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Arbeitgeber bietet kein Homeoffice an, obwohl nichts dagegen spricht
clarion:
Habt ihr denn keinen Personalrat?
Die Drohung, nicht zu befördern, würde ich aktenkundig machen, Datum und Uhrzeit aufschreiben. Vor Zeugen würde ich zurück fragen: Habe ich Sie da richtig verstanden? Wenn ich .... in Anspruch nehme, werde ich nicht befördert?
Der Obelix:
Unfassbar, da ist wirklich die Frage, welches Verständnis dort von wertschätzender Führung herrscht. Wie im Mittelalter.....
MH:
Es gibt Behörden, die bieten nur Homeoffice für Personen an, welche sich ein Büro teilen müssen und kein Einzelbüro besitzen. (Die mobile Arbeit kostet den AG eine "menge Geld" und daher versuchen sie hier natürlich die Kosten zu senken....) Das gleiche auch zum Thema Möglichkeit: Auto ja/nein.... 🤷
veeam:
--- Zitat von: MH am 26.11.2021 11:03 ---Es gibt Behörden, die bieten nur Homeoffice für Personen an, welche sich ein Büro teilen müssen und kein Einzelbüro besitzen. (Die mobile Arbeit kostet den AG eine "menge Geld" und daher versuchen sie hier natürlich die Kosten zu senken....) Das gleiche auch zum Thema Möglichkeit: Auto ja/nein.... 🤷
--- End quote ---
Ist immer eine Frage des "Könnens" oder des "Wollens". Es gibt Lösungen für datenschutzkonformes Homeoffice bei denen nur eine Appliance im Firmennetzwerk aufgesetzt wird. Meist reicht dazu schon eine Windows VM und ein paar einfache Konfigurationen in der Firewall. Die Clients entsprechend vorbereiten und schon kann man mit einem beliebigen USB Stick ein Stück Software ausführen und sich von einem Unix, Mac oder Windows PC von überall auf der Welt in einer völlig gekapselten Verbindung per Single-Sign-On auf seinem Arbeitsplatz im Büro anmelden und hat alle Programme und Unterlagen im Zugriff. Kosten liegen bei 75 Euro pro Client pro Jahr.
Welchem Arbeitgeber also 6,25€ pro Monat zu viel sind um einen Bediensteten ins Homeoffice zu schicken. Dem ist nicht mehr zu helfen.
XTinaG:
Ist die technische Lösung nicht nur eine winzige Teilkomponente? Was ist mit der Ertüchtigung der Arbeitnehmer dazu, überhaupt die Geeignetheit des häuslichen Arbeitsplatzes zu beurteilen? Spid hat dazu ja seitenlang ausgeführt. Arbeitsschutz endet ja nicht durch Corona. Was ist mit der physischen Absicherung von Akten? Wenn der Arbeitnehmer Infrastruktur und technische Ausstattung stellt (sofern er dazu bereit ist), wer trägt dann das Ausfallrisiko? Was ist eigentlich mit der Firewall des Arbeitnehmers? Wer konfiguriert die? Wer kümmert sich um die Supportanfragen der DAUs? Das sind alles Kosten, die anfallen. Wobei er die in einem "Home Office"-Angebot auch auf den Arbeitnehmer abwälzen könnte. Auch ein unannehmbares Angebot ist ein Angebot...
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