Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion

Begonnen von Admin, 11.10.2021 14:26

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Wdd3

Zitat von: Isi am 22.11.2021 23:18
Zitat von: Der Kanzler am 22.11.2021 22:09
Na toll es geht weiter....

Im November könnte die Teuerung laut Deutscher Bundesbank sogar auf 6 Prozent steigen, wie die Notenbank in ihrem heute veröffentlichten Monatsbericht schreibt.

Stand Heute kosten 400 Gramm Blattspinat (BIO) so viel wie 1KG vor genau einem Jahr.

Wie entwickelt sich den der Cannabis Preis, jetzt da es legal wird? Wo Möglich mildert sich die Inflation dadurch wider ab?

was_guckst_du

..genau...und weil man sich dann jeden Tag seinen Joint reinpfeifen kann, wird einem der Blattspinatpreis auch zunehmend scheissegal... ;) ;) ;)
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

EDV Sachverständiger

Wie wäre es denn, wenn man in "allgemeine Diskussionen" die Themen welche hier angesprochen werden einfach eröffnet und dort weiter diskutiert? Oder halt im jeweiligen Fachforum ein extra Thema? Hier immer das Klagelied der "stufengleiche Höhergruppierung" oder übergangene TB Lehrkräfte, die am Hungertuch nagen, lesen zu müssen läßt einem den Überblick übers eigentliche Thema verlieren.

teclis22

Zitat von: was_guckst_du am 23.11.2021 15:02
..genau...und weil man sich dann jeden Tag seinen Joint reinpfeifen kann, wird einem der Blattspinatpreis auch zunehmend scheissegal... ;) ;) ;)

https://www.youtube.com/watch?v=WeYsTmIzjkw

:D

Muschebubu

Zitat von: EDV Sachverständiger am 23.11.2021 15:54
Wie wäre es denn, wenn man in "allgemeine Diskussionen" die Themen welche hier angesprochen werden einfach eröffnet und dort weiter diskutiert? Oder halt im jeweiligen Fachforum ein extra Thema? Hier immer das Klagelied der "stufengleiche Höhergruppierung" oder übergangene TB Lehrkräfte, die am Hungertuch nagen, lesen zu müssen läßt einem den Überblick übers eigentliche Thema verlieren.

Derzeit ist eben ,,Werbepause", das Programm geht erst nach der nächsten / letzten (?) Verhandlungsrunde weiter. Was soll den aktuell neues berichtet werden?

GanzToll

Zitat von: EDV Sachverständiger am 23.11.2021 15:54
Wie wäre es denn, wenn man in "allgemeine Diskussionen" die Themen welche hier angesprochen werden einfach eröffnet und dort weiter diskutiert? Oder halt im jeweiligen Fachforum ein extra Thema? Hier immer das Klagelied der "stufengleiche Höhergruppierung" oder übergangene TB Lehrkräfte, die am Hungertuch nagen, lesen zu müssen läßt einem den Überblick übers eigentliche Thema verlieren.

Die Forderung nach der stufengleichen Höhergruppierung ist ein Thema im Rahmen der Tarifverhandlungen. Sie wird deshalb hier diskutiert. Daher handelt es sich um passende Beiträge zum Thema und sie müssen nicht ausgelagert werden.

Isi

Die Stufengleiche Höhergrupierung ist vom Tisch - das wird (und kann) diese Tarifrunde nicht gelöst werden.

Die Inflation (also Teuerungsrate) vor allem von Grundnahrungsmitteln (ja für mich sind Gemüse, Obst und Nüsse sowas) ist natürlich und soll auch zentraler Bestandteil von Tarifverhandlungen in denen es um Gehaltsänderungen geht sein.

So und es gibt was neues - leider nichts gutes: Bis auf das Personal in den Kliniken (und da wurden natürlich Notdienste weiter geleistet) ist die Streikbereitschaft sehr gering. Das mag an Corona liegen, oder daran, dass die meisten Gewerkschaftsmitglieder Parteileichen, entsch, Karteileichen sind oder Renter, oder Beamte.
Auf jeden Fall ist die Reaktion auf die Streikaufrufe im Süden mehr als verhalten.

Folgendes Gerücht: Es werden Einmalzahlungen von 1/2 Monatsgehalt gehandelt (nur für Angestellte) und eine Erhöhung von 2,2% auf 18 Monate. Die Erhöhung wird dann im Januar 2022 stattfinden.
Ein Sondergipfel soll über die Eingruppierung an Landeskliniken konferieren. Denkbar wäre die Einstufung aller Pflegekräfte in mindestes KR9

Sozialarbeiter

Meine Güte, hier aus Hamburg hab ich schon das Gefühl, dass dir Streikbereitschaft hoch ist. Zumindest gab es deutlich mehr Streiks und Aktionen als in der letzten Verhandlung.

Eine Einmalzahlung in Höhe 1/2 kann ich mir kaum vorstellen. Das ist ja bei weitem höher, als die Einmalzahlung im TVöD.

18 Monate fände ich annehmbar und in Ordnung. Deutlich kürzer als letztes Mal. Mit ca. 2,2% hab ich eh schon gerechnet, analog zu Hessen.
Mail-Aktion zur TV-L Tarifrunde:
Solidarisch zeigen und die Verantwortlichen in Hamburg via Mail auffordern auf eine bessere Bezahlung hinzuwirken: https://wastunfuerhamburg.de/

Ich empfehle den Thread zur Hamburg Zulage unter der Rubik Allgemeines, den ich seit 1-2 Jahren stetig füttere.

Romsen

Zitat von: Isi am 23.11.2021 23:43


Folgendes Gerücht: Es werden Einmalzahlungen von 1/2 Monatsgehalt gehandelt (nur für Angestellte) und eine Erhöhung von 2,2% auf 18 Monate. Die Erhöhung wird dann im Januar 2022 stattfinden.
Ein Sondergipfel soll über die Eingruppierung an Landeskliniken konferieren. Denkbar wäre die Einstufung aller Pflegekräfte in mindestes KR9

Letzterer Punkt wäre natürlich ne Ansage, aber würde eben auch eine Umstrukturierung der Tabelle bedeuten. So müssten Pflegekräfte mit einer Fachweiterbildung ebenfalls höhergruppiert werden, Stationsleitungen ebenfalls... Und wohin dann die PDL`s ? Ich als Pflegekraft würde natürlich die höhergruppierung in KR9 befürworten, aber wenn der rest eben in Ihren EG verbleiben, wäre das grob ungerecht.

WasDennNun

Zitat von: Sozialarbeiter am 24.11.2021 00:08
Meine Güte, hier aus Hamburg hab ich schon das Gefühl, dass dir Streikbereitschaft hoch ist. Zumindest gab es deutlich mehr Streiks und Aktionen als in der letzten Verhandlung.
Mehr Streikaufrufe aber auch mehr Teilnehmer?

BTSV1

Zitat von: Romsen am 24.11.2021 03:14
Zitat von: Isi am 23.11.2021 23:43


Folgendes Gerücht: Es werden Einmalzahlungen von 1/2 Monatsgehalt gehandelt (nur für Angestellte) und eine Erhöhung von 2,2% auf 18 Monate. Die Erhöhung wird dann im Januar 2022 stattfinden.
Ein Sondergipfel soll über die Eingruppierung an Landeskliniken konferieren. Denkbar wäre die Einstufung aller Pflegekräfte in mindestes KR9

Nur 18 Monate Laufzeit.... :-)

Bastel

Es kann doch nicht sein, dass alle prozentual die gleiche JAZ bekommen!

Ich wäre für eine Staffelung ;D Bis E6 100% und dann mit jeder höheren EG -10%. Was soll den der E15er mit so viel Geld? ;D

Albeles

Zitat von: Isi am 23.11.2021 23:43
Die Stufengleiche Höhergrupierung ist vom Tisch - das wird (und kann) diese Tarifrunde nicht gelöst werden.


Folgendes Gerücht: Es werden Einmalzahlungen von 1/2 Monatsgehalt gehandelt (nur für Angestellte) und eine Erhöhung von 2,2% auf 18 Monate. Die Erhöhung wird dann im Januar 2022 stattfinden.
Ein Sondergipfel soll über die Eingruppierung an Landeskliniken konferieren. Denkbar wäre die Einstufung aller Pflegekräfte in mindestes KR9

Bezieht sich das Gerücht auf alle TV-L Angestellte, oder nur für den Pflegebereich?

Lothar57

Zitat von: Isi am 23.11.2021 23:43
Die Stufengleiche Höhergrupierung ist vom Tisch - das wird (und kann) diese Tarifrunde nicht gelöst werden.

Die Inflation (also Teuerungsrate) vor allem von Grundnahrungsmitteln (ja für mich sind Gemüse, Obst und Nüsse sowas) ist natürlich und soll auch zentraler Bestandteil von Tarifverhandlungen in denen es um Gehaltsänderungen geht sein.

So und es gibt was neues - leider nichts gutes: Bis auf das Personal in den Kliniken (und da wurden natürlich Notdienste weiter geleistet) ist die Streikbereitschaft sehr gering. Das mag an Corona liegen, oder daran, dass die meisten Gewerkschaftsmitglieder Parteileichen, entsch, Karteileichen sind oder Renter, oder Beamte.
Auf jeden Fall ist die Reaktion auf die Streikaufrufe im Süden mehr als verhalten.

Folgendes Gerücht: Es werden Einmalzahlungen von 1/2 Monatsgehalt gehandelt (nur für Angestellte) und eine Erhöhung von 2,2% auf 18 Monate. Die Erhöhung wird dann im Januar 2022 stattfinden.
Ein Sondergipfel soll über die Eingruppierung an Landeskliniken konferieren. Denkbar wäre die Einstufung aller Pflegekräfte in mindestes KR9

Das klingt nach einem baldigen Abschluss. "As expected". Und es wird kein guter sein. Bin gespannt, wie die Gewerkschaften das kommunizieren.
Das erneute Scheitern der Stufengleichen Höhergruppierung wird die GEW in echte Erklärungsnot bringen. Schließlich handelt es sich seit mehreren Tarifruden um eine zentrale Forderung ihres Klientels. Damit kommt das Projekt Ja13/E13 noch mehr ins Straucheln. Der stufenUNgleiche "Aufstieg" von E11 nach E13 kann im Einzelfsall sogar mittelfristig zu Einkommenseinbußen führen. (Wenn z.B. E11/4 kurz vor Ende der Stufenlaufzeit zu E13/3 "höhergruppiert" wird.
Ceterum censeo paralleltabellum esse einzufuehrendam.

mpai

Zitat von: Lothar57 am 24.11.2021 09:18
Zitat von: Isi am 23.11.2021 23:43
Die Stufengleiche Höhergrupierung ist vom Tisch - das wird (und kann) diese Tarifrunde nicht gelöst werden.

Die Inflation (also Teuerungsrate) vor allem von Grundnahrungsmitteln (ja für mich sind Gemüse, Obst und Nüsse sowas) ist natürlich und soll auch zentraler Bestandteil von Tarifverhandlungen in denen es um Gehaltsänderungen geht sein.

So und es gibt was neues - leider nichts gutes: Bis auf das Personal in den Kliniken (und da wurden natürlich Notdienste weiter geleistet) ist die Streikbereitschaft sehr gering. Das mag an Corona liegen, oder daran, dass die meisten Gewerkschaftsmitglieder Parteileichen, entsch, Karteileichen sind oder Renter, oder Beamte.
Auf jeden Fall ist die Reaktion auf die Streikaufrufe im Süden mehr als verhalten.

Folgendes Gerücht: Es werden Einmalzahlungen von 1/2 Monatsgehalt gehandelt (nur für Angestellte) und eine Erhöhung von 2,2% auf 18 Monate. Die Erhöhung wird dann im Januar 2022 stattfinden.
Ein Sondergipfel soll über die Eingruppierung an Landeskliniken konferieren. Denkbar wäre die Einstufung aller Pflegekräfte in mindestes KR9

Das klingt nach einem baldigen Abschluss. "As expected". Und es wird kein guter sein. Bin gespannt, wie die Gewerkschaften das kommunizieren.
Das erneute Scheitern der Stufengleichen Höhergruppierung wird die GEW in echte Erklärungsnot bringen. Schließlich handelt es sich seit mehreren Tarifruden um eine zentrale Forderung ihres Klientels. Damit kommt das Projekt Ja13/E13 noch mehr ins Straucheln. Der stufenUNgleiche "Aufstieg" von E11 nach E13 kann im Einzelfsall sogar mittelfristig zu Einkommenseinbußen führen. (Wenn z.B. E11/4 kurz vor Ende der Stufenlaufzeit zu E13/3 "höhergruppiert" wird.
Die Lehrerinnen verdienen eh genug.