Nein, nicht jede Höhergruppierung ist besser.
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Noch mal genau rechnen !
Die 10/2 ist besser als die 8/6.
Natürlich lohnt sich das.
Das bestreitet doch niemand. Jede Höhergruppierung bringt einen gewissen materiellen Zugewinn. Dafür sorgt am Ende mindestens der Garantiebetrag. *snip*.
Dieses Beispiel zeigt einmal mehr das grenzenlose Versagen der Gewerkschaften, die die Stufengleiche HG oben auch die Agenda der Verhandlungen gesetzt hatten und krachend gescheitert sind.
Der Fragesteller stellt die These auf, das sich die Höhergruppierung nicht lohnt.
Den Satz habe ich in Frage gestellt. Es kann durchaus Szenarien geben, in der sich die Höhergruppierung in der Tat nicht lohnt. Z. B. von 13.3 in 14.2 wenn die Restlaufzeit bis zur Rente sehr kurz ist und die Person kurz vor der 13.4 steht.
In dem geschilderten Fall lohnt es sich wie gesagt auf jeden Fall.
Und ich selbst musste auch schon eine Höhergruppierung in eine geringer Stufe in Kauf nehmen. Bin selber also auch in das Loch der Nicht-Stufengleichen Höhergruppierung gefallen. Ich kann die Emotion also sehr gut nachvollziehen.
Geht mir genauso! Ich bin damals ungefragt von der 9/4 kurz vor Erreichen der 9/5 höhergruppiert worden, Der Garantiebetrag waren lächerliche 50 Euro brutto. Über 30 Euro mehr in der Tasche für mehrere Jahre war ich nicht gerade erfreut. In der 9/5 wären es deutlich mehr gewesen. Eine bei einer Dienstberatung ausgesprochene Wertschätzung hätte mir mehr gebracht. Auch einer der Wechsel-Gründe.
Bei meiner jetzigen Stelle wurde mir signalisiert, dass durch meine qualitativ hochwertige Arbeit eine Übernahme anderer Fachgebiete gewünscht wird und gefragt, wann die Höhergruppierung denn passen würde. Da haben wir dann noch den Sprung in die 10/5 abgewartet.
Vielleicht kannst Du wirklich das Argument ziehen, dass es keine externen Bewerber gab, daher müsste die Vorweggewährung der höheren Stufe bzw. eine Verkürzung der Stufenlaufzeit doch "drin" sein? Würde ich auf jeden fall einbringen.