Jahressonderzahlung

[SkyIIV]

Guten Abend zusammen,
Ich arbeite als Erzieherin im Kindergarten und habe im November die Jahressonderzahlung erhalten. Nun wurden im Januar einige Nachberechnungen der letzten Monate vorgenommen, da ich mehrere Tage auf Grund meines kranken Kindes nicht da war.( mit Kinderkrankenschein)
Ich war im November 6 Tage wegen meinem Kind nicht da, die nun im Januar rückwirkend von meinem Brutto abgezogen wurden.(was auch völlig ok ist) Allerdings wurde mir ebenfalls fast die gesamte Jahressonderzahlung wieder abgezogen. Auf Nachfrage wurde argumentiert, dass es mit den Fehlzeiten durch mein krankes Kind zusammenhängt.
Ich konnte leider nirgendwo etwas dazu finden wie sich die Fehltage durch ein krankes Kind auf die Jahressonderzahlung auswirken und vor allem kann ich nicht nachvollziehen  wieso mir fast die gesamte Jahressonderzahlung dadurch abgezogen wurde. Es steht für mich in keiner Relation zu den Arbeitstagen.

Kennt sich vielleicht jemand damit aus und kann mir dies plausibel erläutern?

Über eine Antwort freue ich mich sehr.

Viele Grüße und Danke
Nadine

[XTinaG]

Sofern der November nicht der erste volle Kalendermonat des Beschäftigungsverhältnis war, können sich 6 Tage ohne Entgelt im November nicht auf die JSZ auswirken. Eine plausible Erklärung ist ein unfähiger oder betrügerischer Arbeitgeber.

[SkyIIV]

Vielen Dank für die Antwort.
Nein, ich arbeite schon seit über 10 Jahren dort.

Können sich Fehltage wegen eines kranken Kindes denn überhaupt auf die Jahressonderzahlung auswirken?

[XTinaG]

Wenn dadurch in einem Kalendermonat kein Anspruch auf Entgelt besteht. Auch wenn die Tage in den Bemessungszeitraum fallen, können sich minimale Auswirkungen ergeben.

[SkyIIV]

Würde dann aber auch nicht erklären wieso es sich um fast den gesamten Betrag handelt.

Dann muss ich wirklich nochmal hartnäckiger nachfragen.

Ich danke dir vielmals für deine Antworten.

[XTinaG]

Ich habe die höchstwahrscheinlich zutreffende Erklärung doch genannt.

[Herbert Meyer]

Nein, nicht "hartnäckiger nachfragen", sondern wütend auf den Tisch hauen! Erzieher sind doch derzeit eine überall gefragte Fachkraft, da muss man sich doch nicht vom Arbeitgeber übern Tisch ziehen lassen und devot "nachfragen".