Autor Thema: Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!  (Read 84247 times)

BAT

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #240 am: 07.12.2021 11:47 »

Will sagen - ohne den Grund zu nennen, warum du nicht ins Restaurant gekommen bist, hat so eine Aussage wenig Sinn.

Der Test war vom Vortag, aber noch keine 24 Stunden alt. Das Personal war der Meinung, ein tagesaktueller Test wäre vonnöten. Die Regelung war aber eine Stunden später aufgrund Änderungen aus der Landeshauptstadt wieder hinfällig; immerhin hat sie drei Tage Bestand gehabt.  ;)

Nee, in dieser Phase der Pandemie muss anders gehandelt werden.

Organisator

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #241 am: 07.12.2021 12:09 »

1. Bei Ansteckungswegen unter geimpften Personen ist bereits im Falle von nur 2fach geimpften der R-Wert unter 1, somit würden sich hier die Fallzahlen bis hin zum Auslaufen der Pandemie verringern.
DAS ist die Wirkung der Impfung.

2. Zur Boosterimpfung: Die Aktuellen Daten aus Israel zeigen, das nach der Boosterimpfung für mind. 8 Monate ein ausreichender Impfschutz besteht. Es ist also zu erwarten das sich die Abstände für weitere Boosterimpfungen verlängern.

So siehts aus. Impfungen senken das Risiko der Ansteckung und das Risiko eines schweren Verlaufs. Daher ist es Mittel der Wahl, nicht nur bei Corona.

Bastel

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #242 am: 07.12.2021 12:19 »

Außerdem ist es dezent unfair. Ich habe mich seit Anfang Mai aktiv um einen Impftermin bemüht, war aber leider nicht alt oder krank genug, sondern nur in damals Priogruppe 3. Ende Juni hatte ich dann endlich die erste Impfung, entsprechend Mitte August die zweite.
Ich bin nun also seit nicht mal vier Monaten "vollständig" geimpft und mein Hausarzt impft nichts, was nicht seit mindestens 6 Monaten "fertig" geimpft ist. Muss ich wohl nochmal bei meinem Zahnarzt nachfragen.  ;D

Fairer wäre da eine Regel, dass man bspw. innerhalb der ersten 6 Monate nach der letzten "immunisierenden" Impfung aus 2G plus auf magische Weise 2G machen kann. Aber mit Logik haben es Regierende in der Pandemie eh nicht so sehr.

Willkommen im Club! Ich hab das ganze heute früh im Radio gehört...

Also ist jetzt die zweite Impfung Wirkungslos?

Wenn ich an einem Tag eine Person" booster" und der anderen Person die zweite Impfung verpasse, ist letztere weniger (nach ein paar Tagen) geschützt?

Kat

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #243 am: 07.12.2021 12:24 »

Ich habe mich in dem Zusammenhang nur gefragt, ob das auch für die Grundversorgung gilt? Sollte beispielweise jeder Supermarkt 2G+ beschließen wären Ungeimpfte effektiv von der Nahrungsversorgung ausgeschlossen - da es noch keine Impfpflicht gibt halte ich das für bedenklich.


Nein sind sie nicht, es gibt Lieferdienste von Supermärkten. Deswegen hat irgendjemand schon angesprochen, grundsätzlich 2g machen zu wollen. Dann muß man sich halt liefern lassen.

Johann

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #244 am: 07.12.2021 12:25 »

1. Bei Ansteckungswegen unter geimpften Personen ist bereits im Falle von nur 2fach geimpften der R-Wert unter 1, somit würden sich hier die Fallzahlen bis hin zum Auslaufen der Pandemie verringern.
DAS ist die Wirkung der Impfung.

2. Zur Boosterimpfung: Die Aktuellen Daten aus Israel zeigen, das nach der Boosterimpfung für mind. 8 Monate ein ausreichender Impfschutz besteht. Es ist also zu erwarten das sich die Abstände für weitere Boosterimpfungen verlängern.

So siehts aus. Impfungen senken das Risiko der Ansteckung und das Risiko eines schweren Verlaufs. Daher ist es Mittel der Wahl, nicht nur bei Corona.

Bezweifel ich gar nicht. Nur finde ich die Unterscheidung dämlich, die man jetzt bei zweimalig und dreifach Geimpften macht. Entweder erkennt man an, dass man als Geimpfter weiterhin ansteckend sein kann, wenn man infiziert ist und lässt entsprechend konsequent auch Geimpfte testen oder man sagt Geimpfte stecken im Schnitt weniger als 1 Person an, deswegen brauchen sie sich nicht testen.
Aber dass man jetzt sagt dreifach Geimpfte sind weniger ansteckend - weswegen die sich nicht testen lassen müssen - als zweifach Geimpfte, deren Impfung weniger als 6 Monate her ist, ist lächerlich. Fängt langsam an, dass man als doppelt Geimpfter ausgegrenzt wird, als wäre man ein Impfgegner.


Außerdem ist es dezent unfair. Ich habe mich seit Anfang Mai aktiv um einen Impftermin bemüht, war aber leider nicht alt oder krank genug, sondern nur in damals Priogruppe 3. Ende Juni hatte ich dann endlich die erste Impfung, entsprechend Mitte August die zweite.
Ich bin nun also seit nicht mal vier Monaten "vollständig" geimpft und mein Hausarzt impft nichts, was nicht seit mindestens 6 Monaten "fertig" geimpft ist. Muss ich wohl nochmal bei meinem Zahnarzt nachfragen.  ;D

Fairer wäre da eine Regel, dass man bspw. innerhalb der ersten 6 Monate nach der letzten "immunisierenden" Impfung aus 2G plus auf magische Weise 2G machen kann. Aber mit Logik haben es Regierende in der Pandemie eh nicht so sehr.

Willkommen im Club! Ich hab das ganze heute früh im Radio gehört...

Also ist jetzt die zweite Impfung Wirkungslos?

Wenn ich an einem Tag eine Person" booster" und der anderen Person die zweite Impfung verpasse, ist letztere weniger (nach ein paar Tagen) geschützt?

Genau diesen Quatsch verstehe ich auch nicht.

Organisator

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #245 am: 07.12.2021 12:40 »
Bezweifel ich gar nicht. Nur finde ich die Unterscheidung dämlich, die man jetzt bei zweimalig und dreifach Geimpften macht. Entweder erkennt man an, dass man als Geimpfter weiterhin ansteckend sein kann, wenn man infiziert ist und lässt entsprechend konsequent auch Geimpfte testen oder man sagt Geimpfte stecken im Schnitt weniger als 1 Person an, deswegen brauchen sie sich nicht testen.
Aber dass man jetzt sagt dreifach Geimpfte sind weniger ansteckend - weswegen die sich nicht testen lassen müssen - als zweifach Geimpfte, deren Impfung weniger als 6 Monate her ist, ist lächerlich. Fängt langsam an, dass man als doppelt Geimpfter ausgegrenzt wird, als wäre man ein Impfgegner.

Ich glaube, das ist mit eins der Probleme. Zwar ist es zutreffend, dass der Impfschutz im Laufe der Zeit nachlässt und durch eine weitere Impfung wieder auf den höchstmöglichen Stand zurückgebracht werden kann.

Allerdings daraus auf politischer Ebene irgendwelche Regeln abzuleiten macht es dann doch zu kleinteilig. Die Cov-Pass-App macht es doch ganz einfach. Dort kann man ablesen, wie lange der aktuelle Impfschutz noch (ausreichend) wirksam ist, und zum Ende der Zeit bemüht man sich um eine Auffrischung.
So wie bei Tetanus und anderen Impfungen auch.

WasDennNun

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #246 am: 07.12.2021 13:42 »
Die Cov-Pass-App macht es doch ganz einfach. Dort kann man ablesen, wie lange der aktuelle Impfschutz noch (ausreichend) wirksam ist, und zum Ende der Zeit bemüht man sich um eine Auffrischung.
Nein, dazu sagt die CovPass App (noch) nichts, wie auch, sie kann nicht hellsehen.
Da steht doch nur die Tage seit letzte 2. Impfung (J&J 1. IMpfung) und die technische gültig vom digitalem Zertifikat. Mehr nicht, oder?

Oder kalkuliert sie in Abhängigkeit des Alters und des Wirkstoffes eine wahrscheinliche Wirksamkeit?



Was richtig wäre, wäre in der Tat in Abhängigkeit der aktuellen Datenlage nach geraumer Zeit von geimpft auf nicht ausreichend geimpft zu Stufen und dir Regularien danach auszurichten.


Organisator

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #247 am: 07.12.2021 13:50 »
Was richtig wäre, wäre in der Tat in Abhängigkeit der aktuellen Datenlage nach geraumer Zeit von geimpft auf nicht ausreichend geimpft zu Stufen und dir Regularien danach auszurichten.

Genau, und mein Vorschlag wäre, dazu die CovPassApp zu nutzen, bzw. zu ertüchtigen.

So hätte man eine single source of truth, die dann ganz leicht von wemauchimmer eingesehen werden kann.

WasDennNun

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #248 am: 07.12.2021 13:57 »
Was richtig wäre, wäre in der Tat in Abhängigkeit der aktuellen Datenlage nach geraumer Zeit von geimpft auf nicht ausreichend geimpft zu Stufen und dir Regularien danach auszurichten.

Genau, und mein Vorschlag wäre, dazu die CovPassApp zu nutzen, bzw. zu ertüchtigen.

So hätte man eine single source of truth, die dann ganz leicht von wemauchimmer eingesehen werden kann.
Und wenn dann auch noch die Deutschen es lernen, die CovPassApp mit der CovPassCheckApp zu überprüfen und nicht mittels des verzweifelten Versuches irgendwas ablesen zu wollen.
Dann könnte man auch wieder zügiger sich im öffentlichem Leben bewegen.

BAT

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #249 am: 07.12.2021 14:05 »
Ich nutze die französische TousAntiCovid App. Ist der Hammer, was dort zu sehen ist. Sei es in Bezug auf die Impfrate oder auch die Verfügbarkeit von Impfungen.

Ein moderner Staat.  :)


tonystaks

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #250 am: 08.12.2021 09:01 »

Und wenn dann auch noch die Deutschen es lernen, die CovPassApp mit der CovPassCheckApp zu überprüfen und nicht mittels des verzweifelten Versuches irgendwas ablesen zu wollen.
Dann könnte man auch wieder zügiger sich im öffentlichem Leben bewegen.

Mir ist nicht bekannt, dass eine Pflicht bestünde, ein App-fähiges mobiles Endgerät mitzuführen, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

Das wird vllt. nach der Zwangsimpfung zum Zwang.

WasDennNun

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #251 am: 08.12.2021 09:11 »

Und wenn dann auch noch die Deutschen es lernen, die CovPassApp mit der CovPassCheckApp zu überprüfen und nicht mittels des verzweifelten Versuches irgendwas ablesen zu wollen.
Dann könnte man auch wieder zügiger sich im öffentlichem Leben bewegen.

Mir ist nicht bekannt, dass eine Pflicht bestünde, ein App-fähiges mobiles Endgerät mitzuführen, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

Das wird vllt. nach der Zwangsimpfung zum Zwang.
Natürlich nicht per Zwang, dass ist doch Unsinn und nicht gefordert.

 aber wenn es zwei Schlangen vor dem Kino gibt, die eine mit langem warten, weil manuelle einzelüberprüfung von gelbem Heftchen etc.
und eine wo man im Laufschritt am Scannenenden vorbeilauften....
dann viel Spaß bei der gesellschaftliche Teilhabe in der Schlange.

In modernen Ländern gibt es diese Zweischlangen, in D nicht.

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #252 am: 08.12.2021 09:15 »
Mir ist nicht bekannt, dass eine Pflicht bestünde, ein App-fähiges mobiles Endgerät mitzuführen, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

Das wird vllt. nach der Zwangsimpfung zum Zwang.

Ich finde es gut, wenn sich der Staat an der gesellschaftlichen Realität orientiert. Und diese ist nunmal, dass die allermeisten ein Smartphone haben. Ein einfaches Angebot, was genauso einfach umzusetzen ist. Wer nicht will - naja, mimimi halt.

tonystaks

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #253 am: 08.12.2021 09:29 »


Ich finde es gut, wenn sich der Staat an der gesellschaftlichen Realität orientiert. Und diese ist nunmal, dass die allermeisten ein Smartphone haben. Ein einfaches Angebot, was genauso einfach umzusetzen ist. Wer nicht will - naja, mimimi halt.

Und gesellschaftliche Realität ist wohl auch, dass ich eine Körperverletzung hinnehmen muss, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu dürfen.
Es ist wie eh und jeh. Es gibt halt Bücklinge/Knechte und die, die aufrecht stehen.

BAT

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Antw:Was macht man in ihrem Amt mit Impfverweigerern?!
« Antwort #254 am: 08.12.2021 09:31 »
Das Vorhandensein eines Smartphones ist nicht zwingend mit der Möglichkeit der Nutzung aktueller Apps verbunden ;)

Zudem goutiere ich das Fernsein des Kinder-Getippels auf Endgeräten gerade in Restaurant.