Autor Thema: Tarifverhandlungen und die Inflation  (Read 723271 times)

Amiga

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #870 am: 27.06.2022 13:23 »
Zu Berlin und KiTa-gebühren: : Sie bezahlen doppelt. Dann die RRGIIINNNEEENNN in Berlin verschenken das Geld, welches sie durch den Steuerzahler der "Geberländer" zum Verpulvern erhalten!

Wenn du das so siehst, setze ich einen drauf. Nicht doppelt, dreifach zahlen die. Die Betreuung an sich ist in Berlin eine Katastrophe für die Kinder. Da manifestiert sich der Status Quo und mutiert zu einer steten Verdummung.

Sonst bekommt man in Berlin auch an jeder Ecke eingehämmert, wie ungerecht die Welt doch ist und das wir wieder mehr gleiche Lebensverhältnisse benötigen. Allerdings sehe ich davon gar nichts. Ich zahle hier nur für andere. Meine Lebenshaltungskosten sind auch gestiegen. Es juckt die aber gar nicht. Aber Deutschland ist SOOO REICH. Lasst uns Leute retten und kräftig umverteilen. Zwischendurch kleben wir uns mal wieder auf der A100 fest, weil wir so elitär sind und von Beruf sind wir natürlich Sohn oder Tochter.
Es heißt übrigens bald nicht mehr "Deutscher", sondern "maximal besteuerte und geduldete Altlast ohne Migrationshintergrund".

Johann

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #871 am: 27.06.2022 14:04 »
In der Retroperspektive wäre es wohl am intelligentesten gewesen, zu Coronabeginn ein Testzentrum eröffnet zu haben und da kräftig Tests abgerechnet zu haben, die nicht durchgeführt wurden und jetzt statt um 6% oder 12% auf zwei oder drei Jahre zu streiten, im Lambo an der Adria herumdüsen könnten. Auf einen Betreiber, der erwischt wurde, kommen schätzungsweise 99, die nicht erwischt wurden. Kontrolliert hat ja eh keiner. Womit wir wieder bei Berlin wären. ;D

BAT

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #872 am: 27.06.2022 14:06 »
Den Lambo gab es - glaube ich - in der ersten Phase schon mit der offiziellen Abrechnung.  ;)

Die Umverteilung in Deutschland entspricht nebenbei durchaus den Wahlergebnissen, obwohl ich sie nicht goutiere.

BATKFMaui

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #873 am: 27.06.2022 14:10 »
Zu Berlin und KiTa-gebühren: : Sie bezahlen doppelt. Dann die RRGIIINNNEEENNN in Berlin verschenken das Geld, welches sie durch den Steuerzahler der "Geberländer" zum Verpulvern erhalten!

Wenn du das so siehst, setze ich einen drauf. Nicht doppelt, dreifach zahlen die. Die Betreuung an sich ist in Berlin eine Katastrophe für die Kinder. Da manifestiert sich der Status Quo und mutiert zu einer steten Verdummung.

Sonst bekommt man in Berlin auch an jeder Ecke eingehämmert, wie ungerecht die Welt doch ist und das wir wieder mehr gleiche Lebensverhältnisse benötigen. Allerdings sehe ich davon gar nichts. Ich zahle hier nur für andere. Meine Lebenshaltungskosten sind auch gestiegen. Es juckt die aber gar nicht. Aber Deutschland ist SOOO REICH. Lasst uns Leute retten und kräftig umverteilen. Zwischendurch kleben wir uns mal wieder auf der A100 fest, weil wir so elitär sind und von Beruf sind wir natürlich Sohn oder Tochter.

Zustimmung! Gerne würde ich aus dem NRW-Land berichten! Jedoch habe ich Angst vor der Rassismus- und Nazi-Keule! Somit können wir "Misstände" nicht analysierern, sondern fördern weiterhin die Links-GrünIINNEENN Umverteilungs-Ideologie, bis der Krug bricht, oder leer ist.  Allderdings muss ich sehr bitter erleben, dass immer mehr Menschen ( in BW nun ab 16 !!!! Jahren) diese Poliztik wählen.

Johann

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #874 am: 27.06.2022 14:33 »
Allderdings muss ich sehr bitter erleben, dass immer mehr Menschen ( in BW nun ab 16 !!!! Jahren) diese Poliztik wählen.

Wundert mich aber ehrlich gesagt nicht. Wenn ich an meine Schulzeit denke, waren es ausschließlich Lehrkräfte mit grüner Gesinnung, bei denen du wusstest, was sie wählen. Weil sie es im Unterricht erzählt haben und zwar nicht dazu aufgefordert haben, die Grünen zu wählen, aber nur Gutes über diese Partei erzählt haben. War übrigens nicht im Politikunterricht, sondern in Erdkunde, Englisch, Werte und Normen und Deutsch.

Die allfreitägliche Schulschwänzerei war zwar nach meiner Schulzeit, aber über Geschwister von Freunden weiß ich, dass die meisten Lehrer da extrem tolerant waren und teilweise bei Fächern, die ausschließlich Freitags waren, trotz 90% Fehlquote noch eine 3- als mündliche Note verteilt haben. Weil sie es gut fanden, wofür sich die Jugend so einsetzt. ::)

Und wenn ich mir dann noch anschaue, welche politische Gesinnung viele der jüngeren Journalisten in den öffentlich Rechtlichen haben, die es mit der Neutralität nur oberflächlich sehr genau nehmen und gleichzeitig eine enorme Reichweite haben, brauche ich eigentlich keine Fragen mehr stellen, wo die Wahlergebnisse so herkommen.
Erinnert sei immer an den folgenden Ausschnitt aus der sogn. Wissenschaftssendung Quarks: https://www.youtube.com/shorts/t88RvHHA2rM
Kurze Zusammenfassung: In dem vollen Beitrag wurden während des letztjährigen Wahlkampfes zur Bundestagswahl in verschiedenen Bereichen bezüglich wirksamer Ideen für den Umweltschutz die Wahlprogramme der Parteien analysiert und am Schluss ein Ranking aufgestellt.
Dabei waren die Wissenschaftsjournalisten wohl sehr schockiert, dass so eine böse Kapitalistenpartei wie die FDP offenbar die wirksamsten Vorschläge hatte, dass sie die Partei mal eben vom 1. auf den 5. Platz geschoben haben mit der Begründung "Ja also wir glauben aber nicht, dass die FDP das auch so umsetzen wird, deshalb sind die anderen Parteien besser". Und schon waren Linke/Grüne/SPD auf Platz 1-3. :o

Herbert Meyer

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #875 am: 27.06.2022 14:53 »
Bitte nicht unter den Tisch fallen lassen, dass die FDP unter Jung- und Erstwählern derzeit ebenfalls gut abschneidet. Bei der FDP klafft zwar traditionell eine Lücke zwischen Ideologie und Praxis, aber es zeigt zumindest, dass unter jungen Menschen immer noch verschiedene Meinungen und Strömungen existieren.

öfföff

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« Antwort #876 am: 27.06.2022 15:15 »
Mit einer Forderung unter 15% ins Rennen gehen, wäre eine absolute Frechheit. Wenn man die steigenden Gaspreise bzw. Energiepreise schon mal mit einpreist, dürften die meisten eine persönliche Inflationsrate von ca. 20% oder mehr haben ab nächstem Jahr.

Ich denke die persönliche Inflationsrate von ÖDlern ist weit unter der gesamtdeutschen.
Die meisten haben ein Eigenheim und entsprechend keine Mieterhöhung..
eine Forderung um 8% mit Einigung bei 3,5% ist realistisch.

öfföff

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #877 am: 27.06.2022 15:18 »
Das Volumen der Erhöhungen scheint ja vorgegeben, fraglich ist also, auf wen sich das Füllhorn ergießt. Ich denke schon, dass 8 Prozent reale Erhöhung drin sind, aber unter der Bedingung, dass es ab 9b nur 1 bis 2 Prozent sein werden.

Das wäre ein Schmarrn.
Umgekehrt wäre nötig bezüglich Fachkraftmangel.
8% erst ab E10 und bis E9 nur 1-2%

BATKFMaui

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #878 am: 27.06.2022 15:24 »
Das Volumen der Erhöhungen scheint ja vorgegeben, fraglich ist also, auf wen sich das Füllhorn ergießt. Ich denke schon, dass 8 Prozent reale Erhöhung drin sind, aber unter der Bedingung, dass es ab 9b nur 1 bis 2 Prozent sein werden.

Das wäre ein Schmarrn.
Umgekehrt wäre nötig bezüglich Fachkraftmangel.
8% erst ab E10 und bis E9 nur 1-2%

M.E. existiert kein gravierenden "Fachkräftemangel", sondern eher ein Fachkräfte-"Gewinningsproblem"!

Kaiser80

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #879 am: 27.06.2022 15:39 »
Das wäre ein Schmarrn.
Umgekehrt wäre nötig bezüglich Fachkraftmangel.
8% erst ab E10 und bis E9 nur 1-2%
Es gibt im TVÖD keine EG9 mehr. Orientiert man sich an den Tarifmerkmalen müsste es bis EG9a oder ab EG9b heissen.

Flying

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #880 am: 27.06.2022 15:48 »
Es gibt mittlerweile übrigens auch viele Jobs außerhalb des ÖD, auf die man sich bewerben kann Fachkräftemangel lässt grüßen.

Aber da müsste man natürlich auch ein Stück weit selbst aktiv werden und verhandeln und kann nicht mehr über den ÖD und Ver.di meckern - verzwickte Lage

TVWaldschrat

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #881 am: 27.06.2022 15:53 »
Es gibt mittlerweile übrigens auch viele Jobs außerhalb des ÖD, auf die man sich bewerben kann Fachkräftemangel lässt grüßen.

Aber da müsste man natürlich auch ein Stück weit selbst aktiv werden und verhandeln und kann nicht mehr über den ÖD und Ver.di meckern - verzwickte Lage

Und wer clever ist, bewirbt sich auch woanders hin.

WasDennNun

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« Antwort #882 am: 27.06.2022 15:59 »
und wer clever und tüchtig ist, besteht sogar die Probezeit

Herbert Meyer

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« Antwort #883 am: 27.06.2022 16:23 »
Mit einer Forderung unter 15% ins Rennen gehen, wäre eine absolute Frechheit. Wenn man die steigenden Gaspreise bzw. Energiepreise schon mal mit einpreist, dürften die meisten eine persönliche Inflationsrate von ca. 20% oder mehr haben ab nächstem Jahr.

Ich denke die persönliche Inflationsrate von ÖDlern ist weit unter der gesamtdeutschen.
Die meisten haben ein Eigenheim und entsprechend keine Mieterhöhung..
eine Forderung um 8% mit Einigung bei 3,5% ist realistisch.

Naja, sehe ich eher andersrum. Die Mieten steigen moderat, die Kosten für Handwerker und Baumaterial sind hingegen explodiert (ja, auch ein bereits abbezahltes Haus benötigt regelmäßige Investitionen). Und wenn bald die c02-Umlage kommt, werden Mieter ja auch im Vergleich zu Eigentümern überproportional bei den Energiekosten entlastet.

BAT

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Antw:Tarifverhandlungen und die Inflation
« Antwort #884 am: 27.06.2022 16:26 »
Die Preissteigerungen der Immobilien übersteigen die Inflation bei Weitem.

Die meisten Renovierungen und Sanierungen lassen sich auch um Jahre verschieben.