Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TV-L

Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion

<< < (382/502) > >>

Hinz:

--- Zitat von: Garfield am 25.04.2022 17:18 ---
--- Zitat von: Sozialarbeiter am 25.04.2022 14:58 ---Wobei ich mir für die nächste Tarifrunde schon vorstellen kann, dass da eher ein "Mix an Maßnahmen" bei rumkommt, wodurch anschileßend dann irgendwie ein Abschluss verkauft wird, der "annähernd an die Inflation" kommen soll.
- 2% Entgelterhöhung
- Reduzierung WAZ um eine Stunde (entspricht ca. 2,5%)
- zwei zusätzliche Erholungs-/Urlaubstage (entspricht ca. 0,8%)
Dann noch irgendwie an der JSZ, den Vermögenswirksamen Leistungen oder sonst so ein klein wenig geschraubt und Zack:
"fette 7% Lohnerhöhung für den öffentlichen Dienst"

--- End quote ---

Womit ich kein Problem hätte. Die Inflation wird nicht ewig so hoch liegen und ich hab in den restlichen 30 Jahren meines Berufslebens mehr davon, wenn man nun die WAZ mal ein wenig drückt, als wenn da 3% statt 2 steht in diesem Jahr.

Daran fehlt mir allerdings auch der Glaube. Auch wenn es schon verrückt anmutet, welches Bild man da draußen vom ÖD hat, dass dann ausgerechnet dieser 39,5 Stunden kloppen muss.

--- End quote ---

Andere sind aber darauf angewiesen das mehr Netto auf dem Konto kommt. Miete/Rate, Essen, Pendlerkosten etc. soll alles bezahlt werden.

Bitte hier nicht von der eigenen Lebenssituation ausgehen und auf alle anderen projezieren.

Wenn ein Wunder geschieht und 10 % Lohnsteigerungen durchgesetzt werden. So kannst Du ja deine Arbeitszeit entsprechend reduzieren.

cyrix42:
Hat man eigentlich -- gemäß Anspruch auf Teilzeit -- auch Anspruch auf >100% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit, sofern man die 48h/Woche maximale Arbeitszeit nicht überschreitet?

Garfield:

--- Zitat von: Hinz am 26.04.2022 21:42 ---
--- Zitat von: Garfield am 25.04.2022 17:18 ---
--- Zitat von: Sozialarbeiter am 25.04.2022 14:58 ---Wobei ich mir für die nächste Tarifrunde schon vorstellen kann, dass da eher ein "Mix an Maßnahmen" bei rumkommt, wodurch anschileßend dann irgendwie ein Abschluss verkauft wird, der "annähernd an die Inflation" kommen soll.
- 2% Entgelterhöhung
- Reduzierung WAZ um eine Stunde (entspricht ca. 2,5%)
- zwei zusätzliche Erholungs-/Urlaubstage (entspricht ca. 0,8%)
Dann noch irgendwie an der JSZ, den Vermögenswirksamen Leistungen oder sonst so ein klein wenig geschraubt und Zack:
"fette 7% Lohnerhöhung für den öffentlichen Dienst"

--- End quote ---

Womit ich kein Problem hätte. Die Inflation wird nicht ewig so hoch liegen und ich hab in den restlichen 30 Jahren meines Berufslebens mehr davon, wenn man nun die WAZ mal ein wenig drückt, als wenn da 3% statt 2 steht in diesem Jahr.

Daran fehlt mir allerdings auch der Glaube. Auch wenn es schon verrückt anmutet, welches Bild man da draußen vom ÖD hat, dass dann ausgerechnet dieser 39,5 Stunden kloppen muss.

--- End quote ---

Andere sind aber darauf angewiesen das mehr Netto auf dem Konto kommt. Miete/Rate, Essen, Pendlerkosten etc. soll alles bezahlt werden.

Bitte hier nicht von der eigenen Lebenssituation ausgehen und auf alle anderen projezieren.

Wenn ein Wunder geschieht und 10 % Lohnsteigerungen durchgesetzt werden. So kannst Du ja deine Arbeitszeit entsprechend reduzieren.

--- End quote ---

Dazu brauche ich gar nicht von mir auf andere schließen, Verdi müsste sich ja nur nach den Ergebnissen der Mitgliederbefragung richten. Dann wäre die Arbeitszeit längst Thema gewesen.
Dass 10% Lohnsteigerungen durchgesetzt werden halte ich für mehr als ein Wunder und hab deswegen auch direkt gesagt, dass mir 2 statt 3% bei gleichzeitiger Arbeitszeitreduktion genauso reichen.
Wenn du meinst es sind 10% realistisch, dann frage ich ob nicht auch 8% + 37,5h/Woche genauso befriedigend wären. Dann hat man genauso mehr Netto in der Tasche um die Inflation aufzufangen.

Das Argument der Einzelfall-Teilzeit finde ich persönlich einen hiesigen Foren-Mythos. Das ist was ganz anderes als ein tarifliches Recht, das für alle gilt. Da könnte ich genauso gegenargumentieren: "Dann keine Lohnerhöhung und 35 h/woche, wer möchte kann die frei gewordenen 4,5h ja in einer Nebentätigkeit verbringen".
Aber das wäre genauso ein Unsinn.

ACDSee:
Schön wäre eine Regelarbeitszeit von 30h und die Möglichkeit individuell Arbeitszeiten von bis zu 150% der Regelarbeitszeit vereinbaren zu können. Ich weiß nicht, warum die Regelarbeitszeit immer als fixes Maximum verstanden wird.

Es wäre doch schön, wenn z.B. 20 Jährige ohne Kinder oder 50 Jährige mit bereits großen Kindern die ihrem Beruf zeitlich mehr Aufmerksamkeit schenken wollen dazu auch die Möglichkeit hätten. 45h wären 9h am Tag, also zwar anstrengend aber gut machbar.

E15TVL:
Das kollidiert doch mit der Idee von Stellenplänen... wenn jetzt 2 Leute der Meinung sind, dass sie 150% leisten wollen, heißt das, dass man einen dritten Mitarbeiter rausschmeißen kann? Schließlich wird die Arbeitsleistung des dritten Mitarbeiters ja schon von den anderen beiden geleistet.

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

[*] Previous page

Go to full version