Und die da wären?
40 statt 41h ist schon genannt und in der Mehrheit der Länder umgesetzt.
Hier entsprechende Anpassung an die 39h-Woche der Angestellten. Ist zumindest bei uns in BW so, dass die Angestellten hier eine 39h-Woche haben.
Ach ja: Kommune: BW Land haben die Angestellten 39,45h
Also wäre hier nicht pauschal 39 zu fordern, sondern Angleichung an Amtsgleiche-Angestellten.
(Inkl. Streichung vom AZV Tag für die Beamten)
wer auf einer A12 Stelle sitzt mit A10, der wird auch irgendwann A12 wenn er nicht absolut unfähig ist.
Richtig. Hier stört mich ja auch einfach nur das 'irgendwann'.
Wie man hier ja schon mitbekommen hat gibt es einige Behörden, die dieses 'irgendwann' deutlich hinauszögern. Und das stört mich. Das Gesetz gibt ja an, wie befördert werden kann.
Warum habe ich also in der einen Behörde sofort eine Beförderung und in der anderen nicht.
In meiner Behörde ist eben eine Hauslinie da, dass man ein Jahr auf einer höherwertigen Stelle sitzen muss, um befördert zu werden.
Dass man dann tatsächlich befördert wird, steht ja nicht zwingend fest. Ich gehe nur davon aus und setze mich dafür ein, dass das klappt.
Und das war ja auch meine Ausgangsfrage. Die Hauslinie. In einer Behörde so in der anderen so. Beides in meinem Fall Landratsämter.
Im Endeffekt bewirbt man sich ja auf eine Stelle, um auch dieses Gehalt zu bekommen. Die Arbeit sollte einem natürlich auch irgendwie liegen, muss man hier doch recht lange noch damit zurechtkommen.
Nun hier liegt mMn ein kleiner Irrtum vor:
Du erlangst als Beamte lebenslang ein neuen Status und wirst lebenslang danach alimentiert.
Einige Ämter sehen diese Lebenslangen Bedarf, andere nicht und man muss da warten bis ein A12 gegangen ist.
Ist in der Tat ungerecht, aber hat mit dem Beamtenprinzipien ja nichts zu tun, sondern mit der unterschiedlichen Bedarfsberechnung an Ämterstellen.
(oder weil da geizige/verschwenderische Arschkrampen das System manipulieren, sowohl in die für euch positive Richtung als auch negative, aber anderes Thema und keines was mit dem Beamtentum an für sich zu tun hat)
Der Angestellte kann seine EG wieder verlieren, wenn die Arbeit nicht da ist.
Was willst du da also modernisieren?
Das es unterschiedliche Bedarfe bei unterschiedlichen Ämtern gibt?
Starrere Regelungen wie schnell man auf Posten befördert wird?
Das würde dazu führen, dass du auf einen A11 Posten sitzt und dieser erst später zu einem A12 gewandelt wird etc.
Das Problem was der Dienstherr mit Beamten hat, ist das er natürlich bzgl. der Befördung seinen zukünftigen Bedarf im Blick haben muss, denn er kann ja eben nicht (wie bei TBler) degradieren, wenn die Arbeit nicht mehr da ist.
Also da sehe ich von dir jetzt noch keinen Vorschlag, wie man dieses Dilemma lösen kann.
Sondern individuellen Frust oder Freude das man schnell oder langsam befördert wird, wenn man auf einen höher Posten sitzt.
Andere sind gefrustet, weil sie höherwertige Dinge machen, der Posten aber nicht angehoben wird. Auch nicht besser.
Wahlfreiheit PKV oder GKV zu Beginn der "Karriere":
Hm ich bin eigentlich recht froh in der PKV zu sein. Auch wenn es oft lästig und nervig ist dem Geld hinterherzurennen.
Dann erkläre mal BüroLurch was er "falsch" gemacht hat.
Dass man als Tarifbeschäftigter z.B. auch einiges vom Netto bezahlen muss, damit man die gleiche "Rente" bekommt wird einfach als muss man ja nicht machen ignoriert.
Das ist Rosinenpickern vom feinsten, bzw. leider Apfel und Birne vergleichen, sehr Schade.
Da hast du recht. Solange die Pension so bleibt, wie sie aktuell ist, kann ich mich glücklich schätzen. Da das für mich aber erst in 40 Jahren interessant sein wird, bin ich skeptisch. Über den Bestand der Pension wird schon lange diskutiert. Evtl. gibt es die Pension in 20 Jahren in der Form nicht mehr.
Rentensystem für alle. usw.
Aber:
Was bringt mir eine gute Rente, wenn ich mit 68 an irgendetwas sterbe.
Stimmt was bringt dir eine Beförderung wenn du 1 Jahr später stirbst?
Ich schaue auf das hier und jetzt und versuche das Bestmöglichste rauszuholen. Man lebt nur einmal und versucht Familie, Haus, Baum, Hund, Reisen usw. unter einen Hut zu bekommen. Einer Hinterlassenschaft für die Nachkommen wäre ja auch wünschenswert. Netto 500 € mehr macht da schon unfassbar viel aus.
Was nützen mir 500 Netto mehr, wenn ich übermorgen nur noch die Hälfte Verdiene als TBler, oder in Kurzarbeit bin oder ... (Anaolog zu deiner Argumentation mit 68 zu sterben.)
Sondern mehr oder weniger eine Anpassung an die heutige Zeit.
Also bleibt als einzige notwendige Anpassung an die heutige Zeit:
* Gleiche Arbeitszeit für alle die im gleichen Amt arbeiten.
(Bei mir wäre das statt 40h dann nur noch 39 h und 48 min)
Ergänzende Forderung von mir:
* Abschaffung AZV für Beamte (Also hat ja eigentlich der Beamte bei uns "umgerechnet" eine 39 58 min Woche
)
Diskussionsfähig:
* Besoldung sofort nach aktuelle Stellenbeschreibung (dann natürlich mit der Kröte wieder degradiert werden zu können)
* GKV für alle Beamte und nur PKV Wahlfreiheit ab A13 (bzw. ab entsprechender Grundbesoldung, so wie bei Angestellte)
Ketzerisch:
* Reduktion der Besoldung nach 42 Tage Krankheitstage?