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Probezeitkündigung

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LernenfuersLeben:
Hallo zusammen,
ich habe das extrem seltene "Schicksal", dass ich in der Probezeit im ö.D. gekündigt werde. Grund ist eine verspätete Meldung/Angabe bei Arbeitgeber.

Unabhängig davon, dass ich so oder so kaum Chancen habe dagegen vorzugehen, dies ist mir klar.

Können Sie mir einen Tipp geben, damit ich aus der für mich ohnehin schwierigen Situation wenigstens etwas Positives ziehen kann?

Sollte ich jetzt noch "krank werden", würde ich den Resturlaub vom AG ausbezahlt bekommen, soweit bekannt. Ist es korrekt, dass es "sinnvoller" ist, über die Kündigung hinaus krank zu sein, da dann die KK zahlt. Sonst würde ich ja höchstwahrscheinlich von der Agentur eine Sperre bekommen.

Gibt es sonst einen Kniff, den ich vllt noch anwenden könnte?

Ich danke im Voraus für alle Antworten und Hilfen!

Liebe Grüße

Eukalyptus:
Zunächst..

mein Beileid. Dumm gelaufen, sicherlich lernst du etwas daraus für das nächste Mal. Du solltest allerdings nicht daraus lernen, jetzt mit Krankschreibungen vielleicht noch ein paar Euro herausquetschen zu wollen. Falls dir das gelingen sollte, steht der Schaden (und damit meine ich den langfristigen weiteren Reputationsschaden für dich) in keinem Verhältnis zum begrenzten Nutzen.

Geh zur Arbeitsagentur, und schildere das Problem. Dann geht die Geschichte dort weiter, in Form von Arbeitsuche, ALG etc. pp. bis hoffentlich bald zum nächsten Job.

Lars73:
Du gehst davon aus, dass der Arbeitgeber eine verhaltensbedingte Kündigung und nicht reine Probezeitkündigung gegenüber der Arbeitsagentur angibt?

Ansonsten kann ich nur sagen, dass es immer sinnvoll ist gesund zu sein. Daneben ist eine Vortäuschung einer Arbeitsunfähigkeit Betrug.

Organisator:

--- Zitat von: LernenfuersLeben am 16.01.2022 23:08 ---Können Sie mir einen Tipp geben, damit ich aus der für mich ohnehin schwierigen Situation wenigstens etwas Positives ziehen kann?

--- End quote ---

Reflektieren, wie es zu der Situation kam und zukünftig vermeiden.
Die noch vorhandenen Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis erfüllen.
Leistungen aus der Sozialversicherung (Kranken-/ Arbeitslosengeld) verhindern.
Schnellstmöglich eine neue Tätigkeit finden.

LernenfuersLeben:
Ihr würdet beim Arbeitgeber, der euch wenigen einer (meiner Meinung nach) Kleinigkeit kündigt, weiterarbeiten? Ok, aber was wäre der Vorteil, dies zu tun? Neuen Arbeitgeber finden, natürlich. Innerhalb von 2 Wochen jedoch schwierig. Das heißt, der Lebenslauf ist so oder so versaut. Bezüglich Arbeitszeugnis, damit werde ich ebenfalls nichts positives anfangen können. Egal ob man nun noch arbeitet oder eben nicht.

Was der Arbeitgeber angibt, weiß ich nicht, aber ich denke schon, dass er korrekt eine Probezeitkündigung eintragen wird. Die Sperre erhält man ja trotzdem, oder?

Danke im Voraus.

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