, als den TVöD, wäre das noch mehr ein Grund Verdi nicht beizutreten. Da die einzige Wahl darin besteht, die Stelle anzutreten oder eben nicht anzutreten, akzeptiert man eben, das der TVöD im Arbeitsvertrag steht. Ist bei mir schon seit meiner Berufsausbildung so, konnte ich mir dort auch nicht aussuchen. Ich spare mir die 1% vom Brutto-Lohn, was mittlerweile auch schon echt teuer geworden ist und kritisiere Verdi so viel ich will. Ich verfolge die Tarifverhandlungen seit 18 Jahren und bisher hat mich Verdi nicht beeindrucken können. Man muss potenzielle Mitglieder schon auch irgendwie überzeugen.

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #2791 am: 02.10.2022 11:37 »
Der AG muss auch nicht jedem diesen Lohn zahlen. Mithin ist bereits der erste Satz Deiner Replik bereits falsch.

Auch die weiteren Ausführungen sind wenig sachkundig. Die Gewerkschaftsmitgliedschaft ist nicht aufwandsneutral, weshalb selbstverständlich auch ein geringeres Vergütungsniveau angeboten werden könnte, ohne dass der Gewerkschaftsbeitritt, der die Gewerkschaften auch nicht stärker macht, da der Organisationsgrad ohne Belang ist, attraktiv würde. Worin irgendein „Zwang“ liegen sollte, bleibt weiterhin nebulös.
Schade, wenn es für dich nebulös ist und du dir Kraft des faktischen bzgl. des Zwangen dem ein tariflich organisierter AG unterliegt nicht erkennen willst.
(Womöglich weil es dir philosophisch nicht in den Kram passt.)
Oder du scheinst der einfachsten Mathematik nicht her zu werden.
Jeder AN kann mit geringen finanziellen Aufwand den TV Lohn für sich beanspruchen.
Diesem Zwang kann sich der tariflich organisierte AG nicht entziehen.

JesuisSVA

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #2792 am: 02.10.2022 11:41 »
Etwas nicht zu erkennen, was nicht da ist, ist nicht „schade“, man nennt das geistige Gesundheit. Warum dem so ist, habe ich ja dargelegt.

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #2793 am: 02.10.2022 11:47 »
Etwas nicht zu erkennen, was nicht da ist, ist nicht „schade“, man nennt das geistige Gesundheit. Warum dem so ist, habe ich ja dargelegt.
Du hast nur dargelegt, dass du glaubst, dass die AG schlecht verhandeln, weil sie den nicht organisierten AN mehr zahlen, als sie müssten und du daraus fälschlicherweise ableitest, dass die nicht organisierten MA das gleiche Ergebnis erzielen wie die Gewerkschaften.
Klar erkennbar an den Putzkolononenn die geoutsorct wurden, weil sie besser verhandeln und darum mehr Geld erhalten als die Putzkolonnen die in de Gewerkschaft im TV sind und mehr Geld erhalten.
Tja, nebulös das ganze, was du da nicht siehst.

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #2794 am: 02.10.2022 12:17 »
Etwas nicht zu erkennen, was nicht da ist, ist nicht „schade“, man nennt das geistige Gesundheit. Warum dem so ist, habe ich ja dargelegt.
Du hast nur dargelegt, dass du glaubst, dass die AG schlecht verhandeln, weil sie den nicht organisierten AN mehr zahlen, als sie müssten und du daraus fälschlicherweise ableitest, dass die nicht organisierten MA das gleiche Ergebnis erzielen wie die Gewerkschaften.
Klar erkennbar an den Putzkolononenn die geoutsorct wurden, weil sie besser verhandeln und darum mehr Geld erhalten als die Putzkolonnen die in de Gewerkschaft im TV sind und mehr Geld erhalten.
Tja, nebulös das ganze, was du da nicht siehst.

UND SCHON WIEDER GOTTESLÄSTERUNG. Er hat in seinem eigenhändig verhandelten Arbeitsvertrag eine dynamische Bezugnahmeklausel und SPRICHT mit Mininsterpräsidenten!!!

JesuisSVA

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #2795 am: 02.10.2022 12:20 »
Etwas nicht zu erkennen, was nicht da ist, ist nicht „schade“, man nennt das geistige Gesundheit. Warum dem so ist, habe ich ja dargelegt.
Du hast nur dargelegt, dass du glaubst, dass die AG schlecht verhandeln, weil sie den nicht organisierten AN mehr zahlen, als sie müssten und du daraus fälschlicherweise ableitest, dass die nicht organisierten MA das gleiche Ergebnis erzielen wie die Gewerkschaften.
Klar erkennbar an den Putzkolononenn die geoutsorct wurden, weil sie besser verhandeln und darum mehr Geld erhalten als die Putzkolonnen die in de Gewerkschaft im TV sind und mehr Geld erhalten.
Tja, nebulös das ganze, was du da nicht siehst.

So etwas habe ich nicht dargelegt. Deine Forenhistorie ist allerdings auch voll von Beiträgen, in denen Du ständig versuchst, Dinge zu widerlegen, die niemand behauptet hat, weil Du sie hineingelesen hast. „Interpretationssucht“ nannte das Spid recht zutreffend. Ich habe aber dargelegt, dass Gewerkschaftsmitgliedschaft nicht aufwandsneutral ist. Um in Konkurrenz zur nominell größten (ich möchte nicht wissen, wie viele Karteileichen, echte Leichen, Arbeitslose und Rentner dabei sind) Gewerkschaft mit Zuständigkeit für den öD zu treten, könnte man ein um 1% abgesenktes Bruttoentgelt anbieten und wäre immer noch günstiger, weil Gewerkschaftsbeiträge aus dem Netto bestritten werden. Und man müsste sich nicht für eine Gewerkschaftsmitgliedschaft schämen, wer will schon ein Paria sein?

Und unter diesen Rahmenbedingungen erzielen die freien Arbeitnehmer dennoch das gleiche Ergebnis wie die ach so mächtigen Gewerkschaften.

JesuisSVA

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #2796 am: 02.10.2022 12:21 »
Etwas nicht zu erkennen, was nicht da ist, ist nicht „schade“, man nennt das geistige Gesundheit. Warum dem so ist, habe ich ja dargelegt.
Du hast nur dargelegt, dass du glaubst, dass die AG schlecht verhandeln, weil sie den nicht organisierten AN mehr zahlen, als sie müssten und du daraus fälschlicherweise ableitest, dass die nicht organisierten MA das gleiche Ergebnis erzielen wie die Gewerkschaften.
Klar erkennbar an den Putzkolononenn die geoutsorct wurden, weil sie besser verhandeln und darum mehr Geld erhalten als die Putzkolonnen die in de Gewerkschaft im TV sind und mehr Geld erhalten.
Tja, nebulös das ganze, was du da nicht siehst.

UND SCHON WIEDER GOTTESLÄSTERUNG. Er hat in seinem eigenhändig verhandelten Arbeitsvertrag eine dynamische Bezugnahmeklausel und SPRICHT mit Mininsterpräsidenten!!!

Bist Du neben Deiner Tätigkeit als bezahlter Gewerkschaftstroll noch professioneller Lacksäufer oder woher kommen solche Anfälle?

Beamtenmichel

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #2797 am: 02.10.2022 13:19 »
Etwas nicht zu erkennen, was nicht da ist, ist nicht „schade“, man nennt das geistige Gesundheit. Warum dem so ist, habe ich ja dargelegt.
Du hast nur dargelegt, dass du glaubst, dass die AG schlecht verhandeln, weil sie den nicht organisierten AN mehr zahlen, als sie müssten und du daraus fälschlicherweise ableitest, dass die nicht organisierten MA das gleiche Ergebnis erzielen wie die Gewerkschaften.
Klar erkennbar an den Putzkolononenn die geoutsorct wurden, weil sie besser verhandeln und darum mehr Geld erhalten als die Putzkolonnen die in de Gewerkschaft im TV sind und mehr Geld erhalten.
Tja, nebulös das ganze, was du da nicht siehst.

UND SCHON WIEDER GOTTESLÄSTERUNG. Er hat in seinem eigenhändig verhandelten Arbeitsvertrag eine dynamische Bezugnahmeklausel und SPRICHT mit Mininsterpräsidenten!!!

Bist Du neben Deiner Tätigkeit als bezahlter Gewerkschaftstroll noch professioneller Lacksäufer oder woher kommen solche Anfälle?

Ich brech gleich ab! Oscarreif :) 8)

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #2798 am: 02.10.2022 16:00 »
Und unter diesen Rahmenbedingungen erzielen die freien Arbeitnehmer dennoch das gleiche Ergebnis wie die ach so mächtigen Gewerkschaften.
Ja, weil sie sich das Ergebnis der Gewerkschaften zu eigen machen.
Ob sie es erreichen würden, gäbe es die Gewerkschaften nicht, ist eine unbewiesenen Annahme.

Dass sie sie nicht erreichen würden, wenn es die Ergebnisse der Gewerkschaften nicht gäbe, zeigt ja gerade im öD die Verlagerung der Putzkollonen in billigeren Gehaltsgefüge.

Ergo: Ohne Gewerkschaft würden sie nicht dieses Ergebnis nicht erreichen.

JesuisSVA

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #2799 am: 02.10.2022 16:42 »
Auch das ist nur eine unbewiesene Annahme, deren Realitätsnähe ja unter anderem unter meinen Ausführungen zur nicht aufwandsneutralen Gewerkschaftsmitgliedschaft leidet. Es ist und bleibt hingegen eine unbestrittene Tatsache, dass ein freier Arbeitnehmer gewöhnlich selbst dann das Verhandlungsergebnis der Gewerkschaften erzielt, wenn er das erste Angebot des Arbeitgebers annimmt. Ob Du dazu irgendwelche irrigen Annahmen machen möchtest oder von irgendwelchen Zwängen fantasieren magst, ist völlig irrelevant.

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #2800 am: 02.10.2022 17:45 »
...von irgendwelchen Zwängen fantasieren ...

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #2801 am: 02.10.2022 18:20 »
Auch das ist nur eine unbewiesene Annahme, deren Realitätsnähe ja unter anderem unter meinen Ausführungen zur nicht aufwandsneutralen Gewerkschaftsmitgliedschaft leidet. Es ist und bleibt hingegen eine unbestrittene Tatsache, dass ein freier Arbeitnehmer gewöhnlich selbst dann das Verhandlungsergebnis der Gewerkschaften erzielt, wenn er das erste Angebot des Arbeitgebers annimmt. Ob Du dazu irgendwelche irrigen Annahmen machen möchtest oder von irgendwelchen Zwängen fantasieren magst, ist völlig irrelevant.
Ja, so wie ohne diese Verhandlungsergebnis der Gewerkschaften das ersten Angebot niedriger ausfällt, was du ja offensichtlich nicht einsehen oder erkennen möchtest, obwohl ich es ja anhand der Entlohnung der Putzkräfte dargelegt habe.

Also kannst du weiter davon phantasieren, dass der freie Mitarbeiter ohne diese Vorarbeit der Gewerkschaft, das gleiche Ergebnis erzielt hätte.
Fakt ist, der AG bietet dieses Ergebnis an, weil er weniger nicht durchsetzen kann, da es ein Tarif gibt.
Das kannst du gerne verneinen, ist aber so.

JesuisSVA

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #2802 am: 02.10.2022 18:31 »
Ich verneine nicht die Existenz eines Tarifes, da sind wir wieder bei Deiner Interpretationssucht. Ich negiere Deine Folgerungen. Was hindert den Arbeitgeber daran, ein Prozent weniger anzubieten und damit immer noch günstiger zu sein als die Gewerkschaftsmitgliedschaft? Was läßt Dich glauben, dass die Arbeitgeber den Gewerkschaften etwas anderes anbieten würden als den freien Arbeitnehmern, nachdem die Gewerkschaften nun schon mehrfach gezeigt haben, dass sie sich nur allzu erfreut anal penetrieren lassen und dabei erfreut „tiefer, tiefer“ rufen, obwohl sich die Chance bot, tatsächlich was zu bewegen? Wer glaubt denn ernsthaft, ein grenzdebiler Gemüseputzer sei ein schwächerer Verhandlungspartner als die Gewerkschaften?

TVWaldschrat

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #2803 am: 02.10.2022 18:36 »
Ich verneine nicht die Existenz eines Tarifes, da sind wir wieder bei Deiner Interpretationssucht. Ich negiere Deine Folgerungen. Was hindert den Arbeitgeber daran, ein Prozent weniger anzubieten und damit immer noch günstiger zu sein als die Gewerkschaftsmitgliedschaft? Was läßt Dich glauben, dass die Arbeitgeber den Gewerkschaften etwas anderes anbieten würden als den freien Arbeitnehmern, nachdem die Gewerkschaften nun schon mehrfach gezeigt haben, dass sie sich nur allzu erfreut anal penetrieren lassen und dabei erfreut „tiefer, tiefer“ rufen, obwohl sich die Chance bot, tatsächlich was zu bewegen? Wer glaubt denn ernsthaft, ein grenzdebiler Gemüseputzer sei ein schwächerer Verhandlungspartner als die Gewerkschaften?

Diese gespielte überlegenheit ggü. anderen um sich selbst einzureden, dass man im Recht ist ist das, was ich an Spid und XTinaG nicht vermisst habe.

JesuisSVA

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #2804 am: 02.10.2022 18:41 »
Also ich brauche mir nicht einzureden, dass ich recht habe. Die Realität zu erkennen ist maßgeblicher Bestandteil geistiger Gesundheit. Es stünde Dir ansonsten frei, mich inhaltlich zu widerlegen. Dazu langt es aber offenbar nicht, weshalb nur irgendein Mimimi kommt.