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Bürgerversicherung abgewendet

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Spid:
Neid bleibt eine Todsünde - auch wenn sie mittlerweile als Euphemismus zur „sozialen Gerechtigkeit“ verklärt wird. Umverteilung ist Diebstahl - im günstigsten Fall, kann aber auch räuberische Erpressung sein.

Wdd3:
Die Neuzeitlichen Totsünden:

Trägheit             Netflix
Völlerei              Lieferando
Neid                  Instagram
Zorn                  Twitter
Habgier             amazon
Wollust              Tinder
Hochmut           Forum öffentlicher Dienst


--- Zitat von: Kimonbo am 19.10.2021 17:34 ---Deshalb ist es dringend Zeit für das bedingungslose Grundeinkommen, der Psychologische Effekt ist immens, denn dann kann es kein Neid mehr geben

--- End quote ---

Der Neid bleibt, es wird auch weiterhin Menschen geben die mehr Kinder haben als andere. Oder die ihr Geld besser einteilen oder in Statussymbole investieren.....
Dann kommt auch schnell der Vorwurf man habe sich illegal bereichert oder wie kann man sich das sonst leisten?

yamato:

--- Zitat von: clarion am 19.10.2021 21:10 ---Neid gehört wie alle starken Gefühle zur Natur des Menschen, das wird auch eine Grundsicherung nicht abschaffen können.

Über soziale Umverteilung wird vielleicht gesprochen, aber sie wird nicht durchgeführt.  Im Gegenteil,  die Schere zwischen sehr reich und Hartz IV driftet immer weiter auseinander. Und der Aufstieg  von eine Hartz IV Herkunftsfamilie zum Akademiker ist in Deutschland  schwerer als in vielen anderen Ländern.

--- End quote ---

Alle Parteien meinen mit Umverteilung, wir nehmen den "Reichen" mehr ab, dann versickert davon 80 % irgendwo im Staatshaushalt und das mehr was in RV, GKV, Sozialhilfe, AlG2 oder AsylBG landet wird schon allein dadurch wertlos, dass man durch falsche politische Entscheidungen gleichzeitig die Zahl derEmpfänger erhöht.

Abgesehen davon ist jeder Bezug von Arbeitslosengeld 2 eine soziale Umverteilung von den aktuellen Steuerzahlern auf den Empfänger und man wird kaum ein Land finden wo mehr umverteilt wird als in Deutschland. Allerdings kostet in Deutschland auch das System der Umverteilung Unsummen von Geld, weil der deutsche Gerechtigkeitswahn ja auf Einzelfallentscheidungen statt auf Pauschalierungen setzt. Das ist natürlich sehr Personalintensiv. Somit kommt von den massiv eingetriebenen Geldern nur ein kleinerer Teil bei den Empfängern an 

WasDennNun:

--- Zitat von: yamato am 20.10.2021 07:03 --- Allerdings kostet in Deutschland auch das System der Umverteilung Unsummen von Geld, weil der deutsche Gerechtigkeitswahn ja auf Einzelfallentscheidungen statt auf Pauschalierungen setzt. Das ist natürlich sehr Personalintensiv. Somit kommt von den massiv eingetriebenen Geldern nur ein kleinerer Teil bei den Empfängern an

--- End quote ---
Wohl war das Kern Problem ist nicht die Verteilung des Geldes, sondern der "Gerechtigkeitswahn" und die damit verbundene fehlende Vereinfachung/Pauschalisierung.
Aber in allen Belangen.

BStromberg:
Da ich als Beamter im PKV-System mit einer normalen Frau (angestellt, GKV) verheiratet bin, habe ich mich familiär bedingt mit beiden Systemen im Laufe der Jahre auseinandersetzen müssen und kann die pauschale (scheinbar systemisch bedingte?) Ablehnung gegen die PKV bei einer Mehrheit der Menschen nicht ansatzweise nachvollziehen!

Es ist vielmehr die GKV, die marodiert und bei der den Versicherten der Kostenrahmen um die Ohren fliegt.

Natürlich könnte in der PKV die ein oder andere Stellschraube nachjustiert werden (Altersrückstellungen, Flexibilisierung der Tarifwechsel etc.), ABER die Beiträge sind immerhin nach Risikoabwägung mittels Finanzmathematik und Statistikmodellen plausibel errechnet, soweit ich das als Laie einschätzen kann.

Bei allen Vor- und Nachteilen, des einen oder anderen Systems will ich persönlich einfach nicht in einer Versicherung mitmachen, wo sich z.B. der adipös-übergewichtige, kettenrauchende Diabetiker zu gleichen Konditionen einnisten kann, wie sie für den auf Ernährung bedachten Durchschnittsmenschen gelten (bevor jetzt Kritik kommt: es geht in dem Beispiel um eine vorsätzlich schlechte Lebensführung, nicht um Krankheiten, deren Auftreten man schwerlich beeinflussen kann); und jetzt bitte nicht mit dem Schlagwort Bonusheft und so kommen.

Eine sog. "Bürgerversicherung" ist nicht anderes, als pseudo-solidarischer Schwachsinn, konzipiert von Menschen, die i.d.R. nach erfolglosem Erst- und Zweitstudium mehrere Jahre gesellschaftlich unproduktiv an der Titte der Partei-Nomenklatura genuckelt haben, glücklich in den Bundestag gestrauchelt sind (Landeslistenplatz dreiund-x-zig) und tagein tagaus von der absoluten Gleichmacherei träumen.

Hätte das zwar nicht gedacht, aber Wohl und Wehe eines ganzen Landes hängen momentan von der FDP ab, denn (der sich selbst in "der Mitte verortende") Herr Scholz ist am Ende des Tages bloß eine Marionette in den Händen von gescheiterten Persönlichkeiten wie Nobbi "ich krieg keinen verfassungskonformen Haushalt hin" Borjans, Stefan "give me my money" Esken und dem kleinen Kevin, der sich ohne elterliche Hilfe vermutlich kein Glas Milch unfallfrei einschenken kann.

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