Autor Thema: Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!  (Read 85778 times)

Isi

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #765 am: 02.02.2022 20:55 »
Nazivergleiche und Beleidigungen sagen da viel über den Charakter des Schreiberlings aus.

Nun, wer das töten von einzelnen Menschen in kauf nimmt zum wohle der "Volksgesundheit". Wer hier "Sozialschädlinge" ausmacht und diese im Zweifel sterben lässt und eine Behandlung verweigert. Wer den einzelnen Menschen opfert zum Wohle eines Kollektivs, der ist leider genau dort angekommen, wo wir eigentlich nie wieder hin wollten. Man benennt ein fiktives höheres Ziel (Gesundheitswesen) und schon sind alle roten Linen verschwunden.

Ich empfehle bei solchen Gedankengängen stets eine psychiatrische Behandlung, stationär, nur um sicher zu gehen, dass niemand anderes verletzt wird.

Deine Fähigkeiten Statistiken auszulesen sind ebenso rudimentär nicht vorhanden wie dein gesunder Menschenverstand und eine grundlegende Fähigkeit einfache Zusammenhänge zu verstehen. Gut, schade für dich, aber nicht weiter erheblich. Interessant: auf jeden Fall. Von Bedeutung: auf gar keinen Fall.

Das Wort allein: "Sozialschädlinge" oder "wohl der Volksgesundheit" diese Wortwahl lässt tiefer in dich selbst als in jeden anderen Vorgang blicken.


Und ja, ich habe alle Zahlen, ich habe alle Fakten und ich kenne die relevanten Studien  ;) Und ihr habt leider nichts und könnt auch nichts wiederlegen  8)

ps. ja aktuell 10 Mio positive Tests während gesamten Fake-Pandemiezeitraum, macht dann trotzdem nur ca. 6% pro Jahr

Bis Dez 2021 waren es nur etwas über 7 Mio in zwei Jahren ! ---  Dezember 2021 bis 01.02.22 kamen nun plötzlich über 3 Mio neue Infizierte dazu  :o scheint ja super zu funktionieren das mit der Impfung  ;D

Nichts von deinen Behauptungen, aber auch gar nichts, stimmt. Was soll man also sonst auf diese Konstruktionen antworten wenn nicht: Nein.

Isi

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #766 am: 02.02.2022 21:07 »
Ergänzung vom PEI:

PEI Sicherheitsbericht vom 23.12.2021 gibt an 196974 Meldungen für Nebenwirkungen aufgrund Covid-Impfungen  (bei 123,3 Mio Impfdosen)

Demgegenüber gibt das PEI für den Zeitraum 01.01.2000 bis 31.12.2020 ALSO ZWANZIG JAHRE genau 54488 Meldungen für Nebenwirkungen von allen anderen Impfungen (625,5 Impfdosen)

Pickt man da nur die Todesfälle heraus, so sind statistisch die Covid-Impfungen bezogen auf 1 Mio. Impfdosen genau 21 mal tödlicher als alle anderen Impfstoffe  ;)

Aber was solls, immer rein mit dem guten Zeug.

Mein Gott ich tue es tatsächlich, vielleicht helfe ich ja dem einen oder anderen:

Das Erste sind persönliche Meldungen von Impfnebenwirkungen - also jede Meldung mit "Schmerzen an der Einstichstelle" zählt.
(Nie in der Vergangenheit wurde so etwas besser dokumentiert - und wer nach einer Impfung stirbt, der stirbt wie bei Corona nicht unbedingt an, sondern mit...)

Das nächste sind bekannte Impfnebenwirkungen - also nicht individuell sondern GESAMMELT. Also z.B. Narkolepsie bei 10.000 gelten als 1 Meldung, Schmerzen 1, Fieber 1 egal WIE VIELE es melden.

Wenn man vorrangig Menschen mit Vorerkrankungen über 90, dann über 80, dann über 70 impft was glaubt ihr machen die dann so in ihrer Freizeit? Genau, sie sterben.
Ich würde einen Lungenkrebspatienten der noch 6 Monate hat auch impfen, bzw. das hab ich schon getan, nur um ihm das zusätzliche Leid noch zu ersparen (also mit einer gewissen Chance das es nicht klappt, klar) denn "verdient" hat die schweren Verläufe keiner, auch du nicht.

Färstehst du?


teclis22

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #767 am: 02.02.2022 23:43 »

Unser Landrat hat heut die Fahne gehisst:  Max 1300 Fälle könne man erfassen, es kommen > 2000 Meldungen Täglich an, knapp 10.000 (PCR+Schnelltest) Ergebnisse stehen noch aus.
Zitat: "Das Fehlen einer automatisierten Datenerfassung ist eine Bankrotterklärung in Sachen Digitalisierung der Gesundheitsämter. Die sammeln, gesetzlich gefordert, Daten, „möglicherweise sinnbefreit. Erkenntnisse sind daraus nicht zu ziehen". Während bei den PCR-Tests noch keine Vereinfachung des Datenimports in Sicht sei, bei den Schnelltests gerade aber eine Schnittstelle von einem Externen entwickelt werde.


Wer hätte gedacht, das Digitalisierung Geld kostet?
Alleine die Steuersenkungen noch unter Goldkettchen Gerd kosten jedes Jahr ca 5 Mrd Euro (Aus einem Vortrag von Ulrike Herrmann). Rechnet man das man über die Merkel-Jahre hoch 16x5=80Mrd Euro die nicht investiert wurden. Ich wage nicht zu schätzen was eine Digitalisierung der Gesundheitsämter in D kosten würde, doch die 80Mrd wären wohl hilfreich gewesen.

P.S: Finde es aber grundlegend gut, das der die Organisation mal ehrlich gemacht hat und klar die Lage beschreibt.

WasDennNun

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #768 am: 03.02.2022 06:48 »
Das Erste sind persönliche Meldungen von Impfnebenwirkungen - also jede Meldung mit "Schmerzen an der Einstichstelle" zählt.
(Nie in der Vergangenheit wurde so etwas besser dokumentiert - und wer nach einer Impfung stirbt, der stirbt wie bei Corona nicht unbedingt an, sondern mit...)
Danke für die Infos, man schreibt ja auch für die stillen Mitleser, also bitte weiter so.

Du hast vergessen, dass man diese Meldung jetzt auch schon bequem vom Sofa per App abgeben kann. Konnte man ja vor 10 Jahren genauso :P
Ist ja genauso wie wenn man sich fragt warum die Intensivbetten nicht frei sind, wenn wir 4000 weniger c Patienten haben.Einfach weiter dran glauben, dass man die Fakten erkennt und ungewünschte Hintergrund Infos ausblenden. @43T ist da ja anders gestrickt und reflektiert infos.

Ach ja und stingmb kennt ja die Fakten, so behauptet es ja auch, dass 100% der Zulassungsstudienteilnehmer sich mit C infiziert haben und wir deshalb eine Wirksamkeit von 0,8% haben.
Bei so viel göttlicher Eingebung braucht es keine Erläuterung.

XTinaG

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #769 am: 03.02.2022 06:48 »

Unser Landrat hat heut die Fahne gehisst:  Max 1300 Fälle könne man erfassen, es kommen > 2000 Meldungen Täglich an, knapp 10.000 (PCR+Schnelltest) Ergebnisse stehen noch aus.
Zitat: "Das Fehlen einer automatisierten Datenerfassung ist eine Bankrotterklärung in Sachen Digitalisierung der Gesundheitsämter. Die sammeln, gesetzlich gefordert, Daten, „möglicherweise sinnbefreit. Erkenntnisse sind daraus nicht zu ziehen". Während bei den PCR-Tests noch keine Vereinfachung des Datenimports in Sicht sei, bei den Schnelltests gerade aber eine Schnittstelle von einem Externen entwickelt werde.


Wer hätte gedacht, das Digitalisierung Geld kostet?
Alleine die Steuersenkungen noch unter Goldkettchen Gerd kosten jedes Jahr ca 5 Mrd Euro (Aus einem Vortrag von Ulrike Herrmann). Rechnet man das man über die Merkel-Jahre hoch 16x5=80Mrd Euro die nicht investiert wurden. Ich wage nicht zu schätzen was eine Digitalisierung der Gesundheitsämter in D kosten würde, doch die 80Mrd wären wohl hilfreich gewesen.

P.S: Finde es aber grundlegend gut, das der die Organisation mal ehrlich gemacht hat und klar die Lage beschreibt.
Weder kosten Steuersenkungen irgendwas noch wäre die Prämisse haltbar, daß höhere Steuereinnahmen investiert worden wären.

WasDennNun

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #770 am: 03.02.2022 07:02 »

Unser Landrat hat heut die Fahne gehisst:  Max 1300 Fälle könne man erfassen, es kommen > 2000 Meldungen Täglich an, knapp 10.000 (PCR+Schnelltest) Ergebnisse stehen noch aus.
Zitat: "Das Fehlen einer automatisierten Datenerfassung ist eine Bankrotterklärung in Sachen Digitalisierung der Gesundheitsämter. Die sammeln, gesetzlich gefordert, Daten, „möglicherweise sinnbefreit. Erkenntnisse sind daraus nicht zu ziehen". Während bei den PCR-Tests noch keine Vereinfachung des Datenimports in Sicht sei, bei den Schnelltests gerade aber eine Schnittstelle von einem Externen entwickelt werde.


Wer hätte gedacht, das Digitalisierung Geld kostet?
Alleine die Steuersenkungen noch unter Goldkettchen Gerd kosten jedes Jahr ca 5 Mrd Euro (Aus einem Vortrag von Ulrike Herrmann). Rechnet man das man über die Merkel-Jahre hoch 16x5=80Mrd Euro die nicht investiert wurden. Ich wage nicht zu schätzen was eine Digitalisierung der Gesundheitsämter in D kosten würde, doch die 80Mrd wären wohl hilfreich gewesen.

P.S: Finde es aber grundlegend gut, das der die Organisation mal ehrlich gemacht hat und klar die Lage beschreibt.
Bei der Digitalisierung im öD haben wir im Kern folgende Probleme

Kaum echte ITler auf ITlastigen Stellen.
Alles muss in langwierigen Verwaltungsakten via Lasten und Pflichtenhefte ausdiskutiert werden, um dann es Fremd zu vergeben und 5 Jahre später sich zu wundern was man da bestellt hat.
und keiner die Verantwortung dafür trägt, wenn nichts vorangeht.
Aber es muss immer alles eine 1000%ig Komplettlösung sein, die alle Belange erfüllt und gigantische Datenschutzbestimmungen beachtet, wo keine sind.
Das Word Schnittstelle ist unbekannt
und digitalisierung ist ja geschafft, wenn man eine pdf verschickt.

That is Germany

Gut das ich in meinem direktem Umfeld so nicht arbeiten muss, sondern wir zielgerichtete Lösungen hin rotzen können, weil wir interdisziplinär im Team arbeiten, und für diese Lösungen werden wir bundesweit beneidet.

yamato

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #771 am: 03.02.2022 07:06 »
...es gehen auch noch Menschen auf die Straße oder fahren sogar noch Auto...obwohl das alles viel gefährlicher als Impfen ist...

...rein statistisch sterben mehr Menschen im eigenem Haushalt, weil sie von einer dreistufigen Haushaltsleiter fallen, als an einer Covid-Impfung...

...aber wahrscheinlich fallen sie nur von der Leiter, weil sie den hier propagierten "Intelligenztest" nicht bestanden haben... ;D
Es liegt mir zwar fern diese Quatschköpfe hier in Schutz zu nehmen.
Aber zumindest in Deutschland wird niemand unter Androhung eines Bußgeldes gezwungen Auto zu fahren oder auf die Straße zu gehen. Das Gleiche gilt für die Haushaltsleiter.
Eine Impfpflicht würde die Leute aber eben zwingen dieses (m.E. geringe)  Risiko einzugehen.
Gerade aufgrund von Omikron und weil man trotz Impfung ansteckend sein kann dürften der Politik langsam die Argumente fehlen für eine Impfpflicht für alle.

WasDennNun

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #772 am: 03.02.2022 07:22 »
...es gehen auch noch Menschen auf die Straße oder fahren sogar noch Auto...obwohl das alles viel gefährlicher als Impfen ist...

...rein statistisch sterben mehr Menschen im eigenem Haushalt, weil sie von einer dreistufigen Haushaltsleiter fallen, als an einer Covid-Impfung...

...aber wahrscheinlich fallen sie nur von der Leiter, weil sie den hier propagierten "Intelligenztest" nicht bestanden haben... ;D
Es liegt mir zwar fern diese Quatschköpfe hier in Schutz zu nehmen.
Aber zumindest in Deutschland wird niemand unter Androhung eines Bußgeldes gezwungen Auto zu fahren oder auf die Straße zu gehen. Das Gleiche gilt für die Haushaltsleiter.
Eine Impfpflicht würde die Leute aber eben zwingen dieses (m.E. geringe)  Risiko einzugehen.
Gerade aufgrund von Omikron und weil man trotz Impfung ansteckend sein kann dürften der Politik langsam die Argumente fehlen für eine Impfpflicht für alle.
Da bin ich bei dir, deswegen halte ich auch nichts von einer pauschalen Impfpflicht.
Ob Impflicht gerechtfertig ist oder nicht ist natürlich fachlich, ethisch zu diskutieren.
Ob, wo und wieviel der Impfstoff an Schaden und Nutzen hat ist ebenfalls permanent kritisch zu hinterfragen.
Aber wenn jemand daher kommt Dinge zu wissen, die nicht da sind…..ich sach nur 100% haben sich infiziert in der Studie🤮

stingmb

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #773 am: 03.02.2022 08:37 »

Aber wenn jemand daher kommt Dinge zu wissen, die nicht da sind…..ich sach nur 100% haben sich infiziert in der Studie🤮

Guten morgen, aber das ist doch genau das was ich bemängelt habe auf Seite 39  ;)

Es gibt keine vernünftige Studie mit gesteuerter "Infizierung". Biontech hat doch das aufkommen des Virus bei den Kohorten dem Zufall überlassen. In der Impfgruppe waren 8 Leute positiv, was wäre wenn diese 8 Leute die einzigen aus der Gruppe waren, welche überhaupt mit dem Erreger in Kontakt gekommen sind ?

Wenn ich alles dem Zufall überlasse, dann kann ich auch nur das auswerten was ich habe und nach dieses Zufallsprinzip waren nunmal über 99% in der Placebo-Gruppe nicht Corona-Positive.  :)



Organisator

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #774 am: 03.02.2022 08:47 »

Guten morgen, aber das ist doch genau das was ich bemängelt habe auf Seite 39  ;)

Es gibt keine vernünftige Studie mit gesteuerter "Infizierung". Biontech hat doch das aufkommen des Virus bei den Kohorten dem Zufall überlassen. In der Impfgruppe waren 8 Leute positiv, was wäre wenn diese 8 Leute die einzigen aus der Gruppe waren, welche überhaupt mit dem Erreger in Kontakt gekommen sind ?

Wenn ich alles dem Zufall überlasse, dann kann ich auch nur das auswerten was ich habe und nach dieses Zufallsprinzip waren nunmal über 99% in der Placebo-Gruppe nicht Corona-Positive.  :)

Und auch hier zeigt der Autor mangelndes Wissen über das Durchführen von enstprechenden Studien. Abgesehen davon, dass es unethisch wäre, Leute absichtlich zu infizieren und es wohl zu wenig Teilnehmer für eine solche Studie gäbe, ist bei einer ausreichenden Anzahl der Teilnehmer und geeigneter Personenauswahl der Zufallseffekt zu vernachlässigen.

stingmb

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #775 am: 03.02.2022 09:13 »

Und auch hier zeigt der Autor mangelndes Wissen über das Durchführen von enstprechenden Studien. Abgesehen davon, dass es unethisch wäre, Leute absichtlich zu infizieren und es wohl zu wenig Teilnehmer für eine solche Studie gäbe, ist bei einer ausreichenden Anzahl der Teilnehmer und geeigneter Personenauswahl der Zufallseffekt zu vernachlässigen.

Achso, verstehe ich das richtig: Studienteilnehmer auf freiwilliger Basis zu infizieren um einen Impfstoff zu entwickeln der dann tausende von Menschenleben retten könnte ist unethisch.

Menschen wie Hunde auszugrenzen, ihnen ärztliche Behandlung verweigern, zu Kündigen bis hin zur Streichung der Grundsicherung ist ethisch okay. Auch der Tod durch Impfung ist in Kauf zu nehmen, weil das ja im Verhältnis angeblich mehr Menschenleben rettet ist ethisch okay. ?  :-X

Und wenn wie gesagt, wenn in der Impfgruppe die 8 Positiven Fälle die einzigen waren, welche überhaupt mit dem Erreger in Kontakt kamen, dann hat die Impfung zu 0% wirkung gehabt ;) aber du kannst diesen Umstand gern "vernachlässigen", aktuell ist schon die vierte Dosis im Gespräch, also mach dir bitte einen Termin  ;D

BAT

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #776 am: 03.02.2022 09:22 »
Das Kernproblem ist doch ein Anderes: der Modus.

Alles, war hier - so habe ich den Eindruck - diskutiert wird folgt normalen Verhaltensweisen. Studien, Diskussionen, Auswertungen, etc. - man muss jedoch erstmal diskutieren, ob eine Krise festgestellt wird und im Krisenmodus gehandelt wird.

Ansonsten redet man auch dauerhaft weiter aneinander vorbei.

WasDennNun

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #777 am: 03.02.2022 09:48 »
„Welchen Nutzen hat Comirnaty in den Studien gezeigt ?“

…... An der Studie nahmen insgesamt rund 44 000 Personen ab 16 Jahren teil. Die eine Hälfte der Studienteilnehmer erhielt den Impfstoff, die andere Hälfte eine Injektion mit einem Scheinimpfstoff. Die Testpersonen wussten nicht, ob sie den Impfstoff oder die Scheinimpfung erhalten hatten…..

Die Wirksamkeit wurde auf der Grundlage von 36 000 Personen ab 16 Jahren (darunter Personen im Alter von über 75 Jahren) errechnet, die keine Anzeichen einer vorherigen Infektion zeigten.

In der Gruppe der Testpersonen, die den Impfstoff erhalten zeigten 8 von 18 198 Personen COVID-19-Symptome.
In der Gruppe der Testpersonen, die eine Scheinimpfung erhalten hatten zeigten 162 von 18 325 Personen COVID-19-Symtpome.

Das ist das einzige was ich daraus entnehme:

In der Placebo-Gruppe gab es 162 Infizierte, das sind nun mal nur 0,88% der Placebogruppe, demnach sind 99,12% der Placebogruppe gesund und ohne Covid19, ergo bietet das Placebo für über 99% der Menschen einen Schutz.

In der Impfgruppe gab es 8 Infizierte, das sind 0,04% der Impfgruppe, demnach sind 99,96% der Impfgruppe ohne Covid19, ergo bietet die Impfung statt einem „Placebo-Schutz“ von über 99% einen „Impfschutz“ von „satten“ 99,96% und das ist leider nur eine lausige Different von 0,8% mehr nicht.

Mann kann nun versuchen sich das irgendwie schön zu reden, aber etwas anderes steht da nicht. Da steht über 99% mit Placebo haben kein Covid19. Da steht nichts anderes.

Auch wenn man es künstlich versucht aufzubauschen, nach dem Motto „ das sind ja zwanzig mal mehr …..“ , das hat doch statistisch keine Relevanz.

Ich kann die Studie auch auch auf unsere 83 Millionen Einwohner hochrechnen indem ich die Teilnehmer/Infizierte mit ca. 4530 Multiplizieren, dann hätte man 83 Mio. Teilnehmer von denen laut Studie mit Placebo dann 733860 Covid19 haben, was dann auch wieder nur 0,88% sind und über 99% unserer 83 Mio Menschen haben nix.
Hier hat ja Stingmb noch  versucht sachlich zu argumentieren, darum möchte ich hier den fundamentalen Denkfehler nochmal für den Rest der Welt erläutern:
Deine Interpretation ist an mehren stellen Falsch:
Es gibt weder die Aussage, dass 162 in der einen noch 8 in der anderen Gruppe infizierte waren.
Das einzige was man weiß, ist, dass in der einen Gruppe 162 symptomatisch Infiziert waren (wie viele ohne Symptome weiß man nicht), in der anderen 8.

Man weiß also nicht wie viele der ~36000 Personen sich mit C infiziert haben bzw. sich hätten damit infizieren können, es aber unbemerkt abgewehrt haben, Kraft des eigenen Immunsystems.
Nehmen wir an alle hätten sich infiziert und nur 162+8 mit Symptomen.
162/18000 sind 0,9% bekommen Symptome zu 8/18000 0,044% (Faktor 20)
Dann würden auf die BRD hochgerechnet und irgendwann alle sich infizieren würden:
 747.000,00   alle ungeimpft Symptome haben oder 36.888,89   alle geimpft (Faktor 20 weniger)
Also 710000 (0,8%) Menschen würden dann von einer Impfung "profitieren", in dem sie symptomlos sind.
Da hat stingmb Recht, wenn tatsächlich alle infiziert wären.
Und selbst wenn davon jeder zehnte auf Intensiv landen würde, könnte man in der Tat aufs Impfen verzichten, falls die Begründung dafür die Überlastung bei den Betten ist.

Leider ist aber nicht anzunehmen, dass sich alle Infiziert haben, also rechnet man halt weiter:

Nehmen wir an während der Studienzeit hat nur jeweils ein Drittel der Menschen Kontakt zu C gehabt.
162/6000 sind 2,7% sind  2.241.000 Menschen zu 8/6000 sind 0,133%  110.666 (Faktor 20)
Sind also 2.1 Mio Menschen die von der Impfung profitieren.

Gehen wir mal davon aus, dass nur 10% Symptome beim Infekt entwickeln, sind es 7,5 Mio vs Menschen die in D durchs impfen ohne Symptome wären.

Was bleibt: durchs Impfen sind in der Studie 95% ohne Symptome (egal wie hoch die tatsächliche Infektrate war)
Das ist das was man Wirksamkeit nennt. Und die 0,8% "Wirksamkeit" ist nur gegeben, wenn alle Teilnehmer infiziert gewesen wären.


Und jetzt möge jeder sich eine Zahl ausdenken die da heißt: von X Menschen mit Symptomen sterben Y und dann kann man sich ausrechnen wie viele durch die Plörre überleben würden, abzüglich der die durch die Plörre sterben (besagte 78, bei denen man es bisher annimmt).
Beide zahlen natürlich bereinigt um die Schwerkranken/Alten, die eh schon halb im Sarg liegen.



Aber wenn jemand daher kommt Dinge zu wissen, die nicht da sind…..ich sach nur 100% haben sich infiziert in der Studie🤮

Guten morgen, aber das ist doch genau das was ich bemängelt habe auf Seite 39  ;)
Ich hoffe es ist oben deutlich geworden, dass die Wirksamkeit davon nicht beeinflusst wird.
(Wenn! und auch  nur Wenn!! die beiden Kohorten auch wirklich identisch in ihrer Struktur sind!!)
Das macht es ja eben immer schwierig Studien durchzuführen.
Zitat
Es gibt keine vernünftige Studie mit gesteuerter "Infizierung". Biontech hat doch das aufkommen des Virus bei den Kohorten dem Zufall überlassen. In der Impfgruppe waren 8 Leute positiv, was wäre wenn diese 8 Leute die einzigen aus der Gruppe waren, welche überhaupt mit dem Erreger in Kontakt gekommen sind ?
Und hier fängt ja leider die unwissenheit über medizinische Studien an, die zu einer Ablehnung derselben bei dir führt.
Du bist also wirklich der Meinung, dass man einen Unbekannten Erreger an gesunde Menschen verabreichen sollte, damit man validere Daten erhält.
Klar wäre das der goldene Weg: Aber wie willst du da Menschen finden, die das manchen??

EDIT: Es wurde aber tatsächlich angedacht und mWn vom Ethikrat abgelehnt.

Also geht man in Studien eben den Weg den Biontec und alle anderen schon immer gegangen sind.

Zitat
Wenn ich alles dem Zufall überlasse, dann kann ich auch nur das auswerten was ich habe und nach dieses Zufallsprinzip waren nunmal über 99% in der Placebo-Gruppe nicht Corona-Positive.  :)
Und jetzt mal wirklich ganz für Dumme:
Die Wirksamkeit bleibt bei 95%.



stingmb

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #778 am: 03.02.2022 10:14 »
Und jetzt mal wirklich ganz für Dumme:
Die Wirksamkeit bleibt bei 95%.

Das ist doch unlogisch. Man weiß nicht wie viele Menschen der Kohorten dem Virus ausgesetzt waren, deswegen kannst du doch diesen Faktor 20 nicht einfach auf alle anderen anwenden. Du gehst ja davon aus, das alle Ungeimpften in Deutschland genauso in dem Maße mit dem Virus in Kontakt kommen, wie die Kohorte in der Studie. Ebenso bei den Geimpften.

Deswegen doch meine Frage:
In der Impfgruppe waren 8 Leute positiv, was wäre wenn diese 8 Leute die einzigen aus der Gruppe waren, welche überhaupt mit dem Erreger in Kontakt gekommen sind ?

Die ganze Studie ist wertlos und nachgewiesenermaßen verfälscht.




WasDennNun

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #779 am: 03.02.2022 10:34 »

Und auch hier zeigt der Autor mangelndes Wissen über das Durchführen von enstprechenden Studien. Abgesehen davon, dass es unethisch wäre, Leute absichtlich zu infizieren und es wohl zu wenig Teilnehmer für eine solche Studie gäbe, ist bei einer ausreichenden Anzahl der Teilnehmer und geeigneter Personenauswahl der Zufallseffekt zu vernachlässigen.

Achso, verstehe ich das richtig: Studienteilnehmer auf freiwilliger Basis zu infizieren um einen Impfstoff zu entwickeln der dann tausende von Menschenleben retten könnte ist unethisch.
Grundsätzlich ja. Insbesondere weil die Aussage der Studie ebenfalls zweifelhaft wäre, weil idR sich nur fitte Gesunde damit infizieren lassen würden.

Zitat
Menschen wie Hunde auszugrenzen, ihnen ärztliche Behandlung verweigern, zu Kündigen bis hin zur Streichung der Grundsicherung ist ethisch okay. Auch der Tod durch Impfung ist in Kauf zu nehmen, weil das ja im Verhältnis angeblich mehr Menschenleben rettet ist ethisch okay. ?  :-X
Unter umständen ja, wenn die Kosten Nutzen Relation passt.

Also bei freiwilliger Impfung sind bei entsprechender Aufklärung die Impf-Tote "irrelevant", weil ja individuell die Menschen es selbst gewählt haben.

Bei Zwangsimpfung ist es anders, bzgl. der Risiko/Güterabwägung: Ähnlich wie der Abschuss eines Passagierflugzeuges um Terrorakte zu verhindern.
Das ist dann halt ein schwierigeres Feld. Des Wegen lehne ich ein pauschale Zwangsimpfung auch ab.


Und ärztliche Behandlungen wurden ja wegen Corona (mehrheitlich durch ungeimpfte Menschen) schon anderen Menschen verweigert.
Ob dies jetzt noch tolerabel ist ist ja die Diskussion.
Wobei es immer eher darum gehen muss nicht zu verweigern, sondern zu priorisieren.
Zitat
Und wenn wie gesagt, wenn in der Impfgruppe die 8 Positiven Fälle die einzigen waren, welche überhaupt mit dem Erreger in Kontakt kamen, dann hat die Impfung zu 0% wirkung gehabt ;) aber du kannst diesen Umstand gern "vernachlässigen", aktuell ist schon die vierte Dosis im Gespräch, also mach dir bitte einen Termin  ;D
Ich hoffe bzgl. dieser Einstellung verstehst das was ich oben geschrieben habe.
Man könnte genauso argumentieren, das bei den Geimpften 10000 infizierte waren und 8 symptomatisch und bei den ungimpften sind 162 infiziert krnak geworden (100%).

Ist halt Humbug so zu argumentieren und sollte durchs Studiendesign verhindert werden, das solche Situationen die Aussage verfälscht.

Aber wenn jemand glauben will, dann glaubt er.