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Wer muß sich kümmern bei Absonderung?

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Keeper83:

--- Zitat von: WasDennNun am 22.02.2022 21:08 ---
--- Zitat von: Keeper83 am 22.02.2022 17:07 ---Aus aktuellem Anlass.
Staatliches Handeln wird dazu führen, dass ich ab 1. März das dreifache für mein Erdgas bezahlen muss.
Hat Olaf da was nicht zu Ende gedacht heut Mittag oder ist da was geregelt?

--- End quote ---
Nee, das war vor Olaf, als man einen freien Markt beim Gas haben wollte.
Jetzt hat man ihn den Markt und auch wieder scheisse.

--- End quote ---

Ich bin mir relativ sicher, dass die Gaspreise Richtung Frühling-Sommer mit Beruhigung der Pandemiesituation, sowie der Inbetriebnahme von Nord-Stream 2 wieder sinken würden. Das hätte mit meinem jetzt auslaufenden günstigen Vertrag einigermaßen gepasst.

Der "freie Markt" hat Nordstream 2 hervorgebracht. Der Staat mischt sich jetzt ein. Die Kosten für diese Einmischung trage ich?
Ach ja sicher. Ich beziehe ja kein Wohngeld oder ALII, daher kann ich mir eine Verdreifachung der Heizkosten ja locker leisten.
Außerdem könnte ich ja die 100 Jahre alte Hütte auch mal eben energetisch sanieren. Die fertige Finanzierung hat auch der Staat kurz mal über Nacht zerschossen. Wieder umplanen. Wieder Zeit verloren um vor dem nächsten Winter mit der Sanierung fertig zu sein.

Aber dafür habe ich mit dazu beigetragen, dass wir im Januar Rekordsteuereinnahmen hatten. #HeldderArbeit



Hain:
In Deutschland werden nicht behandlungsbedürftige Personen nicht in Krankenhäusern abgesondert. Hier wurden für Personen, die in einer für die Absonderung ungeeigneten Unterkunft wohnen oder keine Unterkunft haben, Objekte angemietet.

WasDennNun:

--- Zitat von: Keeper83 am 23.02.2022 08:31 ---Der "freie Markt" hat Nordstream 2 hervorgebracht. Der Staat mischt sich jetzt ein. Die Kosten für diese Einmischung trage ich?

--- End quote ---
Was hat den Nordstream 2 mit der derzeitigen Gaspreislage zu tun.
Der freie Markt hat es versäumt sich rechtzeitig um Bevorratung zu kümmern und / oder entsprechende ausreichende längerfristige Lieferverträge abzuschließen, nicht mehr und nicht weniger.

XTinaG:

--- Zitat von: Schmitti am 23.02.2022 08:27 ---
--- Zitat von: Kaiser80 am 22.02.2022 14:20 ---Es ist doch eine Diskussion zu einem real existierendem Ereignis. Auch wenn es selten ist.
--- End quote ---
Gehen wir einfach mal von dieser realen Existenz aus, und auch von der Seltenheit der Gesamtfälle. Auch dieser Kandidat ist ja entgegen aller kollegialen Bemühungen nicht verhungert, sondern es haben sich offenbar welche von denen, die als Nachbarn o.ä. keinerlei Bezug zum Abgesonderten haben, daran erinnert, dass sie für gute Taten auch wieder mehr sündigen dürften, und haben sich als "Kirchengemeinde" dann doch noch um den armen Mann gekümmert (oder es war eine bezahlte Kraft dieser Gemeinde, auch egal). Also wurde das vom Staat angeblich ausgeblendete Szenario doch ausreichend bewältigt, zwar durch eine externe Organisation, aber ja doch einer solchen, die sich in derartigen Szenarien doch gerne einspannen lässt (zur Anfangszeit der Pandemie sind die hier praktisch für alle über 70 einkaufen gerannt, nur damit die daheim blieben), und für die der Staat ansonsten ja auch das ein oder andere aus Organisationssicht positive übernimmt, alleine schon monetär. Also blenden wir die Frage, wie sich jeder selbst vorbereiten sollte, mal aus, und fragen, ob man als Staat angesichts der Anzahl zu erwartender Problemfälle davon ausgehen kann, dass irgendwelche kirchlichen/sozialen Initiativen das schon soweit aufgefangen bekommen, dass sich der Staat damit schon nicht weiter beschäftigen muss, auch nicht durch Ausklügeln irgendwelcher detailierter Regelungen. Ich meine ja.

--- End quote ---

Also soll sich der Staat zurücklehnen und einfach hoffen, daß es schon irgendwie glattgeht. Wird schon jeder ohne sonstige soziale Kontakte Mitglied in irgendeiner Kirche sein, die sich kümmert. Und ansonsten wird man ja wohl eh lange brauchen, bis man denjenigen findet.

Es werden Gesetze, Verordnungen und Verfügungen ohne Sinn und Verstand erlassen, von damaligen Ausgangssperren, bei denen man raus durfte, um Tiernahrung zu kaufen, aber nicht, um Babynahrung zu kaufen, über Verordnungen, an denen im Tagesrhythmus herumgedoktert wird, über die genannte Allgemeinverfügung des MAGS NRW bis hin zum IfsG, dessen Covid-Novelle ja auch bereits wenige Tage nach dem Inkrafttreten in wesentlichen Teilen abgeändert werden mußte. Trotz permanentem Krisenmodus und aufgeblähter Ministerialbürokratie bekommt man es nicht hin, vernünftige Regelungen zu treffen, die einem nicht sofort auf die Füße fallen. Und genau das ist das Problem. Und zwar auch in dem hier diskutierten Sachverhalt!

Kaiser80:

--- Zitat von: Schmitti am 23.02.2022 08:27 ---...Ich meine ja.

--- End quote ---
Ich meine auch nicht grundsätzlich nein, in den weit überwiegenden Teil der Fälle regelt sich das.
Es ist dennoch falsch, dass der Staat sich damit nicht beschäftigen muss und die Konsequenzen seiner angeordneten, freiheitsentziehenden Maßnahmen (ungeachtet einer gegebenen medizinischen Notwendigkeit) auf Wohlfahrtsverbände, Ehrenamtler abwälzt oder gar dem Zufall überlässt. Und bei der freiheitsentziehenden Maßnahme "Knast" beschäftigt man sogar Ärzte mit der Zusammenstellung der Nahrungsversorgung...

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