Autor Thema: Arbeitgeber bietet kein Homeoffice an, obwohl nichts dagegen spricht  (Read 9982 times)

BAT

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 4,503
Deine Annahme stimmt sicherlich, aber wer macht denn bitte 2 bis 3 Stunden Mittagspause?

cyrix42

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1,403
Spanier z.B. (Siesta). Könnte hier auch noch kommen, insbesondere bei Berufen außerhalb klimatisierter Büros...

BAT

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 4,503
Spanier z.B. (Siesta). Könnte hier auch noch kommen, insbesondere bei Berufen außerhalb klimatisierter Büros...

Die meisten Arbeitgeber sind ja nicht mal in der Lage Gleit- und Kernzeiten nach Leistungshochs zu vergeben. Bei Ärzten ist das in Bezug auf Schmerzen auch noch Neuland. ;)

WasDennNun

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 9,710
Wir haben 2 h Mittagspause bei uns, wer will kann also bei uns sich optimiert die Zeit einteilen.

(nur warum sollte man das machen??)

BAT

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 4,503
Wir haben 2 h Mittagspause bei uns, wer will kann also bei uns sich optimiert die Zeit einteilen.

(nur warum sollte man das machen??)

Bis auf die Fahrgemeinschaften... ;) - die haben übrigens bei uns durch HO massiv Probleme bekommen. Habe den Eindruck, das die Fahrten duch HO sogar mehr geworden sind, so kurios wie sich das anhört.

Lisa4321

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 34
Technisch ist es bei uns leider  Problem.  ALLE haben Laptops. Wie gesagt, die erste Jahreshälfte konnten wir im Homeoffice arbeiten. Auf einmal nicht mehr.
Der Personalrat macht hier nichts.... denen musste ich Erdgas sagen, dass es auch im Infektionschutzgesetz geregelt ist.  Wer weiß womit denen gedroht wird,  wenn die sich für Mitarbeiter einsetzen. Echt schade... logische Konsequenz: Bewerbungen schreiben.
Aber ich gesagt  mir bringt die Arbeit dort so viel Spaß  :(

Kaiser80

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 2,443

Der Personalrat macht hier nichts.... denen musste ich Erdgas sagen,

Steckt euer PR mit Putin unter einer Decke???

Error99

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 3

Der Personalrat macht hier nichts.... denen musste ich Erdgas sagen,

Steckt euer PR mit Putin unter einer Decke???

 ;D
Sehr schön.

Bei uns in der Behörde sieht es ähnlich aus wie von der Threaderstellerin beschrieben:

AG bietet 3 Tage HO an. 2 Tage sollen wir kommen.... dass das Infektionsschutzgesetzt HO wenn möglich ganze 5 Tage vorsieht interessiert nicht. Dazu kommt das technische Ausstattung natürlich gegeben ist und zumindest unser Arbeitsbereich als IT sagen wir mal 90% von zuhause erledigen kann... wenn man vor Ort muss kommt man eben vor Ort... hat Anfang des Jahres ja auch funktioniert. Wir werden an die Aufsichtsbehörde und zum Anwalt gehen. Wenn das nicht reicht gerne auch zur BILD :)
Das Kurfürstentum mancher HöDis ist einfach nicht mehr zum Aushalten!

Der Obelix

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 303
Frag doch mal direkt den Vorgesetzen nach den zwingenden dienstlichen Gründen im Sinne und unter Auslegung im Lichte des § 28b Infektionsschutzgesetz.

Auf eine direkt Frage sollte auch eine direkte Antwort kommen.

XTinaG

  • Gast
Die direkte Antwort kann auch lauten: "Zu einer Begründung sind wir nicht verpflichtet."

Kaiser80

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 2,443
Die direkte Antwort kann auch lauten: "Zu einer Begründung sind wir nicht verpflichtet."
Ggü dem AN kann die Antwort schon so lauten. Ggü der Aufsichtsbehörde oder beim AG wird's dann was schwieriger.

Der Obelix

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 303
Doch, der Arbeitgeber muss Versagungsgründe benennen.


XTinaG

  • Gast
Der Arbeitgeber versagt ja nichts, er macht kein Angebot. Ein Begründungspflicht gegenüber dem Arbeitnehmer wurde ihm nicht auferlegt.

Herbert Meyer

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 406
Erkenntnis aus diesem Thread: Ob der HO-Pflicht nachgekommen wird oder nicht ist vollkommen willkürlich - das I-Tüpfelchen der ohnehin auf jeder Ebene desolaten Pandemie-Politik.

LogiJöw

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 117
Hamburgs Finanzsenator Dressel zum Abschluss: "An den Grenzen des Machbaren..."  ;D

Der lacht sich bestimmt immer noch schlapp, wenn er diese Schlagzeile im Abendblatt liest.

Ein paar Zeilen weiter:

Für Hamburg bedeutet der Tarifvertrag zusätzliche Kosten in den Jahren 2022 und 2023 von rund 215 Mio. Euro. Dressel: „Das ist angesichts der finanziellen Gesamtlage zweifellos eine Herausforderung. Da wir aber eine gewisse Tarifvorsorge auch in den nächsten Jahren getroffen haben, ist die Umsetzung des Tarifvertrages nach jetzigem Stand machbar ohne Kürzungen an anderer Stelle.“

Zum Schluss kommt er zur Verhöhnung der Gewerkschaftsdarsteller, aber die bekommen es ja noch nicht mal mit.