Das hatte ich "befürchtet". Komme aus der Privatwirtschaft und es liegen förderliche Zeiten (Berufserfahrung) vor und alles unter Stufe 4 hätte ich in der Tat nicht angenommen. Zur Ergänzung die Stelle war ausgeschrieben von Entgeltgruppe 9 - Entgeltgruppe 11. Laut (mündlicher) Auskunft des Referatsleiters ist eine Entwicklung in die Entgeltgruppe 11 nach einem Jahr möglich und auch so vorgesehen, wenn entsprechende Erfahrung/Zertifikate erworben wurden. Da dies allerdings mündlich erfolgt ist, gebe ich darauf erstmal nichts
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Klingt auch nach unnötiger Vorenthaltung des Entgeltes. Welcher Bereich ist das? Wüsste nicht warum Erfahrung/Zertifikate tariflich notwendig sind um dir von Anfang an die E11 zu geben.
Erstens würdest du bei einer Höhergruppierung nach einem Jahr dieses Jahr der Stufenlaufzeit verlieren.
Und wahrscheinlich auch die Zulage!
Also 1 Jahr EG10S3, dann 3 Jahre EG11S3 ...wären also best case 8 Jahre bis zum Entgelt der Stufe EG11S5.
Lässt der TV-L überhaupt eine Einstellung **direkt** in Stufe 4 zu oder kann dies nach TV-L immer nur über eine Zulage bzw. Vorweggewährung erfolgen?
Also liegen wahrscheinlich förderliche Zeiten vor und der AG sollte dich auch in diese Stufe einstellen.
(§16.2)
Alternative (mit Restrisiko des Widerrufes): Verlange eine Zulage in Höhe der Differenz zur höheren Entgeltgruppe!
Dann würdest du das Entgelt der Stufe 5 nach 3 Jahren erhalten. Was für dich monetär natürlich besser ist
Also lass dich nicht verarschen, fordere die EG11 direkt, oder die Stufe EG10S4 nicht als Zulage, sondern zugesichert oder die EG10 mit Zulage zur Stufe 5
Wenn sie dass nicht wollen, dann trete den Job nicht an, oder suche dir flugs nen anderen AG