Autor Thema: Ideen ..., Ideenmanagement - Dienstweg, Vorgehensweise ...? Rüffel!  (Read 6438 times)

lisamarie

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Dann kennst du also mehrere? Bei wie vielen warst du schon so ungefähr? Ich habe oft den Eindruck, dass Vorsitzende nicht wirklich Ahnung haben.

XTinaG

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Das ist doch Massenabfertigung.

lisamarie

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Meinste? Verhandlungen dauern teilweise ja schon Stunden.

Wie viele Arbeitsgerichte kennste?

XTinaG

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Vier. Gütetermine dauerten teils weniger als 10 Minuten, die Verhandlungen weniger als eine Stunde, Vortsitzende und Beisitzer teils kaum im Bilde, meist nur ein Termin plus Verkündung in Abwesenheit.

micccaelllla

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Danke für euer Feedback. Dachte nicht, dass meine Anfrage so reges Interesse nach sich zieht.

Ich traf übrigens den Vorgesetzten heute auf dem Weihnachtsmarkt. Da war er ganz anders als am Freitagmorgen. Wollte den erst nicht begrüßen. Kam aber von sich aus ganz freundlich zu mir und entschuldigte sich sogar, zwar beiläufig, aber immerhin, für seinen Ton am Freitag.

Isie

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Na also, dann ist das Thema gewissermaßen erledigt und eine Entschuldigung deinerseits nicht erforderlich. Vielleicht kannst du - ebenfalls ganz beiläufig - erwæhnen, dass du wohl ein bisschen voreilig warst.

Herbert Meyer

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Ein guter Chef hätte den MA auf die Einhaltung des Dienstweges verpflichtet – allerdings mit Verzicht auf einen "harten Ton", um nicht direkt jegliches Innovationsbestreben im Keim zu ersticken.

Erinnert mich aber an eine eigene Erfahrung als damaliger Berufs-Jungspund: Da habe ich die Personalabteilung mit einer freundlichen Mail darauf aufmerksam gemacht, dass mir nicht das korrekte Gehalt ausgezahlt wurde (ein Vertragsbestandteil wurde unterschlagen). Oh weia, war das ein Drama. Standpauke vom direkten Vorgesetzten und zwei Tage später nochmal cholerisches Geschrei vom GF. Habe dann noch ein paar kostspielige Fortbildungen eingesammelt und mich mit dem angeeigneten Wissen zu freundlicheren Chefs begeben. Im Hinblick auf den heutzutage noch eklatanteren Fachkräftemangel und entsprechender Wechselbereitschaft kann sich eigentlich keine Behörde mehr solches Führungspersonal leisten.

Wowa

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Mich kannste ja mit deinen wirren Ausführungen nicht meinen!
Doch, genau Du bist gemeint. Und daß Du das nicht checkst, sagt ebenso viel über Deine Qualität aus wie der Umstand, daß Du meine pointierten und fachkundigen Äußerungen als "wirr" empfindest.

Du hast absolut Null Ahnung, was Führung betrifft! Punkt!
Der intensive Gebrauch von Ausrufezeichen führt nicht dazu, daß man recht hat, sondern eher, daß man als kindischer Schreihals wahrgenommen wird. Wahrnehmung und Realität fallen hier also nicht auseinander. Ich weiß im übrigen nicht nur, was Führung ist, sondern ich lebe sie. Und Führen ist nunmal Führen und nicht pampern.

Zu wissen, wer der/die Vorgesetzte ist, bedeutet noch lange nicht, dass man diese/n mit uns Boot nehmen muss, wenn man eine Idee kommunizieren möchte. Das ist reiner Bullshit!
Neben dem Umstand, daß etwas, was Du nicht checkst, kein Bullshit ist, sondern schlicht die Masse der Dinge auf dieser Welt darstellen dürfte, führte ich aus, daß der TE bereits in Linienorganisationen gearbeitet hat, sie also kennt. Und er weiß wer sein Vorgesetzter ist. Damit weiß er, wen er damit befassen muß. Das ist eine intellektuelle Mindestanforderung. Daß Du sie reißt, verwundert nicht.

Wenn Du selbst ein Vorgesetzter bist, dann gute Nacht!
Nein, ich bin eine Vorgesetzte. Und bei Dir wären zweifelsohne die Lichter aus, wenn Du mein Untergebener wärest.

I. Ü. verstehen hier wohl alle, außer Du, dass die TE eine Sie und keine Er ist!

Wen interessiert das Geschlecht des TE?

Tina oder Susanne? xD

Bei uns gibts auch so eine. Privat nix gerissen und zu Hause kleinlaut und beruflich meint Frau, etwas gerissen zu haben oder mind. reißen zu können.

Lächerliche Persönchen.


XTinaG

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Ein guter Chef hätte den MA auf die Einhaltung des Dienstweges verpflichtet – allerdings mit Verzicht auf einen "harten Ton", um nicht direkt jegliches Innovationsbestreben im Keim zu ersticken.

Erinnert mich aber an eine eigene Erfahrung als damaliger Berufs-Jungspund: Da habe ich die Personalabteilung mit einer freundlichen Mail darauf aufmerksam gemacht, dass mir nicht das korrekte Gehalt ausgezahlt wurde (ein Vertragsbestandteil wurde unterschlagen). Oh weia, war das ein Drama. Standpauke vom direkten Vorgesetzten und zwei Tage später nochmal cholerisches Geschrei vom GF. Habe dann noch ein paar kostspielige Fortbildungen eingesammelt und mich mit dem angeeigneten Wissen zu freundlicheren Chefs begeben. Im Hinblick auf den heutzutage noch eklatanteren Fachkräftemangel und entsprechender Wechselbereitschaft kann sich eigentlich keine Behörde mehr solches Führungspersonal leisten.

In arbeitsvertraglichen Angelegenheiten gibt es keinen Dienstweg.

Organisator

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Ein guter Chef hätte den MA auf die Einhaltung des Dienstweges verpflichtet – allerdings mit Verzicht auf einen "harten Ton", um nicht direkt jegliches Innovationsbestreben im Keim zu ersticken.

Erinnert mich aber an eine eigene Erfahrung als damaliger Berufs-Jungspund: Da habe ich die Personalabteilung mit einer freundlichen Mail darauf aufmerksam gemacht, dass mir nicht das korrekte Gehalt ausgezahlt wurde (ein Vertragsbestandteil wurde unterschlagen). Oh weia, war das ein Drama. Standpauke vom direkten Vorgesetzten und zwei Tage später nochmal cholerisches Geschrei vom GF. Habe dann noch ein paar kostspielige Fortbildungen eingesammelt und mich mit dem angeeigneten Wissen zu freundlicheren Chefs begeben. Im Hinblick auf den heutzutage noch eklatanteren Fachkräftemangel und entsprechender Wechselbereitschaft kann sich eigentlich keine Behörde mehr solches Führungspersonal leisten.

Das ist allerdings komisch. Dein direkter Vorgesetzter hat damit nichts zu tun, sondern ausschließlich die Personalabteilung war der richtige Ansprechpartner. Lag der direkte Vorgesetzte und der GF einfach mal daneben.

Organisator

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Tina oder Susanne? xD

Bei uns gibts auch so eine. Privat nix gerissen und zu Hause kleinlaut und beruflich meint Frau, etwas gerissen zu haben oder mind. reißen zu können.

Lächerliche Persönchen.

Oha. Fehlende Argumente rauen den Ton. Schade, wenn einem nichts mehr einfällt und man stattdessen auf die persönliche Schiene wechseln muss.

Schokobon

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Ein guter Chef hätte den MA auf die Einhaltung des Dienstweges verpflichtet – allerdings mit Verzicht auf einen "harten Ton", um nicht direkt jegliches Innovationsbestreben im Keim zu ersticken.

Erinnert mich aber an eine eigene Erfahrung als damaliger Berufs-Jungspund: Da habe ich die Personalabteilung mit einer freundlichen Mail darauf aufmerksam gemacht, dass mir nicht das korrekte Gehalt ausgezahlt wurde (ein Vertragsbestandteil wurde unterschlagen). Oh weia, war das ein Drama. Standpauke vom direkten Vorgesetzten und zwei Tage später nochmal cholerisches Geschrei vom GF. Habe dann noch ein paar kostspielige Fortbildungen eingesammelt und mich mit dem angeeigneten Wissen zu freundlicheren Chefs begeben. Im Hinblick auf den heutzutage noch eklatanteren Fachkräftemangel und entsprechender Wechselbereitschaft kann sich eigentlich keine Behörde mehr solches Führungspersonal leisten.

In arbeitsvertraglichen Angelegenheiten gibt es keinen Dienstweg.

Ist mir in den Berufsanfangsjahren genauso ergangen wie @Herbert Meyer und ich ließ die Linienvorgesetzte wissen, dass ich arbeitsrechtliche Angelegenheiten mit der Instanz kläre, mit der ich den Arbeitsvertrag habe. Hier über die - damals - Vorgesetzte zu gehen erschien daher mir völlig unsinnig.
Gab danach ebenfalls - genau wie bei @ Herbert Meyer - einen Einlauf durch den GF.



XTinaG

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Wer es mit sich machen läßt. In arbeitsvertraglichen Angelegenheiten gibt es kein oben und unten. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind Vertragspartner. Der Arbeitgeber oder dessen Vertreter in Person des GF kann nicht einmal ein Gespräch über arbeitsvertragliche Angelegenheiten anweisen. Bestellt er einen zum Gespräch und spricht über derlei, kann man einfach aufstehen und gehen. Und das nicht nur in der Theorie, da gibt es sogar umfangreiche Rechtsprechung zu. Ein GF ist dann auch ganz klein, wenn man arbeitsgerichtlich feststellen läßt, da ihm eine Maßregelung nicht zustand.

Johann

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Ist mir in den Berufsanfangsjahren genauso ergangen wie @Herbert Meyer und ich ließ die Linienvorgesetzte wissen, dass ich arbeitsrechtliche Angelegenheiten mit der Instanz kläre, mit der ich den Arbeitsvertrag habe. Hier über die - damals - Vorgesetzte zu gehen erschien daher mir völlig unsinnig.
Gab danach ebenfalls - genau wie bei @ Herbert Meyer - einen Einlauf durch den GF.

Da verstehe einer die Führungskräfte und Geschäftsführer. Denen kann es doch egal sein, ob man sein Geld in korrekter Höhe bekommt oder nicht. Wenn ich da Unstimmigkeiten entdecke, melde ich mich entweder direkt bei dem meiner Abteilung zugewiesenen Personalsachbearbeiter oder direkt beim LBV. Musste ich schon öfters. Einmal als dualer Student, weil die vertraglich vereinbarte jährliche Erhöhung "Aufwandsentschädigung" nach falscher Meinung des Sachbearbeiters erst im Oktober stattfinden sollte, obwohl das Studium damals bereits am 28.09. begann und ich damit den Anspruch auf die Erhöhung bereits im September erworben habe.
Und einmal, weil ich ein halbes Jahr nach Einstellung höhergruppiert wurde, das LBV mir die Erhöhung aber erst ab Mitte des Monats zahlen wollte (wurde am 15. eingestellt), obwohl der TV-L klar vorgibt, dass Entgelte bereits ab dem Monatsersten erhöht werden, sollte in dem Monat irgendwann eine Höhergruppierung anstehen.

Das lehrt mich, dass es essentiell ist, sich seine Verträge zum einen durchzulesen, zum anderen zu verstehen und dann zum Dritten auch anzuwenden und einzufordern. Und zwar bei den Personen, die dafür verantwortlich sind und nicht beim Vorgesetzten oder GF. Wenn die dann darauf Einfluss nehmen wollen, können sie es gerne versuchen, zulassen muss ich das aber nicht.