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Wen zum VG einladen müssen? Wie kann man Schwerbehinderte "umgehen"?

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egotrip:
Manches mal frage ich mich, was einige Menschen unter einer "Schwerbehinderung" verstehen?

Muss es immer ein "abber Arm" oder ein "ausses Auge" sein, ein Lähmung oder gar war geistiges?

Wissen solche Menschen eigentlich, dass auch ein chronisches Darmleiden, ein schweres Asthma oder auch eine Krebserkrankung in der Beobachtungszeit mit einem Grad der Behinderung ausgeglichen werden kann?

Und wissen solchen Menschen dann auch, dass es sie auch treffen kann, und dass genau diese Menschen dann zuerst laut schreien, wenn es diese Nachteilsausgleiche nicht gäbe?

Nur so ein Gedanke,....

MH:
@clarion: naja die Aussage kam ja von unserem Personaler... Man merkt ja erst später, wer besser gewesen wäre. Ich persönlich finde einen Lebenslauf nichtssagend 🤷

Ja, im Prinzip gebe ich ihnen Recht, allerdings war der Vorgänger halt auch schon 2Jahre dabei, hat super Arbeit gemacht und er kannte den "Laden". Ehrlich gesagt, die erste Zeit war es wirklich für uns alle schwer, als er ersetzt wurde. Mittlerweile habe wir uns eingependelt und die andere Hälfte der Arbeit anderweitig verteilt.

MH:

--- Zitat von: egotrip am 13.12.2021 21:23 ---Und wissen solchen Menschen dann auch, dass es sie auch treffen kann, und dass genau diese Menschen dann zuerst laut schreien, wenn es diese Nachteilsausgleiche nicht gäbe?

Nur so ein Gedanke,....

--- End quote ---
ich habe eine ganz liebe Freundin, die eben diesen "Nachteilsausgleich" wie sie es formulieren als "Diskriminierung" empfindet.. Sie hat einen SB,  den sie allerdings ungern angibt.

clarion:
@MH, es wird doch seinerzeit ein Auswahlgremium gegeben haben,  das mindestens zwei Vorstellungsgespräche geführt hat. Da wird neben dem Personaler mindestens die SB Vertretung und jemand aus Eurem  Fachbereich teilgenommen haben.  Man wird gemeinsam beraten und entschieden haben, dass der Mensch mit dem SBA mindestens genauso gut ist wie der Exkollege. Und der Exkollege müsste zumindest bei den fachlichen Fragen einen Heimvorteil gehabt haben,  den er ganz offensichtlich nicht nutzen konnte. Einen Nachgeschmack kann ich eigentlich nicht  erkennen.  Man kann  dem Gremium höchstens vorwerfen sich geirrt zu haben, aber auch dafür kann der behinderte Kollege nichts. Vielleicht gab es aber auch ein Problem mit dem Exkollegen, von dem Du nichts mitbekommen hast.

MH:
@Clarion. Bei uns gibt es nur 1 VS, mit allen Beteiligten.

Na, klar weiß ich nicht, ob es ein Problem gab. In den Augen von uns Kollegen halt nicht🤷. Keine Angst, keiner hat den "Neuen" Vorwürfe gemacht, wir sind ja keine Unmenschen 😉. Wir haben es halt nur nicht verstanden, da es davor in unseren Augen reibungslos geklappt hat und wir sicher waren das er einfach entfristet wird. Wir wurden halt vor einem neuen "zeitlichen Aufwand/Mehraufwand" gestellt und dies war tatsächlich erstmal für uns ein "Nachgeschmack", vorallem, wir hatten sowieso schon mit einen Langzeitausfall zu "kämpfen". Ich denke es ist einfach alles auf einmal gekommen... 

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