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HS Bund - Master of Public Administration
Unknown:
Selbst wenn Dienstposten mit einem MPA ausgeschrieben werden, bewerben sich alle die bisher noch nicht zum Zug gekommen sind. Ich würde mal behaupten, dass es sehr viele gefrustete mit einem MPA gibt und die böse böse Dienststelle die Qualifikation nicht braucht. Wenn dazu noch örtliche Flexibilität kommt und man selber nicht besonders mobil ist, so ist aus meiner Sicht der MPA keine sinnvolle Lösung.
Syhnovic:
Hallo zusammen,
Ich wollte Mal nachfragen, ob einige von euch den MPA absolviert haben, wenn ja, wie fandet ihr den Schwierigkeitsgrad und die Dozenten an der HS.
Wieso wäre der MPA an der HS Bund außerhalb des Aufstiegsverfahren abzuraten?
Wird der Abschluß von den Dienststellen anerkannt, um bspw. In den höheren Dienst zu gelangen (außerhalb des Aufstiegs)?
Casiopeia1981:
Ich kann das hier auch nicht verstehen. Habe dir eine PN geschrieben.
Unknown:
Ich kenne mehrere die den MPA erfolgreich ausserhalb des Aufstiegsverfahrens abgeschlossen haben. Derzeit haben sie keine Chance auf einen Dienstposten im hD, weil es einmal keine Ausschreibungen mit jenem geforderten MPA gibt und zweitens hatten diese spekuliert, dass sie sich für das Aufstiegsverfahren bewerben und das Studium bereits abgeschlossen haben. Daraus wurde leider nichts. Jetzt sind diese ziemlich frustriert und ärgern sich massiv, das es kaum oder keine ausgeschriebenen Dienstposten gibt.
Aus diesem Grund kann ich persönlich nur davon abraten.
Schaue einfach mal bei interamt oder bund.de wieviel Dienstposten mit einem MPA ausgeschrieben sind.
Bärliner:
Ich kenne mehrere (3) Personen die den MPA an der HS Bund außerhalb des Aufstiegsverfahrens abgeschlossen und anschließend den Aufstieg gemacht haben. Dies hat aber in allen Fällen einen Behördenwechsel vorausgesetzt. Mittlerweile sieht man in den Ausschreibungen auch gezielte Suche nach MPA/Verwaltungswissenschaftlern.
Ich will aber nicht verhehlen, dass es immer ein ganz schöner Kampf ist und der Aufstieg insgesamt ca. 6 Jahre dauert (ca. 2,5 fürs Studium und 3 für den Aufstieg). Die nebenberufliche Belastung ist insbesondere während des Studiums enorm.
Objektiv betrachtet dürfte eine Karriere in einem Ministerium mit schnellen Aufstiegsmöglichkeiten zu A13, mittlerweile sogar zu A13+Z, günstiger sein. Als Aufstiegsbeamter wird idR bei A15 Ende sein - der Unterschied zu A13 ist m.M.n.. zu gering, als dass sich dieser ganze Nervenkrieg bis dorthin lohnt. Andererseits wohnt man in Ministeriumsnähe mittlerweile so teuer, dass sich der Ausflug ins Ministerium meist nicht mehr auszahlt....
Sofern man das ganze Vorhaben aber nicht ausschließlich mit dem Bleistift und Taschenrechner betrachtet, sondern eher unter dem Vorzeichen persönliche Weiterentwicklung mit der eventuellen Option der beruflichen Weiterentwicklung, könnte es sich für manche anbieten - Referententätigkeit kann perspektivisch schon interessanter sein.
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