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[BW] Besoldungsrunde 2021-2023 Baden-Württemberg
Bastel:
Durch den Zinseszins hätte man auch einen (kleinen) Vorteil bei 1% sofort und 1,8% in 14 Monaten vs. 2,8% in 14 Monaten...
flohafa:
Natürlich würde sich jeder von uns eine angemessene, d.h. die Inflation mindestens ausgleichende, lineare Erhöhung wünschen. Durch die Einmalzahlung entsteht freilich ein strukturelles Defizit oder besser noch: das Defizit der letzten Jahre wird fortgeschrieben. Wobei wir bei den Tarifrunden zuvor auch Abschlüsse hatten, die die Inflation überkompensiert haben.
Mein Punkt war lediglich, dass die Einmalzahlung zumindest die Leermonate etwas erträglicher macht. Knapp 100€ netto mehr im Monat (1300€/14) sind eine - wenn auch nur vorübergehende - Nettosteigerung, die man selten erfährt. Umso wichtiger ist es, dass die Auszahlung bald erfolgt, da sie ab 1.4. nicht mehr steuerfrei wäre!
Nichtsdestotrotz: in der nächsten Tarifrunde muss eine deutliche Steigerung her, die den mauen Abschluss ausgleicht. Dann kann man (hoffentlich) auch nicht mehr mit leeren Pandemie-Kassen argumentieren.
Neuer12:
--- Zitat von: Organisator am 28.01.2022 08:22 ---
--- Zitat von: sapere aude am 28.01.2022 06:37 ---Das ist ein menschliches aber nicht rationales Phänomen:
Bei der Corona-Prämie gilt:
Lieber EINMALIG 1.000 bzw. 1.300 Euro als x-Prozent ein Leben lang. Da braucht glaube ich keiner einen Taschenrechner.
Es kommt natürlich immer auf den Vergleich an: Besser als nichts ist es natürlich.
--- End quote ---
Ist das tatsächlich so? Folgendes Beispiel:
aktuell: 14 Monate Nullrunde, dann Erhöhung um (glaube ich) 2,8 %
Alternative: 1,0 % Erhöhung für die 14 Monate, dann Erhöhung um 1,8 %
hätte man "ein Leben lang" auch keinen Vorteil. Der würde sich nur dann ergeben, wenn zu der Erhöhung um 2,8 % noch vorher etwas on top käme. Das ist aber Wunschdenken.
--- End quote ---
Diese Erhöhung ist natürlich genauso (fast, denn auch hier wirkt der Zinseszins) mies.
Bei 5 Prozent Inflation, hätte es z.b. 5 Prozent Erhöhung zum Oktober 2021 und mind. 3,5 Prozent im Oktober 2022 bedurft, um keinen Reallohnverlust zu erleiden.
Hier gemeint war z.b. jetzt 2,5 Prozent und später, wie beschlossen, 2,8 Prozent.
Das wäre deutlich besser als 1300 Bonus.
Und wäre trotzdem immer noch ein deutlicher Reallohnverlust.
Wenn das ernsthaft einige nicht verstehen, mache ich mir große Sorgen für zukünftige Abschlüsse.
Mit uns kann man es ja machen, Auswirkungen verstehen sowieso nur wenige oder reden es sich schön.
Neuer12:
--- Zitat von: flohafa am 28.01.2022 14:08 ---
...
Mein Punkt war lediglich, dass die Einmalzahlung zumindest die Leermonate etwas erträglicher macht. Knapp 100€ netto mehr im Monat (1300€/14) sind eine - wenn auch nur vorübergehende - Nettosteigerung, die man selten erfährt. Umso wichtiger ist es, dass die Auszahlung bald erfolgt, da sie ab 1.4. nicht mehr steuerfrei wäre!
Nichtsdestotrotz: in der nächsten Tarifrunde muss eine deutliche Steigerung her, die den mauen Abschluss ausgleicht. Dann kann man (hoffentlich) auch nicht mehr mit leeren Pandemie-Kassen argumentieren.
--- End quote ---
Wer so denkt hat m.m.n. nichts verstanden und lässt sich an der Nase durch die Arena ziehen...sorry
Btw: dass die Inflation übertroffen wird, sollte normal sein.
Nennt man Wertschöpfung.
flohafa:
--- Zitat von: Neuer12 am 29.01.2022 06:03 ---
--- Zitat von: flohafa am 28.01.2022 14:08 ---
...
Mein Punkt war lediglich, dass die Einmalzahlung zumindest die Leermonate etwas erträglicher macht. Knapp 100€ netto mehr im Monat (1300€/14) sind eine - wenn auch nur vorübergehende - Nettosteigerung, die man selten erfährt. Umso wichtiger ist es, dass die Auszahlung bald erfolgt, da sie ab 1.4. nicht mehr steuerfrei wäre!
Nichtsdestotrotz: in der nächsten Tarifrunde muss eine deutliche Steigerung her, die den mauen Abschluss ausgleicht. Dann kann man (hoffentlich) auch nicht mehr mit leeren Pandemie-Kassen argumentieren.
--- End quote ---
Wer so denkt hat m.m.n. nichts verstanden und lässt sich an der Nase durch die Arena ziehen...sorry
Btw: dass die Inflation übertroffen wird, sollte normal sein.
Nennt man Wertschöpfung.
--- End quote ---
Sie operieren mit falschen Inflationszahlen. Die Inflation für 2021 lag bei 3,1% und nicht bei 5%. Den Begriff der Wertschöpfung verwenden sie ebenfalls falsch.
Dass das Ergebnis enttäuschend ist, ist wohl allgemeiner Konsens. Ihre Untergangsszenarien kann ich trotzdem nicht nachvollziehen. Was wäre denn ihr Wunschergebnis gewesen?
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