Danke, lotsch, für den Link. In Deutschland und der Schweiz herrscht zum Glück Meinungsfreiheit, woraus folgt, dass auch uninformierte Menschen ihre Vorurteile veröffentlichen dürfen und darin zeigen können, dass sie uninformiert sind.
Am Schönsten finde ich den Satz: "Dass der öffentliche Dienst mit seiner teilweisen Dysfunktionalität durchkommt, ist ein weiteres Indiz für seine Privilegiertheit." Denn demnach dürfte die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands sicherlich noch deutlich privilegierter als der Öffentliche Dienst sein; denn sie kommt ebenfalls durch, obgleich sie offensichtlich nicht nur teilweise dysfunktional ist. Nach dem Lesen des Artikels befällt mich nun Angst, dass die mit unendlichen Privilegien ausgestattet MLPD kurz davorstehen sollte, in Deutschland die Macht an sich zu reißen.
Und auch darüber ist sicherlich in nächster Zeit ein Artikel der Autorin zu erwarten, der meine Befürchtungen bestätigen wird und für den sie nun wohl den Parteivorsitzenden der MLPD interviewen und dann besorgt feststellen dürfte, dass 99 % der Deutschen die Partei gar nicht kennten, obgleich sie dermaßen privilegiert sein sollte, dass sie kurz vor der Machtübernahme stände, worin sich zeigte - wie in einem solchen Artikel sicherlich argumentativ schlüssig begründet werden würde -, dass auch die deutsche Bevölkerung teilweise dysfunktional sei, aber bislang damit durchkomme, weshalb die deutsche Bevölkerung noch privilegierter sein müsse als der Öffentliche Dienst.
Und ich habe immer gedacht, Martenstein schreibe für DIE Zeit und nicht auch noch unter Pseudonym für die nzz.