Guten Morgen, ich bin seit fast 17 Jahren in einer Kommunalen Verwaltung tätig. Seit ca. 2 Jahren werde ich von meinen Vorgesetzten gemobbt und dikreditiert. Die Anschuldigungen sind schwerwiegend, konnten aber durch meine konstanten Aufzeichnungen und der Sammlung von Nachweisen bewiesen werden. Es haben etliche Gespräche mit dem AG stattgefunden. Trotzdem hört die Benachteiligung einfach nicht auf.
Aktuell: Das LOB Gespräch verlief erschreckend. Die Bewertung durch meine Führungskraft war unterdurchschnittlich. Die Argumentation war nicht nachvollziehbar. Lediglich wurde ein Korrektur vorgenommen - auf weitere Veränderungen ließ man sich nicht ein.
Ich habe Widerspruch eingelegt. Eine Rückmelung von Seiten des AG gab es bislang noch nicht.
Meine bisherigen LOB Bewertungen waren immer überdurchschnittlich gut. Ich bin überzeugt davon, dass es sich um eine absichtlich schlechte Bewertung handelt um eine sogenannte Retourkutsche.
Als nächstes sollte ein Gespräch mit dem nächsten Vorgesetzten stattfinden. Jedoch ist die Situation so, dass sowohl mein direkter Vorgesetzter und dessen Vorgesetzter die Drahtzieher von Mobbing und Diskreditierung sind.
Personalrat und Frauenbeauftragte sind "verbrannt".
Meine Fragen:
Wie kann ich bei einer möglichen Klage nachweisen, dass meine Leistungen nicht der Bewertung entsprechen?
Muss der Vorgesetzte "schlechte Arbeit" nachweisen können oder reicht eine subjektive Wahrnehmung?
Wie hoch sind die tatsächlichen Erfolgsaussichten vor Gericht?
Abschließend: Mobbing und Diskreditierung sind an der Tagesordnung. Den Verursachern passiert meistens nichts. Die Gruppe regelt das Problem und läßt das Opfer hinten runter fallen.