Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen

Dauer-Stellvertretung wg. Arbeitsplatzwechsel --> Ausgleichszahlung?

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veeam:

--- Zitat von: Organisator am 02.12.2021 08:20 ---
--- Zitat von: veeam am 02.12.2021 08:12 ---Denn erst wenn die Dienststelle schriftlich von Dir verlangt darüber hinaus zu Arbeiten steht Dir auch eine Zulage zu.

--- End quote ---

unter der Voraussetzung, dass die genannte Tätigkeit auch höherwertig ist. Dazu hat sich die TE noch gar nicht geäußert.

--- End quote ---

Das nahm ich in meinem jugendlichen Leichtsinn aufgrund dieser Aussage an:


--- Zitat ---Ich bin eine Entgeltstufe tiefer eingruppiert, als es der zu Vertretende war.
--- End quote ---

Kann allerdings auch eine Falschannahme sein. Würde aber die 40% Stellenanteil erklären, da bei über 50% eine identische Eingruppierung erfolgen würde.

WasDennNun:

--- Zitat von: josephinepfeiffer am 02.12.2021 07:48 ---Man bekommt in der Verwaltung eine Abmahnung, wenn man vakuumsbedingt mehr Verantwortung übernimmt?

Das beantwortet meine Frage erstmal nicht, aber trotzdem danke für den Hinweis.

--- End quote ---

Mache einfach nicht die höherwertigen Dinge, solange du nicht dazu offiziell aufgefordert wirst, mit dem Hinweis, dass es ansonsten - bedingt durch die jetzt höheren Zeitanteile - eine eingruppierungsrelevant  Tätigkeitsänderung wäre, die du nicht einseitig durchführen kannst.

Dann läßte du 90% der Dinge liegen und wartest ab.

josephinepfeiffer:
Danke erstmal für die etwas ausführlichere Antwort. Soweit habe ich das vertsanden.

Das Problem ist, dass mir mündlich durch Vorgesetzte durchaus kommuniziert wird, dass ich das Thema betreuen soll und muss. Es stand in den letzten 3 Wochen bspw. die Bearbeitung einer Sachlage an, bei der wir gegenüber einer übergeordneten Behörde zur Berichterstattung verpflichtet sind. Die Erstellung dieses Berichts war Aufgabe des Beauftragten, die habe ich nun gezwungenermaßen machen müssen. Das wurde auch vom Vorgesetzten so verlangt. Mündlich.

Und dann vielleicht doch zum besseren Verständnis: es geht um Informationssicherheit. Mich erreichen eigentlich täglich Anfragen der Beschäftigten, vor allem Weiterleitungen von E-Mails, bei denen sich die Leute nicht sicher sind, ob Sie Anhänge öffnen oder Links anklicken können. Wenn ich dort sage "Sorry, bin ich nicht zuständig" bzw. "Meine Zeitanteile sind eigentlich für 2021 komplett aufgebraucht, weil ich 2 Wochen lang fast in Vollzeit Bericht X vorbereiten musste", dann kann das doch nicht zielführend sein, oder? Darüber hinaus erreichen mich Anfragen der IT zu den Fragestellungen. Ich bin der Meinung, dass man Informationssicherheit nicht liegen lassen kann. Weils dann schief geht. Und wenns schief geht, wird mein Arbeitgeber MICH angucken udn MICH fragen, warum ich mich nicht gekümmert habe.

Aber gut. Wenn die Sachlage so ist, dann muss ich eben zusehen, dass ich nur die 40% mache. Das hätte im Beispiel des o.g. Berichts aber bedeutet, dass wir nicht fristwahrend hätten antworten können. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich dafür Ärger bekommen hätte.

Lars73:
Es wird ja nicht jeden Tag geschaut wie die Zeitanteile sind. Da kann man auch deutlich längere Zeiträume heranziehen. Als solches ist bisher nicht erkennbar, dass es nicht von den übertragenden Aufgaben abgedeckt ist.

veeam:
Du machst Dir Gedanken über Probleme die nicht Deine sind.
Auch die Dir vorgesetzte Person wird wohl nicht befugt sein vertragliche Änderungen durchzuführen.

Mein Vorschlag:

Ein gemeinsamer Termin mit Vorgesetztem, Personalamtsleiter und Behördenleitung.
Arbeite Deine aktuelle Situation kurz aus und frage einfach mal wie man sich da nun verhalten soll? Vertragswidrig mit Gefahr einer Abmahnung? Wenn die Arbeiten ausgeführt werden müssen, kann es ja auch ganz einfach in einem Dreizeiler angeordnet werden und Dir wird für die Dauer der Ausführung eine Zulage gezahlt.

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