Hätte den Nachteil, dass ein solches Studium regelmäßig als Anwärter mit Anwärterbezügen durchgeführt wird. Weniger Geld und schlechterer Status.
Korrekt, das wäre die eine Variante, das ginge aber auch entsprechend anders. Hängt natürlich u.a. vom Können und Wollen des TE sowie des künftigen Dienstherren ab. Bei uns zumindest, wird niemand aus dem mD zum Anwärter degradiert.
Man sollte immer beachten:
Wenn man weiterhin in Vollzeit arbeitet, kann man nicht zeitgleich in Vollzeit studieren. Ich kenne die Regelstudienzeit für Teilzeitstudiengänge der Fernuni Hagen nicht. Es sind vermutlich 4 - 5 Jahre + Erwerb der Laufbahnbefähigung, also 6 - 7 Jahre +- bis zur Verbeamtung im gD.
Ich bin absolut kein Freund der monetären Gier als Beamter, wenn ich aber die finanzielle Situation beleuchte, sieht das ja ungefähr so aus:
Teilzeit mit Verbleib im mD:
Heißt Jahresbesoldung mD * 7. Fiktiv nehme ich A7/4 = macht ca. 204 T€ abzgl. PKV (300€+-)= 180 T€
Als Anwärter:
Studium als Anwärter Anw gD * 3 52 T€ abzgl PKV (140€+-) = 47 T€
4 Jahre im gD 4* Jahresbesoldung A9/4 abzgl. PKV (300€+-) = 120 T€
Macht in Summe also ca. 166 T€
Zwar muss man sehen, ob der Wechsel auf den Ausbildungstarif, während man schon PKV versichert ist, überhaupt möglich ist. Auch habe ich die Stufenaufstiege nicht berücksichtigt. Was aber feststeht, für einen ungefähren Unterschied von 14 T€ kann man als Anwärter 3 recht entspannte Jahre haben und ist danach im gD.
Kein hin und her mit der Entlassung aus dem Dienst, es gibt entspannt die Urkunden und man lacht sich über das miserable Studium schlapp.
Ideal wäre natürlich der Verbleib im mD, Abordnung während der Studienphasen und volle Besoldung.