Autor Thema: Tarifverhandlungen und die Inflation  (Read 723401 times)

clarion

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #675 am: 08.06.2022 18:39 »
@Emmi87,

und Du meinst, anderen nicht akademischen Büroangestellten in der PW ginge es besser? Die ächzen genauso unter der derzeitigen Inflation wie Du.

Ich will ja nicht sagen,  dass die Inflation kein Problem ist, aber glaube mir, es gibt bei Leuten die Hartz IV bekommen oder in prekären Beschäftigungen ausgebeutet werden, materiell weitaus schlechter, als jedem Vollzeit - ÖDler

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #676 am: 08.06.2022 19:26 »
Zitat
Haste da mal zahlen, wo es wesentlich besser läuft als in D?
Mir fällt erstmal nur Norwegen ein, aber die sind halt nur durch ihr Öl in der Lage Geschenke zu verteilen.
Ansonsten sehe ich da keinen Nachbarn, bei dem das alles fein und ausgewogen läuft.
Von daher ist der Unmut darüber, dieses Missmanagement per Steuern befeuern zu dürfen, ja wohl eine recht menschliche Empfindung.

Auf meinem Stammtisch liegen zum Glück ein paar Statistiken rum. Einfach mal "Anteil von Steuer- und Sozialabgaben an den Gesamtarbeitskosten für Durchschnittsverdiener in den OECD-Ländern" (Abrufbar auf Statista.de) und die direkt von der OECD herausgegebene Statistik "Rentenniveau in Europa" nebeneinander legen. Da ist Deutschland Spitzenreiter in der Steuer- und Abgabenlast und eines der Schlusslichter beim Rentenniveau (das ja zukünftig noch weiter abgesenkt werden soll). Österreich und die Niederlande sind häufig genannte Beispiele, wo es wesentlich besser läuft. Aber selbst die Despoten in Russland, der Türkei und Ungarn bieten ein höheres Rentenniveau bei geringeren Belastungen. Deutschland ist beim Rentenniveau derzeit gleichauf mit Post-Troika-Griechenland.
Ja, da steckt ja wie immer nur die halbe Wahrheit drin. Etwas anders sieht es aus, wenn man die "Rückläufer" des Staates da einrechnet (z.B. Kindergeld) und wenn man die indirekten Steuern mit betrachtet.
Hier eine Werbeblatt vom BMF, die sich es schön rechnen:
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/Broschueren_Bestellservice/2021-06-21-die-wichtigsten-steuern-im-internationalen-vergleich-2020.pdf?__blob=publicationFile&v=9
Basiert zum teil auf der OECD Erhebungen.

Was ich immer so schön krass finde:
Die FDP jammert gerne, dass die oberen 10% alleine 90% der Einkommenssteuer zahlen.
MannOMann da werden  ja die Leistenden zur Kasse gebeten /ironie off
Wenn man alle die Einkünfte betrachtet, dann tragen die oberen 30% der ESt zahlern "nur" zu 50% von der Staatseinkommenslast.
(Auch ein H4ler zahlt Steuern und das nicht zu knapp!)


Am Ende kommt aber durchaus raus, dass in D Lohn sicherlich zu Gunsten von Kapital /Vermögen/ Körperschaft .... geringer besteuert werden könnte.
Denn insgesamt ist die Abgaben/Steuerlast in D bezogen aufs BIP recht "moderat" also eher ein Verteilungsproblem als das zu hohe Steuern in D genommen werden würden.
Sie nwerden halt (wie so oft) von den Falschen Genommen.
(Also ich finde es lau, dass obere Einkommensdrittel nur zu 50% zu den Staatseinnahmen beiträgt)

Oder 7% zu 3% und 19% zu 30% bei der Ust, wäre ja auch was, was Raum für die Est senken könnte  8)
Dann kosten Dicke Ipads und Dicke Auto halt eben Dickeres Geld

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #677 am: 08.06.2022 19:30 »
Da du ja Geld genug hast und andere Arbeit suchen kannst du ja in deinem gemachten ÖD Arbeitsplatz Platz machen. Dann haben wir ja in diesem Wasserkopf System ein Arbeitnehmer weniger der bezahlt werden muss. Die Arbeit wird ja trotzdem gemacht.
Warum sollte ich.
1.) möchte ich sinnvolle Arbeit leisten
2.) erzeuge ich durch mein Tätigkeiten Einnahmen/Einsparungen beim Staat, die ein vielfaches dessen was ich koste ausmachen.
3.) macht zu viel Spaß was ich mache
4.) Ja, ab 60 werde ich partiell mein Platz räumen
5.) Nein, wenn ich nicht da bin und entsprechend ersetz werde, wird die Arbeit eben nicht gemacht.

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #678 am: 08.06.2022 19:33 »
Ein wahrer Samariter...
Nein, dann würde ich die Leute da kostenfrei wohnen lassen.
So verdiene ich Geld, muss allerdings keine Gewinnmaximierung machen, sondern kann ruhig schlafen, weil ich bezahlbaren Wohnraum anbieten kann, obwohl ich erstaunlicherweise trotzdem damit Geld verdiene.
Was mir zeigt, dass die meisten meiner Mieter die Wohnung auch als Eigentum finanzieren könnten, wenn sie das Geld von der Bank bekämen oder sie es sich besorgen würden.

Emmi87

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #679 am: 08.06.2022 20:37 »
@Emmi87,

und Du meinst, anderen nicht akademischen Büroangestellten in der PW ginge es besser? Die ächzen genauso unter der derzeitigen Inflation wie Du.

Ich will ja nicht sagen,  dass die Inflation kein Problem ist, aber glaube mir, es gibt bei Leuten die Hartz IV bekommen oder in prekären Beschäftigungen ausgebeutet werden, materiell weitaus schlechter, als jedem Vollzeit - ÖDler

Möglicherweise schon, allerdings muss ich dazu sagen das die Mitarbeiter im ÖD ebenfalls zum Teil ausgebeutet werden. Siehe hierzu: Zeitverträge, hochgruppierungen werden nicht umgesetzt, coronabonus nicht ausgezahlt, miese Personaler die frei Schnauze entscheiden wie entlohnt wird und zum Schluss immer diese miesen Ausreden bezüglich Tariferhöhungen während mal eben 100 Milliarden locker gemacht werden für die Bundeswehr und man sieht ja den tollen Tankrabatt wie er gerade in den Taschen der Konzerne verschwindet. Es werden dringend Erzieher, Pfleger, Ärzte, Ingenieure, Architekten und Itler im ÖD gesucht aber einfach für den gebotenen Lohn nicht gefunden. Der ÖD ist so ineffizient das es als Unternehmen in der PW nicht mal 1 Monat überleben würde. Schaut euch doch mal am Arbeitsplatz um ? Wieviele werden gesucht ? Mit was für einer IT müsst ihr den arbeiten? Ich wette 70 Prozent arbeiten immer noch mit Win7.
Und ich frage mich selbst wieso ich eigentlich noch Mehrarbeit( Überstunden gibt es nicht mehr) bei meinem Arbeitgeber schiebe wenn ich als Nebenjob 15€ steuerfrei dazu verdienen kann. 
« Last Edit: 08.06.2022 20:48 von Emmi87 »

Emmi87

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #680 am: 08.06.2022 20:47 »
Ein wahrer Samariter...
Nein, dann würde ich die Leute da kostenfrei wohnen lassen.
So verdiene ich Geld, muss allerdings keine Gewinnmaximierung machen, sondern kann ruhig schlafen, weil ich bezahlbaren Wohnraum anbieten kann, obwohl ich erstaunlicherweise trotzdem damit Geld verdiene.
Was mir zeigt, dass die meisten meiner Mieter die Wohnung auch als Eigentum finanzieren könnten, wenn sie das Geld von der Bank bekämen oder sie es sich besorgen würden.


Es gibt Gründe das manche kein Eigentum wollen. Beispielsweise: keine sicheren Einkommen, nichts bezahlbar mit normalen Einkommen. Und natürlich kommt es drauf an wann genau man gekauft hat: beispielsweise vor 10 Jahren wurde ein Rheinendhaus in Köln für 195.000€ verkauft. 10 Jahre später Haus in der Nachbarschaft( indentisch mit dem Haus ) für 450.000€. 40 Jahre für ein Immobilie Geld zu bezahlen und für 40 Jahre in einer Immobilie zu wohnen ist schon bisschen viel verlangt. Was wenn in der Nähe plötzlich eine Autobahn gebaut wird ? Eine neue Bahngleise ? Neue Wohnungen für sozailschwache ? Schon vieles gehört und gesehen.

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #681 am: 08.06.2022 22:11 »
Ein wahrer Samariter...
Nein, dann würde ich die Leute da kostenfrei wohnen lassen.
So verdiene ich Geld, muss allerdings keine Gewinnmaximierung machen, sondern kann ruhig schlafen, weil ich bezahlbaren Wohnraum anbieten kann, obwohl ich erstaunlicherweise trotzdem damit Geld verdiene.
Was mir zeigt, dass die meisten meiner Mieter die Wohnung auch als Eigentum finanzieren könnten, wenn sie das Geld von der Bank bekämen oder sie es sich besorgen würden.


Es gibt Gründe das manche kein Eigentum wollen. Beispielsweise: keine sicheren Einkommen, nichts bezahlbar mit normalen Einkommen. Und natürlich kommt es drauf an wann genau man gekauft hat: beispielsweise vor 10 Jahren wurde ein Rheinendhaus in Köln für 195.000€ verkauft. 10 Jahre später Haus in der Nachbarschaft( indentisch mit dem Haus ) für 450.000€. 40 Jahre für ein Immobilie Geld zu bezahlen und für 40 Jahre in einer Immobilie zu wohnen ist schon bisschen viel verlangt. Was wenn in der Nähe plötzlich eine Autobahn gebaut wird ? Eine neue Bahngleise ? Neue Wohnungen für sozailschwache ? Schon vieles gehört und gesehen.
Ja, natürlich. Da gibt es viele Gründe.
Zwei Anregungen zu deinen Aussagen dazu.
Es ist, ein Irrglaube, dass man 40 Jahre in dem Haus wohnen muss, welches man gekauft hat.
Es liegt aber sehr tief und fest in der Natur der Deutschen so scheints.
Man kann jederzeit wegziehen und vermieten oder verkaufen. Risiko, die Anschaffungsnebenkosten werden durch die Wertsteigerung nicht kompensiert.

Zu deinem Beispiel wg. Preissteigerung.
Ja, in den letzten 10 Jahren haben sich die Preise verdoppelt, in den letzten 20 Jahren auch.
Und wenn man sich anschaut wieviel man wielange zahlen muss, dann dürfte es bei deinem Beispiel nicht sonderlich viel mehr prozentual gesehen, was man monatlich vom Lohn aufbringen muss um nach x Jahren schuldenfrei zu sein.
Also Wert gestiegen, monatliche Belastung gleichgeblieben, wg. Zinsen.
Daher war es eigentlich die letzten 20 Jahre egal wann man gekauft hat.
Hotspots natürlich ausgenommen. Lage Lage Lage🥺
Da sind wir gerade an einem Wendepunkt, die die seit 2-3 Monaten anfangen sich mit Hauskauf zu beschäftigen sind die die angearscht sind.
Die letzten 20 Jahre war es wirklich recht stabil, was die Finanzierbarkeit anging. wg. dem  Niedrigzins.
ich sag das, weil ich mich solange damit beschäftige und immer wieder Objekte durchgerechnet habe.

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #682 am: 08.06.2022 22:15 »
@Emmi87,

und Du meinst, anderen nicht akademischen Büroangestellten in der PW ginge es besser? Die ächzen genauso unter der derzeitigen Inflation wie Du.

Ich will ja nicht sagen,  dass die Inflation kein Problem ist, aber glaube mir, es gibt bei Leuten die Hartz IV bekommen oder in prekären Beschäftigungen ausgebeutet werden, materiell weitaus schlechter, als jedem Vollzeit - ÖDler

Möglicherweise schon, allerdings muss ich dazu sagen das die Mitarbeiter im ÖD ebenfalls zum Teil ausgebeutet werden. Siehe hierzu: Zeitverträge, hochgruppierungen werden nicht umgesetzt, coronabonus nicht ausgezahlt, miese Personaler die frei Schnauze entscheiden wie entlohnt wird und zum Schluss immer diese miesen Ausreden bezüglich Tariferhöhungen während mal eben 100 Milliarden locker gemacht werden für die Bundeswehr und man sieht ja den tollen Tankrabatt wie er gerade in den Taschen der Konzerne verschwindet. Es werden dringend Erzieher, Pfleger, Ärzte, Ingenieure, Architekten und Itler im ÖD gesucht aber einfach für den gebotenen Lohn nicht gefunden. Der ÖD ist so ineffizient das es als Unternehmen in der PW nicht mal 1 Monat überleben würde. Schaut euch doch mal am Arbeitsplatz um ? Wieviele werden gesucht ? Mit was für einer IT müsst ihr den arbeiten? Ich wette 70 Prozent arbeiten immer noch mit Win7.
Und ich frage mich selbst wieso ich eigentlich noch Mehrarbeit( Überstunden gibt es nicht mehr) bei meinem Arbeitgeber schiebe wenn ich als Nebenjob 15€ steuerfrei dazu verdienen kann.
Recht haste, und dann sagste ich als Informatiker soll aus dem öD verschwinden 🫠🤪

Ja ein Kern Problem ist in der Tat die Unfähigkeit im Bereich Personal, oft weil da Beamte sitzen, die nix vom Angestellten dasein wissen und immernoch glauben, dass der öd der Wunsch aller ist.
 

clarion

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #683 am: 08.06.2022 23:55 »
Naja so schlimm ist es auch  nicht. Wir haben eine funktionierende IT, selbstverständlich auch schon mindestens seit  drei  Jahre  Windows  10. Jeder MA hat zwei Monitore, jeder hat einen Laptop  und eine VPN Karte für das Homeoffice.Wer wollte konnte für das HO auch noch zwei Bildschire bekommen. .

Wir haben gute Schreibtischstühle, moderne Möbel, gestrichene Wände, höhenverstellbare Schreibtische, teils elektrisch, teils mit gut zu bedienenden Gasdruckfedern. Jede Arbeitsgruppe  hat einen Besprechungsraum mit Kühlschrank. Da sind diese meisten Büros  in der PW deutlich  abgeranzter.

Kaiser80

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #684 am: 09.06.2022 08:04 »
Ich will ja nicht sagen,  dass die Inflation kein Problem ist, aber glaube mir, es gibt bei Leuten die Hartz IV bekommen oder in prekären Beschäftigungen ausgebeutet werden, materiell weitaus schlechter, als jedem Vollzeit - ÖDler
Das wird in absoluten Zahlen ja sogar stimmen. Es ist ja aber ein gesellschaftliches Problem mit ner Menge Zündstoff, wenn bei einem (H4) am Ende des Tages der "Gang" zum Amt reicht um Wohn- und Wohnnebenkosten zu finanzieren, dem anderen in (prekärer) Beschäftigung ggf nur noch noch Kreditaufnahme, drastischer Verzicht oder Privatinso bleibt.

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #685 am: 09.06.2022 09:09 »
Ich will ja nicht sagen,  dass die Inflation kein Problem ist, aber glaube mir, es gibt bei Leuten die Hartz IV bekommen oder in prekären Beschäftigungen ausgebeutet werden, materiell weitaus schlechter, als jedem Vollzeit - ÖDler
Das wird in absoluten Zahlen ja sogar stimmen. Es ist ja aber ein gesellschaftliches Problem mit ner Menge Zündstoff, wenn bei einem (H4) am Ende des Tages der "Gang" zum Amt reicht um Wohn- und Wohnnebenkosten zu finanzieren, dem anderen in (prekärer) Beschäftigung ggf nur noch noch Kreditaufnahme, drastischer Verzicht oder Privatinso bleibt.
Oder der erstmalige Gang zum Amt für Unterstützungsleistung, was oft lange herausgezögert wird, weil es als erniedrigend empfunden wird.

WasDennNun

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #686 am: 09.06.2022 09:11 »
Zitat
Haste da mal zahlen, wo es wesentlich besser läuft als in D?
Mir fällt erstmal nur Norwegen ein, aber die sind halt nur durch ihr Öl in der Lage Geschenke zu verteilen.
Ansonsten sehe ich da keinen Nachbarn, bei dem das alles fein und ausgewogen läuft.
Von daher ist der Unmut darüber, dieses Missmanagement per Steuern befeuern zu dürfen, ja wohl eine recht menschliche Empfindung.

Auf meinem Stammtisch liegen zum Glück ein paar Statistiken rum. Einfach mal "Anteil von Steuer- und Sozialabgaben an den Gesamtarbeitskosten für Durchschnittsverdiener in den OECD-Ländern" (Abrufbar auf Statista.de)
Auch lesenswert:
https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2021/heft/4/beitrag/die-verteilung-der-steuer-und-abgabenlast.html

Zwar nicht internationaler Vergleich, aber interne Verteilung
So sind die unteren 36 % der Einkommensverteilung Nettoempfänger staatlicher Geldleistungen. Bei sehr niedrigen Einkommen sind die Transfers stark durch Arbeitslosengeld und Arbeitslosengeld II geprägt. Bei etwas höheren Einkommen nehmen Altersrenten eine stärke Rolle ein. Auch die Nettobelastung für Haushalte in der Mitte der Einkommensverteilung fällt mit rund 24 % deutlich niedriger aus als die Abgabenquote (45 %).
Wäre interessant diese Kurve in anderen Ländern ermitteln um eine Aussage über die Leistungsfähigkeit unseres Staates zu haben.

BAT

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #687 am: 09.06.2022 10:14 »
Bevor man über die Erhebung von Steuern und deren jeweiliger Höhe redet, ist zunächst zu prüfen, ob ein Bedarf für Einnahmen überhaupt in der derzeitigen Höhe vorliegt. Den sehe ich nicht, zumindest abseits vom Umverteilungswahn.

FGL

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #688 am: 09.06.2022 12:07 »
Deshalb schrieb ich ja auch ein und nicht das bedingungslose/s Grundeinkommen
Ein Grundeinkommen mit Bedindungen ist nicht ein, sondern kein bedingungsloses Grundeinkommen.

FGL

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #689 am: 09.06.2022 12:25 »
(Auch ein H4ler zahlt Steuern und das nicht zu knapp!)
Welche denn?