Autor Thema: [Allg] DBV: Für Beitragsrückerstattung zum Wiegen zum Versicherer?  (Read 2645 times)

Organisator

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Zitat
Grundsätzlich beschriebt der BMI jedoch ganz gut, dass Übergewicht vorliegt. Warum sollte man die Ausnahme der muskelbildenden Leistungssportler hier näher betrachten? Zumal das Wiegen beim Arzt stattfinden soll und der bestimmt gut zwischen muskulös und dick unterscheiden kann.


Leider fragen die Versicherer nicht nach der Körperzusammensetzung bzw. wird diese gar nicht bestimmt. Maßgebend ist für diese nur der BMI. Der BMI setzt lediglich Körpergröße und Körpermasse uns Verhältnis.
20kg "zu viel" Muskeln sind bei Betrachtung des BMI ebenso ungünstig, wie 20kg zu viel Fett. Der gesundheitliche Unterschied zwischen Muskeln und Fett ist aber ziemlich deutlich.

Schon klar, aber warum die Ausnahme so stark gewichten? Die allermeisten hohen BMIs liegen bei dicken Leuten vor und nicht bei Muskulösen. Und liegt doch mal die Ausnahme vor, schreibt der Arzt halt nen Zweizeiler dazu.

was_guckst_du

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...und alles wegen 2 €/Monat...
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

Ozymandias

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...und alles wegen 2 €/Monat...

Falsch. 25 Euro für 2 Minuten. Macht einen Stundenlohn von 750 Euro.

was_guckst_du

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..Terminvereinbarung beim Arzt...Anfahrt Arzt...Wartezimmer...Arzt...Rückfahrt...Einreichung bei KV...und das alles in der unbezahlbaren Freizeit

2 Minuten?...Ja, ne is klar!
Gruß aus "Tief im Westen"

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Casa

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Zitat
Schon klar, aber warum die Ausnahme so stark gewichten? Die allermeisten hohen BMIs liegen bei dicken Leuten vor und nicht bei Muskulösen. Und liegt doch mal die Ausnahme vor, schreibt der Arzt halt nen Zweizeiler dazu.

Ich weiß nicht, ob das die PKV das interessiert. Außerdem gibts die Fälle, dass eine Person bspw. 10kg mehr Muskeln hat und 10kg mehr Fett. Ist es nun besser einen BMI <25 und niemals Sport gemacht zu haben oder von 28, dafür aber mit 10kg mehr Muskelmasse und 10kg mehr Fett?
So in etwa war das bei mir, weswegen ich einen Aufschlag, nur anhand des BMI, bezahle. Aber gut, ich kanns verschmerzen und die PKV kann nicht meckern, wenn sich das versicherte Risiko BMI zu hoch und damit einhergehende Erkrankungen realisieren.
Gib mir ein Minus, wenn dir meine Beiträge gefallen. :-)

Poincare

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..Terminvereinbarung beim Arzt...Anfahrt Arzt...Wartezimmer...Arzt...Rückfahrt...Einreichung bei KV...und das alles in der unbezahlbaren Freizeit

2 Minuten?...Ja, ne is klar!

Das ist wie 10 cent auf der Strasse finden. Kurz bücken, aufheben, dauert 2 Sekunden, 0,1 € x 30 x 60 = 180 Euro Stundenlohn.

Man kann sich alles schön rechnen. Wenn man eh da ist und es keine Nachteile hat, macht man es halt. Und sonst lässt man es. OP ging es doch eher um die Befürchtung, dass die PKV etwas mit den Daten macht, das leuchtet mir nicht ein. Sie schaffen halt Anreize für möglicherweise gesundes Verhalten, so senken sie ggf. ihre Kosten. Klar kann man sich auch im Fitnessstudio krankenhausreif trainineren, so wie der BMI nicht immer passt. Aber in der Breite der Millionen PKV Kunden bei der DBV passt es vielleicht. Vielleicht sind ja gar nicht so viele Beamte Bodybuilder und Profisportler!?