Bei uns gibts eigentlich nur dann ein Probezeitgespräch nach 3 Monaten, wenn der Mitarbeiter sich nicht so gut macht und ggf. gekündigt werden könnte, um ihm eine Chance zu geben, sich zu bessern.
Ansonsten müssten hier laut Dienstvereinbarung auch alle zwei Jahre Mitarbeitergespräche geführt werden. Seit ich hier arbeite, hatte ich sowas allerdings noch gar nicht, obwohl es eigentlich hätte passieren sollen.
Stört mich aber nicht weiter, weil mein Chef sowieso nicht so richtig weiß, was ich bzw. meine Kollegen genau machen. Wir besprechen das eigentlich immer in unserem 5-Personen-Kreis und höchstens unser Teilfachgebietsleiter weiß ungefähr, was wir hier so treiben.
Von anderen weiß ich allerdings, dass das im Prinzip dann nur einmal ein 30-60 Minuten Gespräch zwischen dem Mitarbeiter und dem Chef ist, in dem eigentlich nur drüber gesprochen wird, welche Aufgaben tagtäglich wahrgenommen werden, welche Schwierigkeiten es dabei gibt, wie der subjektive Eindruck ist und falls es etwas ermahnungswürdiges gibt, wird das auch noch genannt. Im Anschluss gibts davon ein Protokoll das von beiden unterzeichnet wird und in die Personalakte kommt.
Aber wie gesagt, das scheint nicht nur von Arbeitgeber zu Arbeitgeber bzw. Behörde zu Behörde unterschiedlich zu sein, sondern sogar von Chef zu Chef.