Bereits der erste Satz Deiner Replik ist unwahr, denn gerade dazu fehlt es an Ausführungen von Dir. Du hast eben nicht dargelegt, warum der Arbeitgeber nicht einfach in seinem Angebot das Brutto um den Aufwand reduziert, der für eine Gewerkschaftsmitgliedschaft aus dem Netto bestritten werden müsste.
Du hast es nur nicht verstanden.
1. weil der AG einem Gewerkschafter dieses anbieten muss.
2. jeder nicht Gewerkschafter, durch seine neue Mitgliedschaft eben diese Angebot bekommen muss.
3. es jedem klar ist, dass durch eine kurze Mitgliedschaft, der nicht Gewerkschafter, dieses Angebot erhalten muss und er nach Austritt diesen mehr weiterhin erhalten wird, Break even schnell erreicht.
4. also bietet der AG eben allen diesen Betrag an, weil er ja einigen dies zwangsweise anbieten muss und andere ihn dazu zwingen können ihm das anzubieten.
Und wie wir in anderen Bereichen, wie der von dir angesprochene Gemüseputzer, sehen können, sind diese Berufsgruppen sehr wohl Nutznießer, der Vorarbeit, die die Gewerkschaft erreicht hat und nicht die besseren oder ebenbürtigen Verhandlungspartner, so wie du es behauptest, ohne bisher dafür einen Beleg zu liefern.
Im Gegenteil den Gegenbeleg habe ich schon längst dargelegt.
Putzen und Gemüseputzer bekommen im öD mehr Geld, als sie als freie Verhandler bei anderen AGs erhalten, dort haben sie ein schlechteres „Verhandlungsergebnis“. Sind also schlechtere Verhandler als verdi.
Da sie im öD nur auf Basis des verdi Ergebnisses dieses mehr erhalten.
Diese Tatsache kannst du gerne verneinen und weiter deinen Träumen nachgehen, das der Gemüseputzer ein ebenso guter Verhandler ist wie die Gewerkschaft und bei freien Verhandlungen, das gleiche Ergebnis erzielen könnte.
Allein der Nachweise für die These fehlt.