Autor Thema: Tarifverhandlungen und die Inflation  (Read 723450 times)

Brownyy

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3630 am: 19.10.2022 18:04 »
Das Thema Arbeitszeitverkürzung wurde erneut nicht ins Spiel gebracht. Unverständlich. Das wäre für alle beteiligten ein einfaches Mittel gewesen.

Und wann Verdi wirksam die Überarbeitung der Eingruppierungsmerkmale angeht, steht auch in den Sternen.

armerknecht

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3631 am: 19.10.2022 18:43 »
Zitat
dbb Chef: „Wir müssten eigentlich 20 Prozent mehr fordern“

Zitat
dbb Chef Ulrich Silberbach geht von einer hohen Forderung für die nächste Einkommensrunde aus und erwartet von der Bundesregierung mehr Einsatz für den öffentlichen Dienst.

Zitat
„Und wenn man sich vor Augen hält, wo im Moment die Inflation steht, und dass man sich in Tarifverhandlungen am Ende meist immer irgendwo in der Mitte trifft, müssten wir eigentlich Forderungen von 16 bis 20 Prozent stellen.“ Gleichwohl sei man realistisch – „wir wissen, das können wir nicht bringen. Trotzdem glaube ich, es wird eine hohe Forderung sein. Wir haben ab dem ersten Januar ein Bürgergeld statt Hartz IV, das beinhaltet eine elfprozentige Steigerung.

Ziel erreicht? Zwischen 20% müsste und 11% Bürgergeld steht die Forderung jetzt wo?

https://oeffentlicher-dienst-news.de/oeffentlicher-dienst-tarifverhandlungen-2023/


« Last Edit: 19.10.2022 18:53 von armerknecht »

FGL

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3632 am: 19.10.2022 20:56 »
Alleine schon diese Leute als Kunden zu bezeichnen. Post Mahlzeit.
Jep. Von der Geschäftsbeziehung zu einem Kunden verspricht sich ein Unternehmen einen Gewinn. Diese "Kunden" hingegen sind stets ein Verlustgeschäft.

Schokobon

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3633 am: 19.10.2022 21:16 »
"Bittsteller" und "Hartzler" kam nach einer Weile einfach nicht mehr gut an.

Yasper

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3634 am: 19.10.2022 22:09 »
Zitat
dbb Chef: „Wir müssten eigentlich 20 Prozent mehr fordern“

Zitat
dbb Chef Ulrich Silberbach geht von einer hohen Forderung für die nächste Einkommensrunde aus und erwartet von der Bundesregierung mehr Einsatz für den öffentlichen Dienst.

Zitat
„Und wenn man sich vor Augen hält, wo im Moment die Inflation steht, und dass man sich in Tarifverhandlungen am Ende meist immer irgendwo in der Mitte trifft, müssten wir eigentlich Forderungen von 16 bis 20 Prozent stellen.“ Gleichwohl sei man realistisch – „wir wissen, das können wir nicht bringen. Trotzdem glaube ich, es wird eine hohe Forderung sein. Wir haben ab dem ersten Januar ein Bürgergeld statt Hartz IV, das beinhaltet eine elfprozentige Steigerung.

Ziel erreicht? Zwischen 20% müsste und 11% Bürgergeld steht die Forderung jetzt wo?

https://oeffentlicher-dienst-news.de/oeffentlicher-dienst-tarifverhandlungen-2023/


Für die unteren Knechtgruppen steht sie doch bei 20%.

skiveren

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3635 am: 19.10.2022 23:11 »
Zitat
dbb Chef: „Wir müssten eigentlich 20 Prozent mehr fordern“

Zitat
dbb Chef Ulrich Silberbach geht von einer hohen Forderung für die nächste Einkommensrunde aus und erwartet von der Bundesregierung mehr Einsatz für den öffentlichen Dienst.

Zitat
„Und wenn man sich vor Augen hält, wo im Moment die Inflation steht, und dass man sich in Tarifverhandlungen am Ende meist immer irgendwo in der Mitte trifft, müssten wir eigentlich Forderungen von 16 bis 20 Prozent stellen.“ Gleichwohl sei man realistisch – „wir wissen, das können wir nicht bringen. Trotzdem glaube ich, es wird eine hohe Forderung sein. Wir haben ab dem ersten Januar ein Bürgergeld statt Hartz IV, das beinhaltet eine elfprozentige Steigerung.

Ziel erreicht? Zwischen 20% müsste und 11% Bürgergeld steht die Forderung jetzt wo?

https://oeffentlicher-dienst-news.de/oeffentlicher-dienst-tarifverhandlungen-2023/


Für die unteren Knechtgruppen steht sie doch bei 20%.
Wir kennen Knechte aus dem Mittelalter aber was sind 2022 untere Knechtgruppen?

Schmitti

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3636 am: 20.10.2022 08:17 »
Die von E1 bis so ca. ~ E14  ???

Opa

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3637 am: 20.10.2022 08:28 »
Alleine schon diese Leute als Kunden zu bezeichnen.
Nach DIN EN ISO 9000:2005-12 sind Kunden „Organisationen oder Personen, die ein Produkt empfangen“. Ein Produkt kann dabei eine Geld-, Sach- oder Dienstleistung sein. Das Produkt kann auch unentgeltlich erbracht werden.

Insofern entspricht der Kundenbegriff der Norm. Zudem ergibt er sich nicht aus dem Gesetz und wird auch nicht flächendeckend verwendet. Die 25% der deutschen Jobcenter, die ohne die Bundesagentur für Arbeit laufen sowie ein größerer Teil der Jobcenter, die als gemeinsame Einrichtung organisiert sind, verwenden in der Außenkommunikation konsequent andere Begriffe.

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3638 am: 20.10.2022 08:29 »
Die von E1 bis so ca. ~ E14  ???
ausser die Freien!

Keeper83

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3639 am: 20.10.2022 08:34 »
Sachbearbeiters. Seien wir mal ehrlich. Die einzigen die im ÖD wirklich arbeiten sind die Jobcenter.

Nein. Es ist doch ganz eindeutig so und meiner Meinug nach auch völlig unzweifelhaft und sehr klar zu erkennen, dass der einizige der im ÖD wirklich arbeitet, Ich bin!

Philipp

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3640 am: 20.10.2022 08:47 »
Alleine schon diese Leute als Kunden zu bezeichnen.
Nach DIN EN ISO 9000:2005-12 sind Kunden „Organisationen oder Personen, die ein Produkt empfangen“. Ein Produkt kann dabei eine Geld-, Sach- oder Dienstleistung sein. Das Produkt kann auch unentgeltlich erbracht werden.

Insofern entspricht der Kundenbegriff der Norm. Zudem ergibt er sich nicht aus dem Gesetz und wird auch nicht flächendeckend verwendet. Die 25% der deutschen Jobcenter, die ohne die Bundesagentur für Arbeit laufen sowie ein größerer Teil der Jobcenter, die als gemeinsame Einrichtung organisiert sind, verwenden in der Außenkommunikation konsequent andere Begriffe.

Ist mit dem Begriff "Kunde" nicht eine Freiwilligkeit verbunden?

Die sehe ich bei Behördengängen nicht.

Schokobon

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3641 am: 20.10.2022 08:53 »
Niemand wird gezwungen Sozialleistungen zu beantragen.

Keeper83

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3642 am: 20.10.2022 08:56 »
Alleine schon diese Leute als Kunden zu bezeichnen.
Nach DIN EN ISO 9000:2005-12 sind Kunden „Organisationen oder Personen, die ein Produkt empfangen“. Ein Produkt kann dabei eine Geld-, Sach- oder Dienstleistung sein. Das Produkt kann auch unentgeltlich erbracht werden.

Insofern entspricht der Kundenbegriff der Norm. Zudem ergibt er sich nicht aus dem Gesetz und wird auch nicht flächendeckend verwendet. Die 25% der deutschen Jobcenter, die ohne die Bundesagentur für Arbeit laufen sowie ein größerer Teil der Jobcenter, die als gemeinsame Einrichtung organisiert sind, verwenden in der Außenkommunikation konsequent andere Begriffe.

Ist mit dem Begriff "Kunde" nicht eine Freiwilligkeit verbunden?

Die sehe ich bei Behördengängen nicht.

Bin Ich "gezwungen" zum Jobcenter zu gehen und Leistungen zu beantragen?

 

xap

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3643 am: 20.10.2022 08:57 »
Das ist eine Frage der Definition des Wortes "Zwang". Wenn man aus Gründen keiner Erwerbstätigkeit nachgehen kann und auch kein sonstiges Einkommen hat, wird man schon irgendwann vom eigenen Körper dazu gezwungen.

Schmitti

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #3644 am: 20.10.2022 09:05 »
Wenn man jemandem die Abrissverfügung für sein Wohnhaus liefert, oder ihn direkt zwangseinweisen lässt, soll man ihn doch auch als "Kunde" sehen und ansprechen. Ob er sich dann als Kunde = König sieht, wer weiß.

Es ist doch ganz eindeutig so und meiner Meinug nach auch völlig unzweifelhaft und sehr klar zu erkennen, dass der einizige der im ÖD wirklich arbeitet, Ich bin!
Danke dafür! Wann kommst du mal hier vorbei?