Autor Thema: Tarifverhandlungen und die Inflation  (Read 1074695 times)

was_guckst_du

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #390 am: 26.04.2022 15:00 »
1923 waren die Leute reicher.
..sie hatten zumindest mehr Geld zur Verfügung... 8)
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

BAT

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #391 am: 26.04.2022 15:19 »
"Ich habe drei Kinder und kein Geld! Warum habe ich nicht null Kinder und drei Geld?"

Homer S.

Bastel

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #392 am: 26.04.2022 17:49 »
1923 waren die Leute reicher.
..sie hatten zumindest mehr Geld zur Verfügung... 8)

Von Kaufkraft hat auch niemand gesprochen ;)

TOMMY

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #393 am: 26.04.2022 20:51 »
Hallo zusammen, ich bin neu hier im Forum und finde Eure Diskussionen ganz interessant. Bin seit 2007 im Öffentlichen Dienst (Bauhof) bei einer Gemeinde in Niederbayern mit knapp 13.000 Einwohnern und zur Zeit ca.230 Angestellten. Seit etwas über 4 Jahren bin ich auch Vertreter im Personalrat. Zum Thema Tarif und Inflation: Corona u. den Krieg in der Ukraine u. die damit verbundene hohe Inflation konnte bei den Tarifverhandlungen keiner wissen. Unser BGM u. GMR haben daher beschlossen allen Beschäftigten ,Anteilig einen monatlichen Tankgutschein in Höhe von 50 Euro (STEUERFREI) zukommen zu lassen um uns Mitarbeiter etwas zu unterstützen. Ich finde das ist eine gute Idee und könnte auch bei anderen Kommunen gemacht werden. LG TOM

Kaiser80

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #394 am: 27.04.2022 08:58 »
Da es sich, sofern dies nicht über eine DV §18aTVÖD abgewickelt wird, um eine freiwillige außer- oder übertarifliche Leistung handeln dürfte, wird dies gaaaaaanz vielen Kommunen aufgrund gesetzlicher Vorschriften gar nichtmöglich sein.

BAT

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #395 am: 27.04.2022 09:15 »
Also bei uns ist es umgekehrt, der Arbeitgeber hat erst für lange Fahrwege gesorgt durch die Zusammenlegung von Dienststellen. Ganz am Anfang - nach der Kreisreform gab es noch Ausgleichszahlungen - aber die Konzentration am Stammsitz lief später weiter und es gibt keine Kompensation mehr.


was_guckst_du

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #396 am: 27.04.2022 16:18 »
Da es sich, sofern dies nicht über eine DV §18aTVÖD abgewickelt wird, um eine freiwillige außer- oder übertarifliche Leistung handeln dürfte, wird dies gaaaaaanz vielen Kommunen aufgrund gesetzlicher Vorschriften gar nichtmöglich sein.

...und bei Beamten grundsätzlich nicht möglich, da Zulagen abschließend geregelt sind...
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

Kaiser17

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #397 am: 28.04.2022 08:11 »
Habe heute mein Gehalt für 04/22 ausgezahlt bekommen… da bekommt man ja glatt das kot***, wenn man sieht, was die Gehaltserhöhung gebracht hat…  :-X :-X

Flying

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #398 am: 28.04.2022 08:38 »
Habe heute mein Gehalt für 04/22 ausgezahlt bekommen… da bekommt man ja glatt das kot***, wenn man sieht, was die Gehaltserhöhung gebracht hat…  :-X :-X

Also ein bisschen schmunzeln muss ich ja.. Eine Gehaltserhöhung ist eine Gehaltserhöhung - und man kann sich mehr davon kaufen..

Sicherlich ist das zu wenig bei der aktuellen Inflation - aber ein Kotzen muss man bei einer Gehaltserhöhung im ÖD nun auch nicht bekommen

Seb2

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #399 am: 28.04.2022 08:42 »
Die Abgeordneten des Bundestags bekommen ab Juli gut 300 Euro mehr pro Monat. Nach einem am Mittwoch veröffentlichten Schreiben von Parlamentspräsidentin Bärbel Bas (SPD) steigt die sogenannte Abgeordnetenentschädigung von derzeit 10.012,89 Euro um 3,1 Prozent auf monatlich 10.323,29 Euro.

Erst kurz vor Weihnachten hatte der Bundestag beschlossen, die Abgeordnetendiäten wie bisher automatisch an die allgemeine Lohnentwicklung zu koppeln.


Vielleicht wird unser Lohn dann auch an die Allgemeinen Entwicklungen angepasst.  :) ;)

Leonhardt

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #400 am: 28.04.2022 09:45 »
Habe heute mein Gehalt für 04/22 ausgezahlt bekommen… da bekommt man ja glatt das kot***, wenn man sieht, was die Gehaltserhöhung gebracht hat…  :-X :-X

Also ein bisschen schmunzeln muss ich ja.. Eine Gehaltserhöhung ist eine Gehaltserhöhung - und man kann sich mehr davon kaufen..
(...)

Ein bisschen schmunzeln muss ich da ja auch. Natürlich kann man sich davon heute mehr kaufen, wenn man den Bezugszeitpunkt auf heute oder gestern legt. Im Vergleich zu vor 3 Monaten aber ganz ganz sicher nicht!  ;)

Ich glaube, dass es eher das ist was Kaiser17 umtreibt... Aber gut, wenn du bei 7,x% Inflation dankbar für +1,8% brutto bist, ist das schön zu hören. :)

JahrhundertwerkTVÖD

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #401 am: 28.04.2022 10:12 »
Die Abgeordneten des Bundestags bekommen ab Juli gut 300 Euro mehr pro Monat. Nach einem am Mittwoch veröffentlichten Schreiben von Parlamentspräsidentin Bärbel Bas (SPD) steigt die sogenannte Abgeordnetenentschädigung von derzeit 10.012,89 Euro um 3,1 Prozent auf monatlich 10.323,29 Euro.

Erst kurz vor Weihnachten hatte der Bundestag beschlossen, die Abgeordnetendiäten wie bisher automatisch an die allgemeine Lohnentwicklung zu koppeln.


Vielleicht wird unser Lohn dann auch an die Allgemeinen Entwicklungen angepasst.  :) ;)

Das habe ich bereits etliche Male vorgeschlagen.
Verdi soll doch einfach nur dass verlangen was sich die Politiker selbst gönnen. Oder würde dann der Verhandlungsführer die Verdi Forderung erneut als völlig maßlos bezeichnen, obwohl er sie sich selbst gönnt?

Hinzu kommt noch dass unterm Strich, die Abzüge bei unseren Politikern (Beamte) ja deutlich geringer sind, als bei Angestellten d.h. netto bleibt von der Erhöhung mehr übrig.

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #402 am: 28.04.2022 10:19 »
Die Abgeordneten des Bundestags bekommen ab Juli gut 300 Euro mehr pro Monat. Nach einem am Mittwoch veröffentlichten Schreiben von Parlamentspräsidentin Bärbel Bas (SPD) steigt die sogenannte Abgeordnetenentschädigung von derzeit 10.012,89 Euro um 3,1 Prozent auf monatlich 10.323,29 Euro.

Erst kurz vor Weihnachten hatte der Bundestag beschlossen, die Abgeordnetendiäten wie bisher automatisch an die allgemeine Lohnentwicklung zu koppeln.


Vielleicht wird unser Lohn dann auch an die Allgemeinen Entwicklungen angepasst.  :) ;)

Das habe ich bereits etliche Male vorgeschlagen.
Verdi soll doch einfach nur dass verlangen was sich die Politiker selbst gönnen. Oder würde dann der Verhandlungsführer die Verdi Forderung erneut als völlig maßlos bezeichnen, obwohl er sie sich selbst gönnt?

Hinzu kommt noch dass unterm Strich, die Abzüge bei unseren Politikern (Beamte) ja deutlich geringer sind, als bei Angestellten d.h. netto bleibt von der Erhöhung mehr übrig.
Also eine NettoLohnerhöhung entsprechend der NettoBezügeerhöhung der Parlamentarier.
Bezugsgrösse: Single Klasse 1 ohne Kinder natürlich.

Flying

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #403 am: 28.04.2022 10:21 »
Habe heute mein Gehalt für 04/22 ausgezahlt bekommen… da bekommt man ja glatt das kot***, wenn man sieht, was die Gehaltserhöhung gebracht hat…  :-X :-X

Also ein bisschen schmunzeln muss ich ja.. Eine Gehaltserhöhung ist eine Gehaltserhöhung - und man kann sich mehr davon kaufen..
(...)

Ein bisschen schmunzeln muss ich da ja auch. Natürlich kann man sich davon heute mehr kaufen, wenn man den Bezugszeitpunkt auf heute oder gestern legt. Im Vergleich zu vor 3 Monaten aber ganz ganz sicher nicht!  ;)

Ich glaube, dass es eher das ist was Kaiser17 umtreibt... Aber gut, wenn du bei 7,x% Inflation dankbar für +1,8% brutto bist, ist das schön zu hören. :)

Wäre halt gut, wenn du den ganzen Beitrag liest bzw. kommentierst - da schreibe ich nämlich noch, dass das aufgrund der aktuellen Inflation natürlich zu wenig ist.
Und natürlich hab ich lieber eine Erhöhung von 1,8% als 0%.
Zumal die Erhöhung noch aus der letzten Tarifrunde kommt.

Wenn in der jetzigen wieder nur 1,8% rauskommen, dann könnte ich das Kotzen verstehen :)

Organisator

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #404 am: 28.04.2022 10:22 »
Hinzu kommt noch dass unterm Strich, die Abzüge bei unseren Politikern (Beamte) ja deutlich geringer sind, als bei Angestellten d.h. netto bleibt von der Erhöhung mehr übrig.

Wären die beamtete Politiker Angestellte, würden die Abzüge in etwa gleich hoch sein. Außerdem sind ja hier die Abgeordneten als Politker angesprochen, das sind keine Beamten.