Hallo Heimatland,
Ich habe bei meinem Vergleich nicht spekulativ auf eine Situation in 30 Jahren hochgerechnet sondern mir angeschaut, was mit den heutigen Gegebenheiten Rechtslage ist, einmal als Pensionär mit einem fiktiven Pensionsanspruch und einmal im aktiven Dienst. Das Annehmen von Einnahmen und Ausgabensteigerung war mir zu spekulativ.
Du bist ein Deinen Berechnungen also vom Hamburger Modell ausgegangen. Wie sicher bist Du dass das Hamburger Modell oder ein vergleichbares kommt?
Klar ist das, was ich gemacht habe, spekulativ, weil es natürlich von vielen Stellschrauben abhängt, was bei einer Rechnung unter den Annahmen, die ich getroffen habe, herauskommt. Aber mir schien es dazu keine alternative zu geben, weil das eigentliche "Problem" eines Vergleichs, dem man sich stellen muss, ja die deutlich gestiegenen PKV-Beiträge im Alter sind. Und wenn man eben wissen will, wie hart einen das träfe, muss man alle Kosten und Einnahmen in der Betrachtung extrapolieren, von denen man weiß, dass sie sich geändert haben. Denn dem heutigen Pensionsanspruch eines A14ers die PKV-Beträge von in 30 Jahren gegenüberzustellen, geht ja auch nicht.
Hamburger Modell: Ich bin mir eben nach dem Lesen des von dir verlinkten Parlamentspapiers gar nicht sicher, ob das kommt. Aber ein Vergleich macht eben nur mit der Variante, dass es käme, Sinn.
Monsieur haben sich gewiss informiert und wissen, dass er arbeitslos sein wird, nach Abschluss des Vorbereitunsgdienstes? Dadurch hat er ein erneutes Wahlrecht ob GKV oder PKV. Ganz automatisch, sofern er sich beim jobcenter rechtzeitig meldet. Im Ref ist PKV 1. Wahl. In jeglicher Hinsicht. Schön direkt die Zähne sanieren lassen…
Der Hinweis ist tatsächlich hilfreich - dass die Arbeitslosigkeit nach dem Ref. eine erneute Wahlmöglichkeit mit sich bringt, wusste ich nicht.
Ich muss noch rausfinden, wieviel die studentische GKV meine Frau kosten wird ...
War im Übrigen letzte Woche beim Zahnarzt, der meinte: alles top, wenn ich so weitermache, bekomme ich auch in 20-30 Jahren keine Probleme. Falls derselbe Zahnarzt nach dem Wechsel in die PKV auf einmal wahnsinnigen Sanierungsbedarf ausmacht, suche ich das Weite.
Und ganz ehrlich: Hömma auf mit 80% Du Lappen. Die 5x45 Minuten pro Woche hast Du ganz schnell aufm Klo mit Handy verplempert oder mit einer lustigen Rucksackaufgabe. Leistung Junge, Leistung.
@All: Ohnehin habe ich heute Nachmittag die Mitteilung beim Philologenverband BW bekommen, dass offenbar die Beihilfe-Kürzung in BW von 2013 rückabgewickelt werden muss. Das ist der Game-Changer, weil auch Beamte hier dann die 70% im Ruhestand und bei mehr als einem Kind bekommen; dadurch ist die Sache nun eigentlich entschieden und ich muss mir nur noch überlegen, zu welcher Versicherung ich gehe.