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Sozial und Erziehungsdienst/Kündigung der Tätigkeitsmerkmale

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OleMeyer:
Gibt neue Informationen:
https://www.haufe.de/oeffentlicher-dienst/entgelt/sozial-und-erziehungsdienst-tarifrunde-2022-aktueller-stand_150_559964.html

Flying:

--- Zitat von: OleMeyer am 15.03.2022 09:20 ---Gibt neue Informationen:
https://www.haufe.de/oeffentlicher-dienst/entgelt/sozial-und-erziehungsdienst-tarifrunde-2022-aktueller-stand_150_559964.html

--- End quote ---

„Die Entgelte der Beschäftigten im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst liegen vielfach bereits heute über denen anderer vergleichbarer Beschäftigtengruppen im kommunalen öffentlichen Dienst“, erläutert Karin Welge. „Vor allem Erzieherinnen und Erzieher bei einem kommunalen Träger sind de facto die in Relation zu ihrer Ausbildung am besten verdienende Beschäftigtengruppe mit einer mindestens dreijährigen Berufsausbildung. Beispielsweise erhält eine Erzieherin/ein Erzieher mit einer Berufserfahrung von acht Jahren rund 3.800 Euro monatlich und dazu noch die betriebliche Altersversorgung sowie etwaige Leistungsentgelte. Dies zeigt deutlich, dass die kommunalen Arbeitgeber für eine angemessene und auch wertschätzende Bezahlung stehen.“

Und doch fehlen zehntausende Stellen..
Das man es auch nach Jahren nicht schafft, hier einzusehen, dass da dringend interessante Arbeitsplätze her müssen.

Levana:

--- Zitat ---Dies zeigt deutlich, dass die kommunalen Arbeitgeber für eine angemessene und auch wertschätzende Bezahlung stehen
--- End quote ---

Selten so gelacht. Zumal das mit der 3-jährigen Ausbildung nur teilweise stimmt. Je nach Bundesland gibt es Voraussetzungen wie eine vorherige Ausbildung als SPA o.Ä. Somit ist man schnell bei 5 Jahren Ausbildung ohne Ausbildungsvergütung. Alleine der Punkt schreckt viele schon ab. Da geh ich in andere Berufe die deutlich entspannter sind, ohne ständigen Lärm, Stress und Hektik. Ständiger Personalmangel on top.

Ich kenne viele Ausbildungen die nach 3 Jahren mehr bringen als ein Erzieher, selbst im Einstiegsgehalt.

Dass man beim Beispiel von 8 Jahre Berufserfahrung ausgeht, natürlich in Vollzeit, ist auch sehr witzig. Die meisten Erzieherinnen gehen nicht Vollzeit weil sie selber Familie haben oder einfach nicht 40h diesen Trubel aushalten. Und 8 Jahre Berufserfahrung (anerkannte wohlgemerkt) muss man erst einmal haben.

Es ist gar nicht gewünscht dass sich etwas ändert. Wer das als angemessene Bezahlung sieht war selber offensichtlich nie in dem Bereich tätig.

MalZu:
Zum Teil stimmt die Aussage, dass Erzieher ein hohes Entgelt erzielen. Bedeutsam mag sein, dass ein  S11 Diplom-Sozialarbeiter/ Sozialpädagoge BA. in Stufe 4 gerade 231 Euro Brutto mehr verdient als ein 8b St. 4 Erzieher. Insofern mögen die Hochschulabsolventen sich " entwicklen"! 

Levana:
Stimmt, nur sind die Stellen für studierte Kräfte immer rarer gesäht. Ich habe neben mir noch 2 Kollegen die studierte Fachkräfte sind, aber eben auf einer 8a Stelle sitzen. Sie finden kaum etwas anderes. Das mag in Städten anders sein als auf dem Land. Natürlich wird die Qualifikation gerne vom AG genommen für den "Preis".

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