Vielleicht bin ich ja die einzige hier für die 525 € oder 450 € monatlich eigentlich viel Geld ist.
Bin selber von EG 6 auf EG 9b gesprungen. Von 1000 Brutto mehr, bleiben mir 500 € netto monatlich. Bei gleich bleibenden Lebensumständen freut sich mein ETF gerade sehr
"Viel" ist immer relativ, aber es gibt genug Jobs wo man mit harter körperlicher Arbeit deutlich mehr Geld im Monat verdient. Montagedienste im Ausland, Bohrinseln, WEA zusammenstecken auf Hochsee usw.
Ob es einem das Wert ist "viel" mehr Netto im Monat zu haben ist genauso relativ.
Auch wenn ich 500€ Netto im Monat auch für eine respektable Differenz halte, mache ich für mich persönlich immer die Rechnung auf, ob diese Differenz noch gerechtfertigt ist.
Ich käme aktuell auch mit 500€ Netto weniger klar. Hauskredit ist auf rund 1% fest bis zum Ende der Laufzeit, bin recht sparsam was alltägliche Ausgaben angeht... also machbar.
Aktuell macht mir der Job als Führungskraft Spaß, aber ich kenne so einige Personen in Leitungsfunktionen, die durch üble Vorgesetzte, schlechte Politik oder eine launige Oberbürgermeisterin einmal ihren Spaß am Job, und auch ihren Enthusiasmus verloren haben. Da tut dann die Führungskraft auch nur noch was sie mindestens muss.
Wenn ich mich aktuell auf eine E11-Stelle Sachbearbeitung bewerbe, sind das auch nur 293€ netto "weniger" im Monat. (EG13 S4 gegen EG11 S4). Das ist schon verlockend, wenn ich dafür wieder im Schlabberpulli zur Arbeit kann statt jeden Tag Hemd und Krawatte tragen zu müssen.