Aber wahrscheinlich auch nur, wie bereits am Anfang geschildert, andere Vereine einspringen, die dafür gar nicht erst zuständig wären.
Das ist ja im Kern die zu klärende Frage. Folgen wir dem Subsidiaritätsprinzip ist die erste Anlaufstelle für die persönliche Fürsorge die örtliche Gemeinschaft, somit auch die anliegenden Hilfsorganisationen. Ein Anspruch auf Hilfe begründet sich jedoch nicht.
Zur Versorgung mit Lebensmitteln habe ich nie davon gesprochen sich mit frischen Delikatessen einzudecken, sondern dass das Lebensnotwendige verfügbar ist. Und hier erfüllen die Konserven von Amazon klar ihren Zweck.
Nein die im Kern zu klärende Frage ist, weshalb es diverse Verordnungen und Gesetze gibt, aber dieser Punkt nicht geregelt worden ist. Wenn ich schon Verordnungen verfasse, dann muss ich mir zumindest mal Gedanken über diesen Umstand gemacht haben. Und das ist schlichtweg nicht erfolgt.
Ob es andere Möglichkeiten gibt, ich für 2 Wochen vorgesorgt habe oder ähnliches bleibt dabei zunächst unbeachtlich.
Im Übrigen habe ich hier auch keine "örtliche" Gemeinschaft. Das ist die gleiche Problematik, wie mit dem Internet und Lieferdiensten.
Die Konserven, wie ich bereits schrieb, bekomme ich dann ne Woche später. Bringt mir also genau was?
Es geht im Kern einfach nur darum, dass es Menschen gibt, die eben keinerlei Möglichkeiten haben sich selbst zu versorgen. Die Gründe oder Schuldfragen sind doch dabei völlig unbeachtlich.
An diese Menschen wurden nicht gedacht.
Klar, der Staat muss nicht alles regeln. Bin ich sofort mit dabei. ABER der Staat hat schon angefangen Regelungen zu treffen! Dann bitte aber auch konsequent.