Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion

Stellen mit 100 % Homeoffice

<< < (2/6) > >>

totoughtotame:
Hier, in einer obersten Landesbehörde, halten es manche Referate so, dass aufgrund der Pandemie und der sich ja bekanntlich mehr mehr verschärfenden Lage nur ein Tag in der Woche Anwesenheitspflicht besteht. Wichtige Einschränkung dabei ist aber auch, dass das hier von Referatsleitung zu Referatsleitung unterschiedlich gesehen wird und es ja auch einige gibt, die auf soviel Präsenzpflicht wie möglich bestehen und allenfalls längeres Home-Office dulden, wenn sich dies aufgrund von Kinderbetreuung oder Betreuung von anderen Angehörigen nicht anders herstellen lässt. Die offizielle Dienstvereinbarung des Hauses sieht vor, dass max. 40 % der gesamten Arbeitszeit (also zwei Tage) im Home-Office verbracht werden dürfen.
Zumindest hier könnte ich es mir auch nicht anders vorstellen, weil die Digitalisierung bei weitem noch nicht so fortgeschritten ist, als dass vollständig alle Aufgaben digital erledigt werden könnten. Das meiste, was hier an Post eingeht, passiert eben doch noch auf Papier.

EiTee:
Bei uns gibt es unterschiedlichste Modelle. Auch Kombinationen von Telearbeit und mobiler Arbeit, was dazu führt, dass gewisse Personen zu 100% von Zuhause arbeiten. Selbstverständlich ist Vorausgesetzt, dass die Tätigkeit so etwas zulässt. Das Arbeiten und wohnen, irgendwo, in der BRD, ist daher möglich.

Folgende Punkte gelten aber nach wie vor:
- Ist die Präsenz am Standort notwendig, dann hat man zu erscheinen.
- Die gewährte Arbeit von Zuhause kann jederzeit widerrufen werden.
- Fällt die Technik aus und es lässt sich nicht am Tag des Problem beheben, hat man am Folgetag in der Dienststelle zu erscheinen um seinen Dienst zu vollrichten. Bedeutet eig. dass man sich neue Hardware besorgt, wenn diese vorhanden ist.

Nach Berlin zu ziehen und in München zu arbeiten birgt daher ein gewisses Risiko, das entscheidet aber jeder für sich.

Seit Corona und auch danach (2050) werde ich, wie jetzt auch schon, nur 1x im Monat zur Dienststelle fahren und das auf freiwilliger Basis. Heißt, einstechen, den ganzen Tag an irgendwelchen Kaffee Runden teilnehmen, weil man sich ja so selten sieht und mir den Schwachsinn der anderen anhören, nur um im sozialen Gefüge etwas Unruhe zu stiften.

MH:

--- Zitat von: EiTee am 13.01.2022 16:19 ---Bei uns gibt es unterschiedlichste Modelle. Auch Kombinationen von Telearbeit und mobiler Arbeit, was dazu führt, dass gewisse Personen zu 100% von Zuhause arbeiten. Selbstverständlich ist Vorausgesetzt, dass die Tätigkeit so etwas zulässt. Das Arbeiten und wohnen, irgendwo, in der BRD, ist daher möglich.

Folgende Punkte gelten aber nach wie vor:
- Ist die Präsenz am Standort notwendig, dann hat man zu erscheinen.
- Die gewährte Arbeit von Zuhause kann jederzeit widerrufen werden.
- Fällt die Technik aus und es lässt sich nicht am Tag des Problem beheben, hat man am Folgetag in der Dienststelle zu erscheinen um seinen Dienst zu vollrichten. Bedeutet eig. dass man sich neue Hardware besorgt, wenn diese vorhanden ist.

Nach Berlin zu ziehen und in München zu arbeiten birgt daher ein gewisses Risiko, das entscheidet aber jeder für sich.

Seit Corona und auch danach (2050) werde ich, wie jetzt auch schon, nur 1x im Monat zur Dienststelle fahren und das auf freiwilliger Basis. Heißt, einstechen, den ganzen Tag an irgendwelchen Kaffee Runden teilnehmen, weil man sich ja so selten sieht und mir den Schwachsinn der anderen anhören, nur um im sozialen Gefüge etwas Unruhe zu stiften.

--- End quote ---

Im Moment scheint es in Ordnung zu sein, aber auf Dauer.... Gibt es hierzu etwas schriftliches bei euch? Ich bin sicher, dass du das nicht einfach selbst entscheiden kannst, wie es nach der ganzen Corona-Situation so gehandhabt wird? Einfach zu sagen, danach mache ich das so weiter?

FGL:

--- Zitat von: Insider2 am 13.01.2022 14:52 ---Überdies kollidiert dieser Wunsch m.E. mit der Dienstleistungspflicht des Beamtentums.
--- End quote ---
Warum?

Organisator:
In einigen Behörden zeichnet sich ab, dass die Wahl des Arbeitsortes zunehmend vom Beschäftigten selber entschieden weden kann. Je nach den dienstlichen Belangen kann der Arbeitgeber jedoch Präsenzpflichten anordnen. Eine vollständige dauerhafte mobile Tätigkeit halte ich von daher für unwahrscheinlich; 80% jedoch für realistisch.

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

[*] Previous page

Go to full version