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[BY] Besoldungsrunde 2021-2023 Bayern

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matzl:

--- Zitat von: algo86 am 10.08.2022 15:30 ---
--- Zitat von: domi1972 am 09.08.2022 20:05 ---Ich habe von einer Beamtin im FM erfahren, dass folgende Änderungen zur Alimentation geplant sind:

1. Abkehr vom Prinzip, dass auch die Familie des Beamten mit-alimentiert wird (neuer Ausgangspunkt ist, dass der Partner sich selbst ernährt)

2. Der Familienzuschlag soll zu einem (familienbezogenen) Ortszuschlag werden:
- Orientierung an Mietenstufen, Familienstand und Kinderzahl
- Erhöhung des Zuschlags in teuren Wohnlagen
- Erhöhung der Kinderzuschläge in unteren Besoldungsgruppen
- Stufe 1 nur noch für Verheiratete (nicht mehr für Verwitwete und Geschiedene mit Unterhaltsverpflichtung)
- Stufe 1 nur noch in oberen Mietenstufen (quasi nicht mehr auf dem Land)
- Stufe 1 ohne Konkurrenz-Einschränkung (wenn beide Partner im öD sind)
- Ballungsraumzulage (München) wird in Stufe 0 umgewandelt
- Stufe 0 sollen jetzt alle Besoldungsgruppen bekommen (also ohne Begrenzung)

3. Nachzahlungen des Familienzuschlags ab 2020

4. Da es teilweise zu Verschlechterungen kommt, gibt es Bestandsregelungen für vorhandene Beamte

--- End quote ---

Da scheint wirklich was dran zu sein.
Angeblich wurde dieser Vorschlag aber intern zumindest teilweise verworfen.
Es geht wohl aber weiter in die Lösungsrichtung Ortszuschlag.
Für die Interessierten gibt es hier eine Übersicht der Einstufungen: https://www.wohngeld.org/mietstufe/bayern/

--- End quote ---


--- Zitat von: algo86 am 10.08.2022 16:04 ---Ich hab leider aktuell auch nicht mehr Informationen.

--- End quote ---
Naja da habe ich keine Bedenken. Auch deine letzen Informationen zur Behandlung im Landtag waren ja Luftnummern.
Kämen diese Vorschläge so tatsächlich, würde nicht nur BW BY in der Grundbesoldung überholen, sondern jetzt sogar HE. Da Bayern so viel Wert darauf legt, Bestbesolder zu sein, ist das sehr unwahrscheinlich.

algo86:

--- Zitat von: matzl am 11.08.2022 09:26 ---
--- Zitat von: algo86 am 10.08.2022 15:30 ---
--- Zitat von: domi1972 am 09.08.2022 20:05 ---Ich habe von einer Beamtin im FM erfahren, dass folgende Änderungen zur Alimentation geplant sind:

1. Abkehr vom Prinzip, dass auch die Familie des Beamten mit-alimentiert wird (neuer Ausgangspunkt ist, dass der Partner sich selbst ernährt)

2. Der Familienzuschlag soll zu einem (familienbezogenen) Ortszuschlag werden:
- Orientierung an Mietenstufen, Familienstand und Kinderzahl
- Erhöhung des Zuschlags in teuren Wohnlagen
- Erhöhung der Kinderzuschläge in unteren Besoldungsgruppen
- Stufe 1 nur noch für Verheiratete (nicht mehr für Verwitwete und Geschiedene mit Unterhaltsverpflichtung)
- Stufe 1 nur noch in oberen Mietenstufen (quasi nicht mehr auf dem Land)
- Stufe 1 ohne Konkurrenz-Einschränkung (wenn beide Partner im öD sind)
- Ballungsraumzulage (München) wird in Stufe 0 umgewandelt
- Stufe 0 sollen jetzt alle Besoldungsgruppen bekommen (also ohne Begrenzung)

3. Nachzahlungen des Familienzuschlags ab 2020

4. Da es teilweise zu Verschlechterungen kommt, gibt es Bestandsregelungen für vorhandene Beamte

--- End quote ---

Da scheint wirklich was dran zu sein.
Angeblich wurde dieser Vorschlag aber intern zumindest teilweise verworfen.
Es geht wohl aber weiter in die Lösungsrichtung Ortszuschlag.
Für die Interessierten gibt es hier eine Übersicht der Einstufungen: https://www.wohngeld.org/mietstufe/bayern/

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--- Zitat von: algo86 am 10.08.2022 16:04 ---Ich hab leider aktuell auch nicht mehr Informationen.

--- End quote ---
Naja da habe ich keine Bedenken. Auch deine letzen Informationen zur Behandlung im Landtag waren ja Luftnummern.
Kämen diese Vorschläge so tatsächlich, würde nicht nur BW BY in der Grundbesoldung überholen, sondern jetzt sogar HE. Da Bayern so viel Wert darauf legt, Bestbesolder zu sein, ist das sehr unwahrscheinlich.

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Das liegt daran, dass Politiker und ich eine andere Vorstellung von "steht unmittelbar bevor" haben  ;)

Zu den Stichpunkten gebe ich auch nur die Auskünfte weiter, wie ich sie bekomme.
Ob das so stimmt, weiß ich auch nicht, da ich nicht in den entsprechenden Ausschüssen sitze.

Stefan35347:
Schön wäre jedenfalls, wenn es auch mal eine Äußerung des BBB gäbe, wenn schon Vorschläge für eine Umsetzung vorhanden sein sollen. Auch wenn diese noch so schlecht sind.....

Muenchner82:

--- Zitat von: domi1972 am 09.08.2022 20:05 ---Ich habe von einer Beamtin im FM erfahren, dass folgende Änderungen zur Alimentation geplant sind:

1. Abkehr vom Prinzip, dass auch die Familie des Beamten mit-alimentiert wird (neuer Ausgangspunkt ist, dass der Partner sich selbst ernährt)

2. Der Familienzuschlag soll zu einem (familienbezogenen) Ortszuschlag werden:
- Orientierung an Mietenstufen, Familienstand und Kinderzahl
- Erhöhung des Zuschlags in teuren Wohnlagen
- Erhöhung der Kinderzuschläge in unteren Besoldungsgruppen
- Stufe 1 nur noch für Verheiratete (nicht mehr für Verwitwete und Geschiedene mit Unterhaltsverpflichtung)
- Stufe 1 nur noch in oberen Mietenstufen (quasi nicht mehr auf dem Land)
- Stufe 1 ohne Konkurrenz-Einschränkung (wenn beide Partner im öD sind)
- Ballungsraumzulage (München) wird in Stufe 0 umgewandelt
- Stufe 0 sollen jetzt alle Besoldungsgruppen bekommen (also ohne Begrenzung)

3. Nachzahlungen des Familienzuschlags ab 2020

4. Da es teilweise zu Verschlechterungen kommt, gibt es Bestandsregelungen für vorhandene Beamte

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Wenn das alles ist was die in der ganzen Zeit jetzt "ausgerechnet" haben wie es in den Schreiben zum Verzicht der Einrede der Verjährung so schön hieß, frage ich mich warum man offenkundig lauter Voll***** damit befasst hat!

InVinoVeritas:
Ich denke und hoffe auch, dass das nicht so kommt. Auch der ehemalige Bundesrichter Thomas Fischer hat sich zur amtsangemessenen Alimentation, wenn auch von Richtern, geäußert und ist für eine grundlegenden Reformation. Er stellt auch hier eine zu geringe Besoldung fest wie die EU Kommission.  Sogar die R Besoldung ist hierzulande in der EU im unteren Bereich.

Demnach konnten sich Richter vor 50 Jahren als Sie noch in der A Besoldung, am Beispiel Immobilien, noch mehr leisten:

https://www.lto.de/recht/feuilleton/f/eine-frage-an-thomas-fischer-verdienen-richter-zu-wenig

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