Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion  (Read 508599 times)

DiVO

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Antw:Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
« Antwort #1950 am: 09.05.2022 13:50 »
Naja die meisten jungen Berufseinsteiger suchen sich doch mittlerweile den Arbeitgeber mit der besseren Work-Life-Balance aus. Lieber 35h als 40h. Selbst wenns ein paar Euro weniger gibt.
Arbeitszeit reduzieren wird das Thema der nächsten 2 Dekaden.

Das ändert sich dann wenn es um das Thema Hausbau Hauskauf geht. Dann wird ganz schnell wieder das Geld priorisiert

Das bezweifele ich hingegen; jemand der so reflektiert ist, um in jungen Jahren festzustellen, dass Arbeit und Geld eben nicht alles ist, dürfte wohl eher nicht der typische Hauskäufer sein.

Doch. Sobald Familie und entsprechender Wohnraum und Lebenshaltungskosten anfallen.

Im Gegenteil. Der AN wird sich dann doch eine Stelle in der freien Wirtschaft suchen. 35h/Woche bei einem höheren Gehalt zum Vergleich im öD bei 40h/Woche.

Derjenige, der in jungen Jahren feststellt, dass Arbeit und Geld nicht alles ist, der hat sich kein Haus für eine Million gebaut, sondern etwas Kleineres mit einer vernünftigen Rate, die es erlaubt nicht jeden Cent umdrehen zu müssen.

Ich hatte in den letzten Jahren mehrere finanziell interessante Jobangebote, die ich wegen der Work-Life-Balance abgelehnt habe. Was bringt mir die die Kohle, wenn ich dafür meine Frau kaum sehe und von meiner Tochter nichts mehr mitbekomme? Dann lieber paar Euro weniger im Monat und dafür Zeit haben zu leben.

Immobilienpreise bekannt?

Corona hat doch auf Remote-Working wie ein Brandbeschleuniger gewirkt und bei vielen Betrieben hier richtig Bewegung reingebracht. Ich bin als Arbeitnehmer, je nach Tätigkeit, nicht mehr dazu gezwungen in der Nähe meines Arbeitsorts zu wohnen und kann so auch in günstigeren Gegenden leben und mir dann dort etwas kaufen. Somit entfällt dann auch das lästige Pendeln in die Städte.


Trugschluss. Der Spieß wird mit der Zeit umgedreht werden.
Die Arbeitgeber suchen sich dann die Home-Officler aus, die sich aus günstigen Gegenden bewerben. Dann müssen sie in der Tendenz weniger zahlen.
Und wenn der Job auf englisch machbar ist schauts ganz düster aus.... Dann können auch immer mehr Inder in Indien engagieren. Saubillig und fleissig!

Und eas genau ist daran jetzt neu oder schlimm? Den IT-Support in der Firma meiner Frau, und in der davor, machen schon seit jeher Inder von ihrem Wohnort aus. Ein Freund von mir macht Support für einen Hersteller von Sat-Schüsseln von Paraguay aus.

Ich glaube du hast wenig Ahnung wie viel diese Inder inzwischen kosten, geschenkt gibt es die schon lange nicht mehr. In vielen Bereichen ist es mir inzwischen ehrlich gesagt auch vollkommen egal wo mein Gegenüber sitzt. Die meiste Kommunikation findet doch eh per Mail und Telefon statt.

Bastel

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Antw:Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
« Antwort #1951 am: 09.05.2022 14:28 »
Ich meinte mal gelesen zu haben, das auch in Indien die Sätze zwischen 35-50 USD pro Stunde für fähige ITler liegen. Da ist der E10er doch ein Schnäppchen.

TVWaldschrat

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Antw:Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
« Antwort #1952 am: 09.05.2022 17:14 »
Ich meinte mal gelesen zu haben, das auch in Indien die Sätze zwischen 35-50 USD pro Stunde für fähige ITler liegen. Da ist der E10er doch ein Schnäppchen.

Natürlich bezahlt man da den Wurmfortsatz mit, der IT-Support-Specialist in Indien geht nicht mit einem E10er-Gehalt nach Hause :D

Kaiser80

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Antw:Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
« Antwort #1953 am: 11.05.2022 08:34 »

Und eas genau ist daran jetzt neu oder schlimm? Den IT-Support in der Firma meiner Frau, und in der davor, machen schon seit jeher Inder von ihrem Wohnort aus.

Ich muss grad an eine Stromberg Folge denken in der das Projekt "Diskriminierung? Ohne mich!"startet. Wie er anfängt zu singen: "Doooch ich mag Inder. Hier ähhh...Fremde Inder Nacht...shalalala Fremde Inder Nacht."

öfföff

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Antw:Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
« Antwort #1954 am: 12.05.2022 17:52 »
Naja die meisten jungen Berufseinsteiger suchen sich doch mittlerweile den Arbeitgeber mit der besseren Work-Life-Balance aus. Lieber 35h als 40h. Selbst wenns ein paar Euro weniger gibt.
Arbeitszeit reduzieren wird das Thema der nächsten 2 Dekaden.

Das ändert sich dann wenn es um das Thema Hausbau Hauskauf geht. Dann wird ganz schnell wieder das Geld priorisiert

Das bezweifele ich hingegen; jemand der so reflektiert ist, um in jungen Jahren festzustellen, dass Arbeit und Geld eben nicht alles ist, dürfte wohl eher nicht der typische Hauskäufer sein.

Doch. Sobald Familie und entsprechender Wohnraum und Lebenshaltungskosten anfallen.

Im Gegenteil. Der AN wird sich dann doch eine Stelle in der freien Wirtschaft suchen. 35h/Woche bei einem höheren Gehalt zum Vergleich im öD bei 40h/Woche.

Derjenige, der in jungen Jahren feststellt, dass Arbeit und Geld nicht alles ist, der hat sich kein Haus für eine Million gebaut, sondern etwas Kleineres mit einer vernünftigen Rate, die es erlaubt nicht jeden Cent umdrehen zu müssen.

Ich hatte in den letzten Jahren mehrere finanziell interessante Jobangebote, die ich wegen der Work-Life-Balance abgelehnt habe. Was bringt mir die die Kohle, wenn ich dafür meine Frau kaum sehe und von meiner Tochter nichts mehr mitbekomme? Dann lieber paar Euro weniger im Monat und dafür Zeit haben zu leben.

Immobilienpreise bekannt?

Corona hat doch auf Remote-Working wie ein Brandbeschleuniger gewirkt und bei vielen Betrieben hier richtig Bewegung reingebracht. Ich bin als Arbeitnehmer, je nach Tätigkeit, nicht mehr dazu gezwungen in der Nähe meines Arbeitsorts zu wohnen und kann so auch in günstigeren Gegenden leben und mir dann dort etwas kaufen. Somit entfällt dann auch das lästige Pendeln in die Städte.


Trugschluss. Der Spieß wird mit der Zeit umgedreht werden.
Die Arbeitgeber suchen sich dann die Home-Officler aus, die sich aus günstigen Gegenden bewerben. Dann müssen sie in der Tendenz weniger zahlen.
Und wenn der Job auf englisch machbar ist schauts ganz düster aus.... Dann können auch immer mehr Inder in Indien engagieren. Saubillig und fleissig!

Und was genau ist daran jetzt neu oder schlimm?

Schlimm daran ist zB. wenn Deine Frau (als fiktive Einwohnerin Baden-Würtenbergs) sich als Sachbearbeiterin bei Mercedes in Stuttgart im HomeOffice bewirbt, aber lieber die Dame mit gleicher Quali aus Meck-Pomm genommen wird weil sie billiger ist. Zuviel HomeOffice wird zu Lasten der Arbeitnehmer gehen.

Bastel

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Antw:Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
« Antwort #1955 am: 12.05.2022 18:41 »
Als ob es im Osten gutes und billiges Personal gibt ::) Da hocken natürlich lauter ITler und warten auf die Homeoffice E6 Stelle.

sebbo83

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Antw:Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
« Antwort #1956 am: 13.05.2022 09:42 »
Bei uns waren die Wochen Wahlen zum ÖPR und wer hat voll verloren und keinen einzigen Sitz mehr im Personalrat? Ver.di  für die Arbeitnehmer :D :D
komba für die Beamten  :D :D

Abstrafung für das beschissene Ergebnis und dem Däumchen drehen? Denke schon.

Johann

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Antw:Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
« Antwort #1957 am: 13.05.2022 11:24 »
Bei uns waren die Wochen Wahlen zum ÖPR und wer hat voll verloren und keinen einzigen Sitz mehr im Personalrat? Ver.di  für die Arbeitnehmer :D :D
komba für die Beamten  :D :D

Abstrafung für das beschissene Ergebnis und dem Däumchen drehen? Denke schon.

Das sollte Vorbildcharakter haben. ;D

DiVO

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Antw:Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
« Antwort #1958 am: 16.05.2022 12:42 »
Naja die meisten jungen Berufseinsteiger suchen sich doch mittlerweile den Arbeitgeber mit der besseren Work-Life-Balance aus. Lieber 35h als 40h. Selbst wenns ein paar Euro weniger gibt.
Arbeitszeit reduzieren wird das Thema der nächsten 2 Dekaden.

Das ändert sich dann wenn es um das Thema Hausbau Hauskauf geht. Dann wird ganz schnell wieder das Geld priorisiert

Das bezweifele ich hingegen; jemand der so reflektiert ist, um in jungen Jahren festzustellen, dass Arbeit und Geld eben nicht alles ist, dürfte wohl eher nicht der typische Hauskäufer sein.

Doch. Sobald Familie und entsprechender Wohnraum und Lebenshaltungskosten anfallen.

Im Gegenteil. Der AN wird sich dann doch eine Stelle in der freien Wirtschaft suchen. 35h/Woche bei einem höheren Gehalt zum Vergleich im öD bei 40h/Woche.

Derjenige, der in jungen Jahren feststellt, dass Arbeit und Geld nicht alles ist, der hat sich kein Haus für eine Million gebaut, sondern etwas Kleineres mit einer vernünftigen Rate, die es erlaubt nicht jeden Cent umdrehen zu müssen.

Ich hatte in den letzten Jahren mehrere finanziell interessante Jobangebote, die ich wegen der Work-Life-Balance abgelehnt habe. Was bringt mir die die Kohle, wenn ich dafür meine Frau kaum sehe und von meiner Tochter nichts mehr mitbekomme? Dann lieber paar Euro weniger im Monat und dafür Zeit haben zu leben.

Immobilienpreise bekannt?

Corona hat doch auf Remote-Working wie ein Brandbeschleuniger gewirkt und bei vielen Betrieben hier richtig Bewegung reingebracht. Ich bin als Arbeitnehmer, je nach Tätigkeit, nicht mehr dazu gezwungen in der Nähe meines Arbeitsorts zu wohnen und kann so auch in günstigeren Gegenden leben und mir dann dort etwas kaufen. Somit entfällt dann auch das lästige Pendeln in die Städte.


Trugschluss. Der Spieß wird mit der Zeit umgedreht werden.
Die Arbeitgeber suchen sich dann die Home-Officler aus, die sich aus günstigen Gegenden bewerben. Dann müssen sie in der Tendenz weniger zahlen.
Und wenn der Job auf englisch machbar ist schauts ganz düster aus.... Dann können auch immer mehr Inder in Indien engagieren. Saubillig und fleissig!

Und was genau ist daran jetzt neu oder schlimm?

Schlimm daran ist zB. wenn Deine Frau (als fiktive Einwohnerin Baden-Würtenbergs) sich als Sachbearbeiterin bei Mercedes in Stuttgart im HomeOffice bewirbt, aber lieber die Dame mit gleicher Quali aus Meck-Pomm genommen wird weil sie billiger ist. Zuviel HomeOffice wird zu Lasten der Arbeitnehmer gehen.

Wieso ist diese Dame denn billiger? Mercedes unterliegt doch der Tarifbindung und zahlt nach Tätigkeit bzw. Eingruppierung und nicht nach Wohnort. Oder liege ich da falsch?

Ich bin der festen Überzeugung, dass viel Home Office für beide Seiten ein Gewinn ist - auch oder gerade im öD. Allein schon durch die einzusparenden Mieten für Büroflächen lässt sich ein echter Benefit generieren, sodass Geld für andere Dinge da ist.

Aus meiner Sicht geht zu viel Büroarbeit zu Lasten der Arbeitnehmer. Ich verliere jeden Tag wertvolle Lebenszeit im Auto auf Grund der Fahrt. Ich verpeste die Umwelt und muss mehr Geld für Sprit und Unterhalt des KFZ ausgeben. Ich sehe meine Familie weniger. Ich bin ab 7:00 Uhr erreichbar, in Stoßzeiten auch ab 6:00 Uhr.

Aus meiner Sicht geht zu viel Büroarbeit auch zu Lasten der Arbeitgeber. Wenn ich in der aktuellen Situation Schnupfen-/Coronasymptome habe, bleibe ich zu Hause, melde mich krank und meine Arbeit bleibt liegen. Die Kita hat geschlossen und/oder mein Kind ist krank: meine Frau oder ich bleiben mit Kind-Krank zu Hause und die Arbeit bleibt liegen. Ich nehme nur Termine in der Zeit zwischen 9:00 und 15:00 Uhr an, weil ich die Fahrtzeit und Kita-Bringen von meinem Kind vorher koordinieren muss.

WasDennNun

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« Antwort #1959 am: 17.05.2022 15:50 »
Wieso ist diese Dame denn billiger? Mercedes unterliegt doch der Tarifbindung und zahlt nach Tätigkeit bzw. Eingruppierung und nicht nach Wohnort. Oder liege ich da falsch?
Weil sie eben Tarif bekommt und nicht so wie die anderen übertariflich.
Es ist doch nur im öD so, dass Tarif idR die Obergrenze ist.
Überall sonst ist Tarif die Untergrenze und wird meistens überboten.

Bastel

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« Antwort #1960 am: 18.05.2022 06:32 »
Eine kleine Sachbearbeiterin wird auch bei Mercedes nicht übertariflich bezahlt ::)

TVWaldschrat

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« Antwort #1961 am: 18.05.2022 10:25 »
Eine kleine Sachbearbeiterin wird auch bei Mercedes nicht übertariflich bezahlt ::)

Im öD sind die wenigstens tariflich überbezahlt.

DiVO

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Antw:Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
« Antwort #1962 am: 19.05.2022 08:19 »
Wieso ist diese Dame denn billiger? Mercedes unterliegt doch der Tarifbindung und zahlt nach Tätigkeit bzw. Eingruppierung und nicht nach Wohnort. Oder liege ich da falsch?
Weil sie eben Tarif bekommt und nicht so wie die anderen übertariflich.
Es ist doch nur im öD so, dass Tarif idR die Obergrenze ist.
Überall sonst ist Tarif die Untergrenze und wird meistens überboten.

Die Antwort meinst du jetzt doch nicht wirklich ernst, oder? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass bei einer kränkelnden Industrie wie der Automobilbranche jede Sekretärin, die neu eingestellt wird übertariflich gezahlt wird. Wenn dem tatsächlich so sein sollte, dann bin ich dafür sofort alle staatlichen Hilfen inkl. Kurzarbeitergeld für diese Branche einzustellen. Scheinbar geht es denen nach wie vor zu gut...

Auch im öD wird außertariflich gezahlt, du musst nur entsprechend verhandeln oder dein Arbeitgeber muss dich wirklich wollen. Ich werde auch seit zwei Jahren so bezahlt. So what?

Floki

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« Antwort #1963 am: 19.05.2022 08:29 »
Wie kommst du darauf, dass die Automobilbranche am kränkeln ist?

Volkswagen hat beispielsweise zwar weniger Fahrzeuge verkauft, aber den Quartalsgewinn von 3,4 Milliarden (Vorjahr) auf 6,7 Milliarden verdoppelt.
Tatsächlichen steigen die Umsätze und Renditen.

Und wieso sollte man deswegen die Hilfen einstellen? Um den Konzern dann wirklich zum kränkeln zu bringen ?
Es wurden die Steuern und Sozialbeiträge gezahlt, dann können im Umkehrschluss auch die Hilfen durch den Staat geleistet werden.

WasDennNun

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« Antwort #1964 am: 19.05.2022 19:08 »
Wieso ist diese Dame denn billiger? Mercedes unterliegt doch der Tarifbindung und zahlt nach Tätigkeit bzw. Eingruppierung und nicht nach Wohnort. Oder liege ich da falsch?
Weil sie eben Tarif bekommt und nicht so wie die anderen übertariflich.
Es ist doch nur im öD so, dass Tarif idR die Obergrenze ist.
Überall sonst ist Tarif die Untergrenze und wird meistens überboten.

Die Antwort meinst du jetzt doch nicht wirklich ernst, oder?

Zitat
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass bei einer kränkelnden Industrie wie der Automobilbranche jede Sekretärin, die neu eingestellt wird übertariflich gezahlt wird. Wenn dem tatsächlich so sein sollte, dann bin ich dafür sofort alle staatlichen Hilfen inkl. Kurzarbeitergeld für diese Branche einzustellen. Scheinbar geht es denen nach wie vor zu gut...
Na, dann fehlt die Phantasie oder das Wissen über die Realitäten.
Aber du hast natürlich Recht: Nicht jede Sekretärin wird übertariflich eingestellt in der Automobilbranche, aber es werden welche übertariflich eingestellt in der Automobilbranche und im öD wird keine Sekretärin übertarifliche eingestellt.
Zitat
Auch im öD wird außertariflich gezahlt, du musst nur entsprechend verhandeln oder dein Arbeitgeber muss dich wirklich wollen. Ich werde auch seit zwei Jahren so bezahlt. So what?
Bist aber keine Sekretärin.

daher bleibe ich bei meiner Aussage:

im öD ist Tarif in der Regel Obergrenze!

In den anderen Tarifsystemen ist es die Verhandlungsbasis.

So ist die geistige Haltung der PRs in diesen beiden Sektoren