Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion  (Read 508560 times)

Bastel

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Antw:Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
« Antwort #1515 am: 01.12.2021 18:29 »
Glaubst du ernsthaft, dass der AG 3000€ pro Nase bezahlt hätte? lol

Es profitiert einzig und allein der AN. Ein Großteil des Verdi Klientel kapiert doch überhaupt nicht, dass die Einmalzahlung über die nicht vorhandene Tabellenerhöhung hinwegtrösten soll.

WasDennNun

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« Antwort #1516 am: 01.12.2021 18:34 »
Wobei ich mich Frage, was diese Prämie nicht auch jeder TV-AG unabhängig von seiner tariflichen Einbindung hätte auszahlen dürfen, oder wäre er dann von der TdL ausgeschlossen worden???

Muschebubu

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« Antwort #1517 am: 01.12.2021 19:53 »
Natürlich hätten das die AG tun dürfen… Das arme Berlin hat es doch bereits gemacht. Bis zu 1.000 Euro waren da drin und nun eben noch einmal 1.300 Euro, auch wenn es eben weniger eine Corona-Prämie, als ein Ausgleich für die Nullrunde bis 12/2022 ist.

WasDennNun

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« Antwort #1518 am: 01.12.2021 21:55 »
Natürlich hätten das die AG tun dürfen… Das arme Berlin hat es doch bereits gemacht. Bis zu 1.000 Euro waren da drin und nun eben noch einmal 1.300 Euro, auch wenn es eben weniger eine Corona-Prämie, als ein Ausgleich für die Nullrunde bis 12/2022 ist.
Dann ist es aber nicht mehr komplett steuerfrei.

Otto1

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« Antwort #1519 am: 02.12.2021 08:54 »
"Die Entgeltsteigerung von 2,8 Prozent bezeichnete Werneke als „absolut nicht befriedigend“. Er sagte, die in der Verhandlungskommission habe man lange diskutiert, ob eine Laufzeit über 24 Monate hinaus akzeptabel sein, um zu einem höheren Prozentwert zu kommen. „Aber wir haben uns dagegen entschieden, weil einfach so unklar ist, wie sich die Preissteigerung entwickelt in den nächsten Jahren“, sagte er.

Mit der steuerfreien Einmalzahlung von 1.300 Euro, der bereits für Januar 2021 vereinbarten Lohnerhöhung von 1,4 Prozent und den weiteren 2,8 Prozent ab 1. Dezember 2022 wird die Inflation in 2021 und 2022 ausgeglichen werden. Das statistische Bundesamt prognostiziert sie derzeit auf 2,5 Prozent."

LOL

Pakart

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« Antwort #1520 am: 02.12.2021 09:02 »
"Die Entgeltsteigerung von 2,8 Prozent bezeichnete Werneke als „absolut nicht befriedigend“. Er sagte, die in der Verhandlungskommission habe man lange diskutiert, ob eine Laufzeit über 24 Monate hinaus akzeptabel sein, um zu einem höheren Prozentwert zu kommen. „Aber wir haben uns dagegen entschieden, weil einfach so unklar ist, wie sich die Preissteigerung entwickelt in den nächsten Jahren“, sagte er.

Mit der steuerfreien Einmalzahlung von 1.300 Euro, der bereits für Januar 2021 vereinbarten Lohnerhöhung von 1,4 Prozent und den weiteren 2,8 Prozent ab 1. Dezember 2022 wird die Inflation in 2021 und 2022 ausgeglichen werden. Das statistische Bundesamt prognostiziert sie derzeit auf 2,5 Prozent."

LOL

Was kann denn Werneke dafür, das die Wirklichkeit sich erlaubt einfach mal so die Prognose zu überholen?

Johann

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« Antwort #1521 am: 02.12.2021 09:12 »
Mit der steuerfreien Einmalzahlung von 1.300 Euro, der bereits für Januar 2021 vereinbarten Lohnerhöhung von 1,4 Prozent und den weiteren 2,8 Prozent ab 1. Dezember 2022 wird die Inflation in 2021 und 2022 ausgeglichen werden. Das statistische Bundesamt prognostiziert sie derzeit auf 2,5 Prozent."

So wäre das Ergebnis wenigstens halbwegs erträglich gewesen. Was dabei wirklich rausgekommen ist, ist eine absolute Lachnummer.

ProfTii

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« Antwort #1522 am: 02.12.2021 09:36 »
Mit der steuerfreien Einmalzahlung von 1.300 Euro, der bereits für Januar 2021 vereinbarten Lohnerhöhung von 1,4 Prozent und den weiteren 2,8 Prozent ab 1. Dezember 2022 wird die Inflation in 2021 und 2022 ausgeglichen werden. Das statistische Bundesamt prognostiziert sie derzeit auf 2,5 Prozent."

So wäre das Ergebnis wenigstens halbwegs erträglich gewesen. Was dabei wirklich rausgekommen ist, ist eine absolute Lachnummer.

Das ist das tatsächliche Ergebnis. Erträglich wäre es eventuell, wenn zusätzlich nochmals 1,4% zum Jahresende 2021 vereinbart worden wären. (Und auch das wäre alles andere als ein annähernd "gutes" Ergebnis gewesen)

Johann

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« Antwort #1523 am: 02.12.2021 09:48 »
Mit der steuerfreien Einmalzahlung von 1.300 Euro, der bereits für Januar 2021 vereinbarten Lohnerhöhung von 1,4 Prozent und den weiteren 2,8 Prozent ab 1. Dezember 2022 wird die Inflation in 2021 und 2022 ausgeglichen werden. Das statistische Bundesamt prognostiziert sie derzeit auf 2,5 Prozent."

So wäre das Ergebnis wenigstens halbwegs erträglich gewesen. Was dabei wirklich rausgekommen ist, ist eine absolute Lachnummer.

Das ist das tatsächliche Ergebnis. Erträglich wäre es eventuell, wenn zusätzlich nochmals 1,4% zum Jahresende 2021 vereinbart worden wären. (Und auch das wäre alles andere als ein annähernd "gutes" Ergebnis gewesen)

Hab ich etwas verpasst? Ich lese nur von 1300€ Einmalzahlung und 2,8% ab 01.12.22. Die 1,4% zum 01.01.22 wären mir neu.

Gerade gesehen, dass mein Kopf heute nicht Denkbereit ist. 1,4% zum 01.01.21 waren natürlich gemeint. Ist aber auch verwirrend, dass Werneke sich auf vergangene Erhöhungen bezieht, um ein neues, extrem schlechtes Ergebnis zu rechtfertigen.

Wüsste gerne, was mit mir passieren würde, wenn ich so schlecht arbeiten würde und dann auf Teufel komm raus versuchen würde, alles schön zu reden.

Schokobon

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« Antwort #1524 am: 02.12.2021 09:50 »
Beförderung natürlich, was sonst?

Johann

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« Antwort #1525 am: 02.12.2021 09:53 »
In anderen Berufszweigen des öffentlichen Dienstes wird man immerhin in die EU wegbefördert, wenn man genug Scheiße gebaut hat. Klingt eigentlich gar nicht schlecht, vielleicht sollte ich das mal versuchen. Danke für den Tipp!

Bastel

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« Antwort #1526 am: 02.12.2021 09:53 »
Beförderung natürlich, was sonst?

Die Flintenuschi hat das auch regelmäßig geschafft!

thesisko

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« Antwort #1527 am: 02.12.2021 11:48 »
Wie kann die Einmalzahlung da etwas ausgleichen.

Vereinfachte Rechnung. Die 1300,- € ergeben verteilt auf die Monate bis zur Erhöhung 100,- € im Monat mehr.
Danach greift die Erhöhung, die vielleicht auch 100,- € brutto im Monat mehr ausmacht.

Alternative wäre eine rückwirkende Erhöhung jetzt und die am 1.12.2022.

1. Erhöhung 100,- € brutto mehr.
Ab 2. Erhöhung 100,- plus 100,- € mehr. Zinseszins und Co lassen wir mal weg. Also ab 1.12.2022 200,- € mehr im Monat.
Das ist ja ein ganz toller Ausgleich und ein spitzen Ergebnis.......

öfföff

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« Antwort #1528 am: 02.12.2021 12:07 »
Seid mal nicht so undankbar. In anderen Branchen gibts minus!

Otto1

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« Antwort #1529 am: 02.12.2021 12:10 »
Die Erklärung von Verdi richtet sich an die Mitglieder bis E8. Also an die Menschen mit Volksschulabschluss. Die halten die Erläuterungen, die in den Sternstunden des Intellekts ersonnen wurden, für plausibel.