Das Studium würde vielleicht schon im Beamtenverhältnis stattfinden, aber ich würde ihr mir da über die ärztliche Untersuchung gar keine Gedanken machen. Das Schlimmste, was passieren kann, ist dass man eben keine Beamtin oder Beamter wird und das Studium und die spätere Anstellung dann eben im Angestelltenverhältnis absolviert. Die Nachteile, die das hat sind auch nicht so riesig, wie gemeinhin getan wird. Wenn es ein Studium für den gehobenen Dienst ist, wovon ich ausgehe, bringt die Beschäftigung im Angestelltenverhältnis zunächst sogar nicht unerhebliche finanzielle Vorteile, weil man sich das Laufbahnprinzip schenken kann. Des Weiteren habe ich auch bislang noch nicht in meiner fast zehnjährigen Zeit im öffentlichen Dienst erlebt, dass Angestellte gekündigt worden sind. Der einzige Nachteil, der sich dann vielleicht später einstellen mag, ergibt sich aus der niedrigeren Rente im Vergleich zur Pension, wobei man dazu auch sagen muss, dass die VBL nach wie vor sehr viel auffängt. Wenn du also fachlich geeignet bist, würde ich mir über die gesundheitliche Eignung nicht sehr viele Gedanken machen.