Auch hier ist das Gegenteil richtig. Die "aktuellen" Ingenieure, welche langjährige Erfahrung mit Großprojekten haben, sind keine low Performer, sondern bekommen gerne mal 6 stellige Angebote über diverse Plattformen. Die Abwanderungen aufgrund Abwerbung sind doch das größte Problem. Es rücken erfahrungsgemäß immer unerfahrene Absolventen nach, welche nach einiger Zeit wieder wechseln. Mittlerweile startet sogar die Autobahn GmbH (erfolglose) Abwerbeversuche. Dem Umstand mit einem Flickenteppich von befristeten Zulagen oder AT-Verträgen entgegen zu wollen ist Unsinn und nachweißlich an der Realität gescheitert.
Und was soll ein Aufschalg von x tausend Euro beim Tarifvertrag gegen diese Situation ändern?
Einzig, dass die Abwerbeversuche weiterhin stattfinden und weiterhin der AG, der eben mit AT Verträgen und Zulagen (also die Privatwirtschaft) immer ein Augenzwinkern mehr bezahlen wird.
Also erkläre mir bitte mal wieso da dann sich was ändern sollte.
Der Fisch stinkt vom Kopf.
Das was passieren muss ist:
Personaler die eben mitbieten auf dem Markt und dafür das Budget haben.
Vorgesetzte, die in die Verantwortung gezogen werden, wenn sie die Stellen nicht besetzbekommen und Projekt nicht erledigt werden.
Die Kosten der Externen als Personalkosten verstanden und Budgetiert werden, dann kann man sich Ratzfatz eine Tüte ITler mit 100T€ einkommen leisten, die eben nichts anderes als die doppelt so teuren externen leisten, nur nachhaltiger, weil keine Supportkosten von 1Mio pro Jahr.
Und sei es diese Dinge als zeitlich befristete Projekte zu starten (damit man die Büchse der Pandora nicht öffnen muss).
Und damit man so etwas durchzeihen kann, muss man die Menschen die totoughtotame und Pommes richtig benannten wegräumen und ebenfalls die Frank123 dieser Welt aus ihren "Tarifrecht muss es richten" denken abbringen, denn es ist das dümmste was ich immer wieder höre, diese Menschen glaube tatsächlich durch mehr Geld per Tarif würde die pW nicht mitziehen und nicht noch mehr Geld zahlen. Ein Rennen was man nicht gewinnen kann!
Bei uns habe ich einige Jahre gebraucht um so einen Strukturwandel zu starten. Ohne Tarifrechtsänderungen, sondern mit ausnutzen derselben. Und leider musste ich dafür mich in den PR wählen lassen, damit ich auch da aufräumen konnte.