Autor Thema: Tarifverhandlungen und die Inflation  (Read 733224 times)

skiveren

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4350 am: 25.11.2022 23:44 »
Ach.., Sie schon wieder..
Verdianer?
Peinlich.., dass Kommunen mit einer Entgeltgruppe 1 > 2...Mitarbeiter unter Mindestlohn beschäftigen..
Nennen Sie mir eine Gehaltsgruppe der Metaller, der VWler die Entgeltgruppen unter Mindestlohn anbieten...

JesuisSVA

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4351 am: 26.11.2022 00:02 »
Damit beantwortest Du keine der Fragen. Wer ist „uns“? Und was zitierst Du da? Und wie sollte „der Staat“, also Bund und Länder, die Kommunalverwaltungen sind ja Selbstverwaltung und keine Staatsverwaltung, mit gem. Fachserie 14 Reihe 6 des Statistischen Bundesamtes lediglich 1145 Beschäftigten in E1, die zudem ja sicher nicht alle in Stufe 2 sein werden, das anstellen?

Also?

skiveren

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4352 am: 26.11.2022 00:07 »
JesuisSVA
Am Rande..
Wie kommt man an so einen Usernamen?
Gibt bessere.
Das ist so...äh.."Künstlich"...
Wie bezahlte Pusher in einem Börsenforum..s. ä. bei Ariva..
Mal sehen Jan.., Feb.., März in den Tarifverhandlungen was für Ausreden der dann hat...
Streik.., kein Ergebnis..
Der wird euch einreden..ihr seid schuld..
Keine Unterstützung.., zu wenig Mitglieder.., mehr war nicht möglich...
Wir wissen um den Verzicht und Lohnverlust..
Genauso wirds verlaufen..
Der erklärt euch in Namen von Verdi alles..

JesuisSVA

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4353 am: 26.11.2022 00:10 »
Damit beantwortest Du keine der Fragen. Also: Wer ist „uns“? Und was zitierst Du da? Und wie sollte „der Staat“, also Bund und Länder, die Kommunalverwaltungen sind ja Selbstverwaltung und keine Staatsverwaltung, mit gem. Fachserie 14 Reihe 6 des Statistischen Bundesamtes lediglich 1145 Beschäftigten in E1, die zudem ja sicher nicht alle in Stufe 2 sein werden, das anstellen?

Masterofdesaster

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4354 am: 26.11.2022 09:08 »
Nenne mir eine Tarifrunde der letzten Jahre, in der wir mit Metallern und Vwlern ähnlich abgeschnitten haben..??
Der öffentliche Dienst ist in den letzten Jahren auf das Lohnniveau von Aldi und MCDonald gelandet..
Entgeltgruppe 1 tlw. Entgeltgruppe 2 muss vom Personalamt sogar neu berechnet werden...
Der Mindestlohn fordert das.
Danke Bsirske.., der sitzt für die Grünen zum Dank dafür im Bundestag...
Peinlich., peinlich..
"Wetten Dass", dass es erneut ein enttäuschendes Tarifergebnis geben wird..
Ihr werdet euch noch wundern.., über den Lohnverlust der verhandelt wird..
3 Tarifrunden haben AG und AN schon abgesprochen...
Alles so wie unter Bsirske..., denen gehts um persönliche Vorteile...
Nicht um dich, nicht um uns...


Gegenfrage, wann war die Forderung von VERDI so deutlich über der der IGM etc. ? WIR haben dieses Jahr nur 1,8% bekommen und damit mehr Reallohnverlust als andere gehabt… Die Situation ist für mich dieses Mal eine andere, daher mein großer Optimismus…

Matti101

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4355 am: 26.11.2022 17:33 »
Ich verstehe gar nicht warum so viele so negativ denken. Habe nun schon einige Tarifrunden miterlebt. Ich habe keine Zweifel, dass wir mindestens das IGM Ergebnis erzielen! Wir gehen doch nicht mit 10,5 für 12 Monate rein (eigentlich sogar eher Richtung 15% wenn man den Sockel berücksichtigt), um dann nicht mindestens 8,5 für 2 Jahre zu erreichen!?!?!?! Also ganz ehrlich, so schwach ist nicht mal VERDI  ::)
Ich bin mir zu 90% sicher, das wir das IGM Ergebnis toppen werden. 24 Monate und in Summe 9-11% (die 10er Marke wird für beide Seiten die Schmerzgrenze sein). Daher ggf. 9,8% und damit Sieg für die AG. Und Verdi kann das auch sehr gut verkaufen….
Damit haben wir immer noch einen starken Reallohnverlust, aber damit müssen leider alle leben…

...8,5 - 10 Prozent für zwei Jahre und dazu eine Beruhigungstablette in Form einer Einmalzahlung (aber auf keinen Fall 3.000 Euro) - mehr erwarte ich nicht - bin mir da ziemlich sicher, weil arbeitgeberseitig jährlich um die 4 - 5 Prozent Tarifsteigerungen einkalkuliert werden (ist also in vielen Bereichen des ö D schon eingeplant), damit bleiben wir wie zu jeder Tarifrunde hinter den Metallern zurück, erreichen bei weitem keinen Inflationsausgleich, sondern einen echten Reallohnverlust, der ö D wird weiterhin unattraktiver, weiterhin Probleme bei der Stellenbesetzung, vlt auch verstärkte Abwanderung.... was für die immer weniger verbleibenden Beschäftigten wiederum mit Mehrbelastung mit entsprechendem Ausfallrisiko (z. B. erhöhte Krankheitsanfälligkeit) verbunden sein wird. Mir sind in der Kommunalverwaltung und im Jobcenter nicht wenige Sachgebiete bekannt, die ständig nur zu 50 Prozent besetzt sind und deren Handlungsfähigkeit enorm eingeschränkt ist (z. B. nicht besetzte Stellen, Krankmeldungen, Kinderpflege, Reha, Abordnungen in andere Bereiche, Urlaub....).

Silentgalaxy

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4356 am: 26.11.2022 18:05 »
Also im Jobcenter kommen die 50% schon hin und es wird immer schlimmer seit der illegalen masseneinwanderung ab 2015. das neue Bürgergeld wird die Situation noch  weiter verschärfen. Mittlerweile ist es fast untragbar dort noch zu arbeiten. Nunja, ich schätze auf 6 Prozent und 1500 einmalig. Mehr sind wir den korrupten nicht wert.

alfaromeofahrer

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4357 am: 26.11.2022 19:07 »
Es würde als erste Maßnahme schon helfen, und zwar unabhängig von jeglichem "Inflationsausgleich", wenn man endlich die Lücke zu einem echten 13. Monatsgehalt schließen würde. Wäre doch eine einfache Maßnahme...

Britta2

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4358 am: 26.11.2022 21:43 »
Und - wenn man endlich mal offen und ehrlich dem Fußvolk erklären würde, WARUM die Leute im Osten auch in 2022 wieder % benachteiligt wurden bei der Jahresendprämie und WARUM nicht für ALLE einheitlich tatsächlich endlich "zeitnah" auf 100% (statt ewige Mauschelei nach unten) berechnet wird. Für mich bleibt es eine bodenlose Frechheit, bis 2025 weiter Mensch zweiter Klasse zu sein - mit Billigung von Verdi höchstpersönlich. Eine saftige Entschuldigung dafür ist längst überfällig.

JesuisSVA

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4359 am: 26.11.2022 21:53 »
Wer ist dieses „Fußvolk“? Und was ist eine „Jahresendprämie“?

Bastel

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4360 am: 26.11.2022 23:06 »
Und - wenn man endlich mal offen und ehrlich dem Fußvolk erklären würde, WARUM die Leute im Osten auch in 2022 wieder % benachteiligt wurden bei der Jahresendprämie und WARUM nicht für ALLE einheitlich tatsächlich endlich "zeitnah" auf 100% (statt ewige Mauschelei nach unten) berechnet wird. Für mich bleibt es eine bodenlose Frechheit, bis 2025 weiter Mensch zweiter Klasse zu sein - mit Billigung von Verdi höchstpersönlich. Eine saftige Entschuldigung dafür ist längst überfällig.

Vielleicht solltest du das die AG des ehemaligen Zonengebietes fragen.

Johannes1893

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4361 am: 27.11.2022 08:36 »
Ich verstehe gar nicht warum so viele so negativ denken. Habe nun schon einige Tarifrunden miterlebt. Ich habe keine Zweifel, dass wir mindestens das IGM Ergebnis erzielen! Wir gehen doch nicht mit 10,5 für 12 Monate rein (eigentlich sogar eher Richtung 15% wenn man den Sockel berücksichtigt), um dann nicht mindestens 8,5 für 2 Jahre zu erreichen!?!?!?! Also ganz ehrlich, so schwach ist nicht mal VERDI  ::)
Ich bin mir zu 90% sicher, das wir das IGM Ergebnis toppen werden. 24 Monate und in Summe 9-11% (die 10er Marke wird für beide Seiten die Schmerzgrenze sein). Daher ggf. 9,8% und damit Sieg für die AG. Und Verdi kann das auch sehr gut verkaufen….
Damit haben wir immer noch einen starken Reallohnverlust, aber damit müssen leider alle leben…

Das Hauptproblem wird sein das ver.di (wie die letzten Jahre) den Fokus auf die unteren EG legen wird. Das wurde bereits angekündigt. Stichwort Mindestbetrag. Und dieser Fokus geht zu Lasten der Leute ab EG 9.

Britta2

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4362 am: 27.11.2022 09:18 »
Wer ist dieses „Fußvolk“? Und was ist eine „Jahresendprämie“?

Angeblich gibt es keine dummen Fragen ... Wobei es dumm ist zu fagn, wenn man sehrwohl die Antworten bereits kennt. Das ist dann also nichts weiter ale eine bewusst provozierende Frage, Krawallgebürste.

Fußvolk sind alle die, für die Klatschen auf Balkonen genügt. Die, welche Schieber und Gekotztes wegschaffen. Während die, die am OP-Tisch glänzen (sinnbildlich stellvertretend gemeint) darüber schimpfen, wenn ihre Erhöhung prozental ihrer Meinung nach zu gering ist.

Dass bei westlich gesteuerter Debatte der Osten natürlich weiterhin lästig nervt ... müssen wir auch nicht ausdiskutieren. Wir waren-sind-werden niemals "gleich" sondern bleiben "gleicher". Die Einen bbleiben Oberlehrer, die Anderen haben staunend zu lauschen.

JesuisSVA

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4363 am: 27.11.2022 09:31 »
Und warum sollte es "das Fußvolk" interessieren, dass irgendwelche Hanseln im "Osten" aus Deiner Sicht benachteiligt wären? Oder irgendwen sonst ausser den Betroffenen? Und was ist jetzt eine "Jahresendprämie"?

Matti101

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #4364 am: 27.11.2022 14:16 »
...Ost-Westdiskriminierungen hat der TVÖD VKA m E weitestgehend überwunden. Es geht wohl jetzt nur noch um die Jahressonderzahlung der unteren Entgeltgruppen, die im letzten Schritt erst in 2023 auf Westniveau angeglichen ist. In den oberenn Entgeltgruppen ist die Angleichung auf Westniveau in diesem Jahr erreicht. Die Ost - Westangleichung hat lange gedauert, aber sie ist weitestgehend vollzogen: die Entgelttabelle an sich und auch die Angleichung der Arbeitszeit auf 39 Stunden.

Da sehe ich jetzt kein großes Diskussionspotenzial....

P. S.: Ich bin auch Ostler....