Muss man dem Deutschen nur noch die Abkehr vom freistehenden EFH als einzig menschenwürdige Wohnform schmackhaft machen.
Hä, wie soll das denn gehen? Dann können sich jene doch gar nicht mehr 30 Jahre und länger über beide Ohren verschulden.
Verschulden tust du / tut ihr euch auch als Mieter. Ihr schuldet eurem Vermieter regelmäßig Geld, ganz einfach. Nur steht ihr nach besagten 30 Jahren ohne entsprechende Aktiva da. Das EFH lässt sich dann aber verkaufen oder vermieten. Im Idealfall hat man dann 30 Jahre umsonst gewohnt bzw. zahlt ab diesem Zeitpunkt dann nur noch Nebenkosten + Instandhaltung.
Man steht lediglich dann "ohne Aktiva" in 30 Jahren da, wenn man keine Ahnung vom Vermögensaufbau hat - so wie die meisten Deutschen eben. Deswegen ist für jene Klientel das EHF auch genau das richtige; aber auch nur, wenn man es sich leisten kann.
Ein massiver Nachteil an diesem Asset ist neben dem Klumpenrisiko, dass ich bei Geldbedarf nicht mal schnell den Schornstein veräußern kann; nicht zu vergessen, kann sich der Immomarkt auch ganz fix drehen und sich ein Verkauf auch zeitlich arg ziehen kann - wie gerade jetzt z.B.
Nicht zu vergessen, die ganzen Häuser auf Pump in der Pampa, die am Ende keine Sau haben will.
Es ist und bleibt eine Lifestyle-Entscheidung und ist mitnichten ein kluges Investment. Das ist aber auch nicht weiter nicht schlimm.