Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion  (Read 509058 times)

Aktienprimus

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Antw:Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
« Antwort #2190 am: 29.10.2022 08:45 »

Verrwaltungen haben prinzipiell die Möglichkeit, nutzen sie aber nicht ausreichend oder gar nicht, und wundern sich dann. Die zu langsamen Aufstiegsmöglichkeiten (vor allem im Gehalt) im öD haben mich vertrieben, neben der intransparenten Kommunikation der Führungsebene der Behörde, die von PwC auch als ein großes Problem gesehen wird.

Zustimmung. Vieles ist hausgemacht an Problemen. Auch die Entgelttabelle muss in den betreffenden Entgeltgruppen besondere Aufmerksamkeit erfahren. Wir haben massive Probleme gutes Personal im Bereich IT und Ingenieure zu bekommen und vermehrt auch zu halten. Gerade im technischen Bereich wachsen die Anforderungen stetig. Gut qualifizierte Ingenieure im ÖD sind heute mehr bereit, auch nach vielen Jahren den Job zu schmeißen und zu wechseln. TV-L muss hier mehr bieten in Zukunft. Viele AG sind nicht in der Lage oder bereit, lnstrumente die bestehen einzusetzen. Oft scheitert es bereits an Vorgaben aus höher angesiedelten Bereichen.

@Migration: Leute, ihr kommt hier nicht weiter. Ich persönlich halte einige diesbezüglich getroffener politischer Entscheidungen seit 2015 für politische Fehlentscheidungen von geradezu historischem Ausmaß. Auch einige Kollegen mit Migrationshintergrund teilen diese Haltung. Eine Diskussion darüber würde diesen Rahmen hier jedoch sprengen. Nun gilt es aber Weichen richtig zu stellen und auch eine vernünftige Integration in Gesellschaft und Arbeit mit Nachdruck anzugehen. Fördern und  auch mehr fordern. Mehr Strenge in diesem Bereich ist nicht immer unbedingt verkehrt. Aber hier ist der falsche Bereich für eine solche Diskussion.

WasDennNun

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Antw:Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
« Antwort #2191 am: 29.10.2022 09:07 »
Umgekehrt kann man sich überlegen, wie man es empfindet, wenn die Entscheidung zu treffen hat, dass man entweder zunächst 10 Leuten Brot und Wasser gibt und nicht zurück schickt, weil man davon ausgeht, dass einer von den zehn an der Grenze ein Genickschuss erwartet.
Oder halt sagt, Pech gehabt, schwund ist überall, aber so sparen wir uns das unötig rausgeschmissene Geld für die Neun und der eine braucht es dann ja auch nicht mehr.

Und wenn einer von den zehn Leuten hier mordet, vergewaltigt oder raubt? Pech gehabt? Muss man aushalten?
Ja.
 Wenn ein Tourist hier mordet, vergewaltig oder raubt?
Auch Pech gehabt.
Wenn dein Onkel oder Pastor dich vergewaltigt?
Auch Pech gehabt.
Also was möchtest du damit aussagen?
Alle bösen Menschen aus Deutschland ausweisen und nicht einreisen lassen,
ja da bin ich voll bei Dir!
Mir fehlt halt die Glaskugel dafür, selbst die statistische wissenschaftlich Evidenz Glaskügelchen hilft mir da nicht weiter,
also was ist dein Vorschlag für die Lösung von diesem Problem?
Ich wäre glücklich wenn du sie hättest.

Tagelöhner

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Antw:Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
« Antwort #2192 am: 29.10.2022 09:20 »
Alle bösen Menschen aus Deutschland ausweisen und nicht einreisen lassen,
ja da bin ich voll bei Dir!
Mir fehlt halt die Glaskugel dafür, selbst die statistische wissenschaftlich Evidenz Glaskügelchen hilft mir da nicht weiter,
also was ist dein Vorschlag für die Lösung von diesem Problem?
Ich wäre glücklich wenn du sie hättest.

Da liegt doch das Problem, man bekommt die (schwerst-)kriminellen Individuen kaum noch los und muss sie nachher noch mit deutschem Steuergeld im Gefängnis oder der geschlossenen Anstalt weiter pampern. Deren (tatsächliche oder vermeintliche) Herkunftsländer haben selber kein Interesse mehr diese Personen (wieder) bei sich zu beherbergen, oder sie leugnen (berechtigt oder nicht) direkt, dass es sich um Staatsbürger von ihnen handelt.

Die ganzen Migrationstraumtänzer hier sollten sich mal regelmäßig mit Polizisten, JVA-Beschäftigten usw. unterhalten, die die linksgrünen Utopien Tag für Tag ausbaden dürfen. Ist vielleicht die einzige Chance das eigene krude Weltbild, welches hier im Forum auch noch selbstgefällig propagiert wird, eimal gerade zu rücken. Nichts eignet sich da besser als die kalte harte Realität.

Aber keine Sorge WasDennNun, Dir reicht es sicher noch raus..., dein Wolkenkuckucksheim ist bestimmt gemütlich genug eingerichtet. Ich würde mir da mehr Sorgen um Deine Nachfahren machen, die den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Schlamassel einmal aushalten müssen.

Für mich gibt es außerdem einen gewaltigen Unterschied ob hier ein sogenannter "Schutzsuchender" Verbrechen begeht oder jemand anderes. Aber es soll ja Gastgeber geben, die auch gerne die andere Backe hinhalten, wenn sie geschlagen werden.  ;D
« Last Edit: 29.10.2022 09:31 von Tagelöhner »

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Antw:Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
« Antwort #2193 am: 29.10.2022 09:57 »
Mal wieder die vermeintlich einfachen Lösungen für schwierige Probleme. Migration lässt sich nicht verhindern, nichtmal Trump hat das geschafft. Und möglicherweise kann sie hilfreich für das aufnehmende Land sein.
Dann sollte man sie steuern und das beste draus machen. Somit kann man durch bessere Menschen, als die ,.die im Aufnahmeland schon vorhanden sind, die Kriminalität senken.
 

WasDennNun

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Antw:Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
« Antwort #2194 am: 29.10.2022 10:51 »
Alle bösen Menschen aus Deutschland ausweisen und nicht einreisen lassen,
ja da bin ich voll bei Dir!
Mir fehlt halt die Glaskugel dafür, selbst die statistische wissenschaftlich Evidenz Glaskügelchen hilft mir da nicht weiter,
also was ist dein Vorschlag für die Lösung von diesem Problem?
Ich wäre glücklich wenn du sie hättest.

Da liegt doch das Problem, man bekommt die (schwerst-)kriminellen Individuen kaum noch los und muss sie nachher noch mit deutschem Steuergeld im Gefängnis oder der geschlossenen Anstalt weiter pampern. Deren (tatsächliche oder vermeintliche) Herkunftsländer haben selber kein Interesse mehr diese Personen (wieder) bei sich zu beherbergen, oder sie leugnen (berechtigt oder nicht) direkt, dass es sich um Staatsbürger von ihnen handelt.
Interessant, und daran sind die depperten Migrationstraumtänzer schuld?
Ich bin voll bei dir, dass dieser Personenkreis ein kotz Problem sind.
Aber bisher hast du noch keine Lösung präsentiert, sondern nur gemosert, dass es dieses Problem gibt.
Wie willst du illegale Einreise verhindern (denn sie sind illegal eingereist) und wie willst du die illegal Eingereisten abschieben?
Diese Arschkrampen wirst du mEn nur durch Mexikozaun (oder besser noch Nordkorea Einreisepolitik) und Todesstrafe wieder los.
ist das dein Traumziel? Oder weißt du einen besseren Weg?
Und für die die schon da sind: zwei Klassengefängnisse? Uli darf mit Blümchentapete einfahren und die anderen dürfen Steinekloppen oder anderweitig sich nützlich machen bei Wasser/Brot, wäre mein Vorschlag.
oder hast du da eine bessere Lösung?
Zitat
Die ganzen Migrationstraumtänzer hier sollten sich mal regelmäßig mit Polizisten, JVA-Beschäftigten usw. unterhalten, die die linksgrünen Utopien Tag für Tag ausbaden dürfen. Ist vielleicht die einzige Chance das eigene krude Weltbild, welches hier im Forum auch noch selbstgefällig propagiert wird, eimal gerade zu rücken. Nichts eignet sich da besser als die kalte harte Realität.
Ist Tante Merkel auch eine linksgrünen Utopien Verfechterin. Meister Kohl seinerzeit ebenfalls oder wer wie was?
Dein krudes Weltbild:
90% der hierher kommenden sind Verbrecher!
 dieses Bild teile ich nicht, auch wenn ich beim Gang über den Bremer/Frankfurther/ ... Bahnhofsvorplatz diesen Eindruck bekomme.
Aber da schaltet sich dann doch mein Hirn nach 5 Minuten wieder ein.
und hänge weder Migrationstraumtänzern oder linksgrünen Utopien hinterher.

Zitat
Für mich gibt es außerdem einen gewaltigen Unterschied ob hier ein sogenannter "Schutzsuchender" Verbrechen begeht oder jemand anderes. Aber es soll ja Gastgeber geben, die auch gerne die andere Backe hinhalten, wenn sie geschlagen werden.
Und wieso meinst du, dass es für mich keinen Unterschied macht.
Der Einheimische verwirkt sein Bürgerrecht nur temporär (im Knast), der Ausländer hat damit noch mehr verwirkt, bleibt nur obiges Problem, wohin mit denen, also doch Transall, Abwurf übers Mittelmeer?
Oder welche Lösung hast du da.

Und weil deiner Meinung nach 90% solche Arschlöcher sind, müssen die 10% "Guten" und selbst von dir erwünschten?, ebenfalls zurückgeschickt werden?
Oder wie schaffst du es mit deinen Wolkenkuckuksheim einen auf Aschenbrödel zu machen?

Ja, dass ist eine einfache Lösung.
Also kein Asylverfahren mehr, keine Flüchtlinge mehr aufnehmen, Zäune hoch?
Kim Jong lässt grüßen.

Ich wünschte du hättest eine andere Lösung.

Ich höre und bin gespannt, oder ist es dann doch zu kompliziert?

Tagelöhner

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Antw:Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
« Antwort #2195 am: 29.10.2022 11:24 »
- Einrichtung von Asylzentren/Aufnahmeeinrichtungen in der Nähe der Außengrenzen bzw. in den Hauptfluchtländern und dortige Prüfung von Asylverfahren.

-  Mehr Grenzkontrollen und Unterbindung der unkontrollierten Weiterreise, Durchsetzung mit staatlichen Mitteln (Achtung, könnte hässliche Bilder erzeugen, die Moralfetischisten aber nicht haben wollen, weil es dann nicht mehr ihr Land ist in dem sie doch ein freundliches Gesicht auf Kosten anderer zeigen wollen).

- Konsequente Umstellung von Geld- auf Sachleistungen und Unterbringung in den o.g. Zentren, die noch menschenwürdig ist, aber nicht dem westlichen/deutschen Standard entspricht. Wer tatsächliche schwerwiegende Fluchtgründe hat, wird sich damit währen der Prüfung seines Asylanspruchs gerne zufrieden geben, wer hingegen nur ein Glücksritter ist, wird unzufrieden sein und seinen tatsächlichen Charakter nach außen kehren.

Fakt ist jedenfalls eins: Quasi-offene Grenzen mit pseudomoralischer Willkommenskultur, ein Sozialsystem, welches einen besseren Lebensstandard als eine Vollzeitbeschäftigung in Drittweltländern ermöglicht und moralisch überhöhte Ansprüche gegenüber dem eigenen bald zunehmend vom Wohlstandsverlust bedrohten Volk werden scheitern. Es ist nicht eine Frage ob, sondern nur wann es passiert.

JesuisSVA

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Antw:Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
« Antwort #2196 am: 29.10.2022 11:32 »
Frontex ist doch schon seit einigen Jahren aktiv bei der Exterritorialisierung, um das Entstehen eines Verfahrensanspruchs zu vermeiden. Das braucht aber Zeit.

cyrix42

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« Antwort #2197 am: 29.10.2022 11:33 »
Und wenn einer von den zehn Leuten hier mordet, vergewaltigt oder raubt? Pech gehabt? Muss man aushalten?

Laut offizieller Polizei-Kriminal-Statistik PKS aus dem Jahr 2021 wurden von den insgesamt 925 Personen, welche nach StGB §211 (Mord) zu Tode gekommen sind, 253 ihren (ggf. ehemaligen) Ehe- oder Beziehungs-partner ermordet. Weitere 94 wurden durch andere Familienangehörige (Kinder, Enkel, Eltern, Geschwister) ermordet und weitere 232 Opfer standen in einer anderen informellen Beziehung zu ihrem Täter (hauptsächlich Freundschaften).

Bei Straftaten gegen das sexuelle Selbstbestimmungsrecht (inkl. Vergewaltigung) gab es laut Statistik 2021 insgesamt 30970 Opfer (davon 9986 Opfer von Vergewaltigung oder sexueller Nötigung, davon 9166 weiblich). Dabei war in 5070 (2936) Fällen der Täter (ähnlich den Opferzahlen ergibt sich in dem Tatbestand eine deutliche Geschlechter-Verteilung  unter den Tatpersonen: etwa 10:1 Männer : Frauen; bei den Opfern ja genau umgekehrt) der (ggf. ehemalige) Ehe-/ oder Beziehungspartner, in 675 (170) Fällen aus der Familie und in 11116 (4632) Fällen aus dem Freundeskreis.

Quellen: https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2021/PKSTabellen/BundOpfertabellen/bundopfertabellen.html?nn=194208

Was sagt uns das? Wenn man einem solchen Verbrechen zum Opfer fällt, dann kam der Täter zumeist aus dem eigenen engen Umfeld. Nicht "der böse Ausländer" ist das Problem.

Wenn man also möglichst gut durch Wegsperren und Ausweisen solche Verbrechen verhindern wollte, müsste man in erster Linie einfach alle Männer -- ob nun Migrant oder nicht -- aussortieren, da diese deutlich häufiger straffällig werden als Frauen...

JesuisSVA

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« Antwort #2198 am: 29.10.2022 11:39 »
Wir sind ja ein EU-Binnenstaat, weit überwiegend könnten wir uns also aussuchen, wen wir aufnehmen. Nehmen wir doch in erster Linie Frauen auf, gerne auch alle alleinreisenden Frauen und Frauen mit Kindern. Das ist einerseits großzügig gegenüber den übrigen EU-Staaten und andererseits problemminimierend für uns.

Tagelöhner

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« Antwort #2199 am: 29.10.2022 11:44 »
Guter Einwurf, würden wir uns auf alleinreisende Frauen (mit Kindern) beschränken, wäre das Problem vermutlich schon einer Lösung nah  ;D

Organisator

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Antw:Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
« Antwort #2200 am: 29.10.2022 11:47 »
Wir sind ja ein EU-Binnenstaat, weit überwiegend könnten wir uns also aussuchen, wen wir aufnehmen. Nehmen wir doch in erster Linie Frauen auf, gerne auch alle alleinreisenden Frauen und Frauen mit Kindern. Das ist einerseits großzügig gegenüber den übrigen EU-Staaten und andererseits problemminimierend für uns.
Damit dürften wir ja alsbald Erfahrungen auswerten können, Stichwort Ukraine. Mal schauen, wie vermeintlich kriminell diese denn sind.

WasDennNun

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« Antwort #2201 am: 29.10.2022 12:15 »

Na geht doch.
- Einrichtung von Asylzentren/Aufnahmeeinrichtungen in der Nähe der Außengrenzen bzw. in den Hauptfluchtländern und dortige Prüfung von Asylverfahren.
Außen Grenzen, also  Verlagerung von D weg und rein in die anderen Länder.
(zumindest für die Ukrainerinnen machen die Polen und Ungarn es ja, aber wollen es ja nicht für andere machen.)
Frontex etc. schon im Gange,
(Also Zypern und Malta haben ja mehr im Verhältnis an Flüchtlingen als wir!)
Erdogan für die Lagerhaltung bezahlen: Schon im Gange

Hauptfluchtländer und Asylprüfung dort? Hä? Verstehe ich nicht: Asylanten sind ja idR Asylanten, weil der Staat vor/aus dem sie fliehen sie eben nicht schützt!

Hier haben wir also ein Problem mit den Aussengrenzländer zu lösen... aber ja: Da müssen wir als Ganz EU einen Konsens bzgl. Menschen und Geld Verteilung finden.

Also nix neues, in Arbeit!
Zitat
-  Mehr Grenzkontrollen und Unterbindung der unkontrollierten Weiterreise, Durchsetzung mit staatlichen Mitteln (Achtung, könnte hässliche Bilder erzeugen, die Moralfetischisten aber nicht haben wollen, weil es dann nicht mehr ihr Land ist in dem sie doch ein freundliches Gesicht auf Kosten anderer zeigen wollen).
s.o. auch wieder Problem weg aus D und die Überzeugungsarbeit ist doch seit Jahr und Tag im Gange...

Also nix neues, in Arbeit!
Zitat
- Konsequente Umstellung von Geld- auf Sachleistungen und Unterbringung in den o.g. Zentren, die noch menschenwürdig ist, aber nicht dem westlichen/deutschen Standard entspricht. Wer tatsächliche schwerwiegende Fluchtgründe hat, wird sich damit währen der Prüfung seines Asylanspruchs gerne zufrieden geben, wer hingegen nur ein Glücksritter ist, wird unzufrieden sein und seinen tatsächlichen Charakter nach außen kehren.
Na, die Lager in Lesbos und Co erfüllen das ja schon.
Und viele Containerlager sind auch nicht unbedingter D Standard

Jetzt müssen wir nur noch in D mehr eingezäunte Kasernen aufbauen, für die, die es (legal/illegal) bis hier her geschafft haben. Im Kern als Residenzpflicht nicht auf Stadt begrenzen, sondern aufs Lager.
Und wenn sie dann als Flüchtling anerkannt werden, also bei denen, die aus Bürgerkriegsgegenden kommen geht es ja fixer, was dann?
Weiter kasernieren und mit Sachmitteln zu subventionieren, oder versuchen sie ihn Lohn und Brot zu bringen, bzw. ihnen nur noch eine Lokale Residenzpflicht auftragen? Und dann sie am Bahnhof rumlungern lassen und Drogen zu verticken, weil sie Kohle haben wollen.

Zitat
Fakt ist jedenfalls eins: Quasi-offene Grenzen mit pseudomoralischer Willkommenskultur, ein Sozialsystem, welches einen besseren Lebensstandard als eine Vollzeitbeschäftigung in Drittweltländern ermöglicht und moralisch überhöhte Ansprüche gegenüber dem eigenen bald zunehmend vom Wohlstandsverlust bedrohten Volk werden scheitern. Es ist nicht eine Frage ob, sondern nur wann es passiert.
Somit haben also die Aussengrenzländer Schuld, dass wir hier soviele drinnen haben.
Bzw. wir müssen einfach mehr zurück nach Spanien, Frankreich, Portugal und OstEuErweiterungen zurückschieben.
Oder sollen die Grenzen auch wieder dicht gemacht werden und Schengen ade?

Also mehr effektive Entwicklungshilfe, damit dort die Leute bleiben!

btw: Es ist ja wohl idR der Mittelstand der Länder die bis hierhin es schaffen zu flüchten, die unteren Schichten kommen ja nur bis zum Nachbarlandeslager.


Fazit:
Es muss den Hilfesuchenden hier ein menschenunwürdigeres Dasein bereitete werden (inkl. entsprechende Propaganda in die Herkunftsländer), damit die Glücksritter abgeschreckt werden.
Die Aussengrenzler müssen wieder die Zäune und Mauern hochziehen, damit wir an der Aussengrenze besser den Aschenputtel platzieren können.

Amiga

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« Antwort #2202 am: 29.10.2022 12:49 »
Man soll aufhören, im Mittelmeer asylunwürdige Sozialmigranten zu suchen und hier einzuschleusen. Mir ist es auch egal, ob die da in einem Schlauchboot oder einer Suppendose von Erasco sitzen. Außer den ganzen Gutmenschen lädt die hier auch keiner ein und macht denen auch keine Versprechungen.

Somit sind sie des eigenen Schicksals Schmied.

Schafft es einer hierher, gibt es außer Sachmittel, gebrauchter Kleidung und jeden Tag Schlangestehen für einen Klecks Haferbrei nichts. Und schon verdrückt sich das Klientel woanders hin. Wer hier straffällig wird, muss konsequent abgeschoben werden. Abwerfen über deren Herkunftsländern wäre zu aufwendig und die Bilder den armen traumatisierten Gutmenschen nicht zu vermitteln. Daher muss alles was an Entwicklungshilfe rüberwächst, eingestampft werden. Den Rest, den wir nicht loswerden, beschränken wir auf 10x10 Meter. bis er freiwillig geht.

Hat jemand eine Qualifikation, die man hier gewinnbringend einsetzen kann, kann er sich damit einen Aufenthaltstitel erkaufen. Der Rest? Schicksal.
Es heißt übrigens bald nicht mehr "Deutscher", sondern "maximal besteuerte und geduldete Altlast ohne Migrationshintergrund".

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« Antwort #2203 am: 29.10.2022 12:54 »
Man soll aufhören, im Mittelmeer asylunwürdige Sozialmigranten zu suchen und hier einzuschleusen. Mir ist es auch egal, ob die da in einem Schlauchboot oder einer Suppendose von Erasco sitzen. Außer den ganzen Gutmenschen lädt die hier auch keiner ein und macht denen auch keine Versprechungen.

Somit sind sie des eigenen Schicksals Schmied.

Schafft es einer hierher, gibt es außer Sachmittel, gebrauchter Kleidung und jeden Tag Schlangestehen für einen Klecks Haferbrei nichts. Und schon verdrückt sich das Klientel woanders hin. Wer hier straffällig wird, muss konsequent abgeschoben werden. Abwerfen über deren Herkunftsländern wäre zu aufwendig und die Bilder den armen traumatisierten Gutmenschen nicht zu vermitteln. Daher muss alles was an Entwicklungshilfe rüberwächst, eingestampft werden. Den Rest, den wir nicht loswerden, beschränken wir auf 10x10 Meter. bis er freiwillig geht.

Hat jemand eine Qualifikation, die man hier gewinnbringend einsetzen kann, kann er sich damit einen Aufenthaltstitel erkaufen. Der Rest? Schicksal.

Gute Herangehensweise z.B. für die thematisierten Mütter mit Kindern, die gerade aus der Ukraine geflüchtet sind. Einsperren und Haferbrei. Schön, dass Menschenrechte nicht für alle gelten sollen.

Amiga

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« Antwort #2204 am: 29.10.2022 13:00 »
Gute Herangehensweise z.B. für die thematisierten Mütter mit Kindern, die gerade aus der Ukraine geflüchtet sind. Einsperren und Haferbrei. Schön, dass Menschenrechte nicht für alle gelten sollen.

Sitzen die im Schlauchboot oder einer Suppendose im Mittelmeer? Die sind auch ganz offensichtlich von Krieg und Vertreibung betroffen. Die anderen sind es nicht.
« Last Edit: 29.10.2022 13:09 von Amiga »
Es heißt übrigens bald nicht mehr "Deutscher", sondern "maximal besteuerte und geduldete Altlast ohne Migrationshintergrund".