Autor Thema: Erhebliche Probleme bei Gewinnung von MINT-Kräften  (Read 6421 times)

Fragepudel

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Wir haben anhaltend massive Probleme, Mitarbeiter im MINT-Bereich zu finden. Oft keinerlei Bewerber auf Stellen im IT oder Ingenieurbereich (EG 12). Auch bei mehrmaliger Ausschreibung nicht. Bei Stellen im Bereich Verwaltung bzw. nichttechnischen Bereich werden wir dagegen mit Bewerbungen überrollt.

Nun gehen in den nächsten 3 Jahren auch noch mehrere sehr erfahrene MINT-Kollegen mit wichtigem Spezialwissen in Rente. Wie so oft gibt es keinen ausreichenden Wissenstransfer an andere Kollegen. Meist aus Zeitmangel oder allgemeiner Überlastung bzw. ohnehin zu dünner Personaldecke. Der schlechte Tarifabschluss im TV-L war ebenfalls nicht gerade hilfreich um die Situation zu entzerren, auch angesichts der hohen Inflation.

Wie soll man als Fachabteilung damit umgehen angesichts einer in Teilen unfähigen Personalabteilung? Vorschläge wie die Zahlung von Zuschlägen etc. werden mit Verweis auf Vorgaben aus dem Finanzministerium abgelehnt.

Ist sich die TDL der negativen Auswirkung des schlechten Taifabschlusses gerade beim MINT-Bereich eigentlich selbst hinreichend bewusst? Hier bekommt man als einfacher Angestellter ja nicht viel mit.

XTinaG

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Antw:Erhebliche Probleme bei Gewinnung von MINT-Kräften
« Antwort #1 am: 11.03.2022 07:10 »
Warum sollte man sich die Probleme des Arbeitgebers zu eigen machen? Fehlt Personal, lautet die Antwort halt „geht nicht“, keine Arme, keine Kekse. Und dann geht man einfach pünktlich heim. Fertig.

Unknown

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Antw:Erhebliche Probleme bei Gewinnung von MINT-Kräften
« Antwort #2 am: 11.03.2022 07:22 »
Erst melden die Sache xy kann nicht durchgeführt werden, weil..., danach wird es voll gegen die Wand gefahren. Wenn das ein paar mal passiert kommt der AG vielleicht ans überlegen es insgesamt komfortabler zu machen.
Meistens geht es nur über den Prozeß: Lernen durch Schmerzen.
Lass dich nicht verheizen. Ich würde konsequent schriftlich beim Vorgesetzten die Missstände aufzeigen und die daraus verbundene Konsequenz. Was der Vorgesetzte damit macht ist sein Problem. Der wird dafür bezahlt die Probleme zu lösen. Ganz nach dem Motto: Melden macht frei und belastet den Vorgesetzten.

Organisator

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Antw:Erhebliche Probleme bei Gewinnung von MINT-Kräften
« Antwort #3 am: 11.03.2022 08:15 »
Wir haben anhaltend massive Probleme, Mitarbeiter im MINT-Bereich zu finden. Oft keinerlei Bewerber auf Stellen im IT oder Ingenieurbereich (EG 12). Auch bei mehrmaliger Ausschreibung nicht. Bei Stellen im Bereich Verwaltung bzw. nichttechnischen Bereich werden wir dagegen mit Bewerbungen überrollt.

Nun gehen in den nächsten 3 Jahren auch noch mehrere sehr erfahrene MINT-Kollegen mit wichtigem Spezialwissen in Rente. Wie so oft gibt es keinen ausreichenden Wissenstransfer an andere Kollegen. Meist aus Zeitmangel oder allgemeiner Überlastung bzw. ohnehin zu dünner Personaldecke. Der schlechte Tarifabschluss im TV-L war ebenfalls nicht gerade hilfreich um die Situation zu entzerren, auch angesichts der hohen Inflation.
(...)
Wie soll man als Fachabteilung damit umgehen angesichts einer in Teilen unfähigen Personalabteilung?
(...)
... als einfacher Angestellter...

Ich würde mit Blick in deine Tätigkeitsdarstellung prüfen, inwieweit die Sicherhstellung der Aufrechterhaltung des Dienstbetriebs der Fachabteilung dir als Tätigkeit übertragen wurde. Falls nicht, musst du gar nicht damit umgehen sondern nur die dir übertragenen Aufgaben im Rahmen deiner Arbeitszeit erledigen.

WasDennNun

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Antw:Erhebliche Probleme bei Gewinnung von MINT-Kräften
« Antwort #4 am: 11.03.2022 09:05 »
Wir haben anhaltend massive Probleme, Mitarbeiter im MINT-Bereich zu finden. Oft keinerlei Bewerber auf Stellen im IT oder Ingenieurbereich (EG 12).
Wo und wie schreibt ihr die Stellen aus?
Ich glaube wenn man einen Fachinformatiker anspricht, ob er min. 56T€ Anfangsgehalt und 72T€ Zielgehalt haben will, dann bewerben sich auch welche.
Zitat
Wie soll man als Fachabteilung damit umgehen angesichts einer in Teilen unfähigen Personalabteilung? Vorschläge wie die Zahlung von Zuschlägen etc. werden mit Verweis auf Vorgaben aus dem Finanzministerium abgelehnt.
In dem man fundiert den aktuellen und zukünftigen finanziellen Schaden beziffert und der PA und dem FM berichtet, und gegenzeichen läßt.

Zeitgleich besagte Schäden "erzeugen" und dokumentieren.
Zeitgleich tarifkonforme Wege aufzeigen, die Lösungen erbracht hätten, aber vom PA abgelehnt wurden und somit dem PA der Schaden zuzuordnen sei.

Traurig, dass ich als ITler solche Maßnahmen bei uns durchführen musste, aber bewirkt hat es wenigstens was.


Max

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Antw:Erhebliche Probleme bei Gewinnung von MINT-Kräften
« Antwort #5 am: 11.03.2022 09:25 »
Zitat
  Wie soll man als Fachabteilung damit umgehen 
Die Leistungen möglichst outsourcen.

TVWaldschrat

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Antw:Erhebliche Probleme bei Gewinnung von MINT-Kräften
« Antwort #6 am: 11.03.2022 12:48 »
Was WasDennNun sagt; und möglichst viele Dienstleistungen zu horrenden Stundensätzen nach extern vergeben und sich nicht über die überdurchschnittlich schlechte Leistung eben jener Dienstleister wundern.

Am Ende des Jahres auflisten, welche kosten entstanden sind und es mit E13/E14-Durchschnittssätzen gegenrechnen. Das dann diplomatisch der Leitung vorlegen und entweder ein "weiter so" erwarten oder plötzlich E13/E14-Stellen ausschreiben. Die E11 bis E13-Stellen könnt ihr so ausschreiben, dass auch ein Fachinformatiker mit Berufserfahrung sich denkt: "Joa, also die Tätigkeiten klingen nicht unrealistisch für das Gehalt was ihr bezahlt"

Ein MINTler möchte idr nicht irgendwas von Konzeption und irgendeinem politischen wischi-waschi lesen, sondern: Diese Techniken und Tätigkeiten führt ihr bei uns durch, dafür zahlen wir nach TV-L E13 und haben als Ausgleich für die schlechte Bezahlung noch folgende Vorteile: ÖPNV-Zuzahlung, günstige und gute Kantine, Ladestationen für E-Autos...

WasDennNun

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Antw:Erhebliche Probleme bei Gewinnung von MINT-Kräften
« Antwort #7 am: 11.03.2022 13:10 »
Ein MINTler möchte idr nicht irgendwas von Konzeption und irgendeinem politischen wischi-waschi lesen, sondern
Wir haben durchaus Erfolg damit, dass wir junge Familienväter und Mütter aus der pW abwerben, weil wir was die "Vereinbarung von Fam und Arbeit" (wischie waschie text) eine wesentliche bessere Situation haben.
Wenn man das vermittelt bekommt, dann erreicht man dadurch durchaus Menschen, die auf 20T€ im Jahr verzichten, dafür aber das Aufwachsen der Kinder fast täglich live und in 3D erlebt werden kann.

Und erfahrene Ältere (so einer wie meiner einer) die schon Satt sind was Geld angeht und andere "weiche" Gründe für den Gehaltsverzicht haben.

Das Problem ist zusätzlich oftmals, dass die naiven Personaler nicht in der Lage sind Ausschreibungen zu produzieren und richtig zu platzieren, die diese Menschen erreicht.

EDV Sachverständiger

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Antw:Erhebliche Probleme bei Gewinnung von MINT-Kräften
« Antwort #8 am: 11.03.2022 17:17 »
Nun gehen in den nächsten 3 Jahren auch noch mehrere sehr erfahrene MINT-Kollegen mit wichtigem Spezialwissen in Rente. Wie so oft gibt es keinen ausreichenden Wissenstransfer an andere Kollegen. Meist aus Zeitmangel oder allgemeiner Überlastung bzw. ohnehin zu dünner Personaldecke. Der schlechte Tarifabschluss im TV-L war ebenfalls nicht gerade hilfreich um die Situation zu entzerren, auch angesichts der hohen Inflation.

Wie soll man als Fachabteilung damit umgehen angesichts einer in Teilen unfähigen Personalabteilung?
Die Fachabteilung sollte hier vom Referenten genügend Zeit in den nächsten drei Jahren eingeräumt bekommen, um Prozesse und das Spezialwissen zu dokumentieren und an den Rest der Abteilung weiter zu geben. Die Situation ist ja planbar und auch nicht akut. Da sollte man mit vernünftiger Planung im Idealfall keinerlei Wissen verlieren.

Anders kann es natürlich aussehen beim Rekrutieren von mehr Personal, da in der IT ja alles komplexer und umfangreicher wird. Mehr Systeme, irgendwas 4.0 hier und Digitalisierung dort. Nur wird leider von den meisten Personalern und Geschäftsführen die heutigen Anforderungen an IT nicht verstanden. Da ist meist noch Wissen aus den 90ern vorhanden und "damals" ging das ja auch schon mit der Personalstärke...

In spätestens drei Jahren wird dann auch bei euch der Personalmangel akuter werden und gerade davor sollte man zumindest für eine Nachbesetzung der Stellen sorgen, wenn schon keine zusätzlichen Stellen geschaffen werden sollen.

Ja die Bezahlung ist halt immer ein leidiges Thema. Man muß sich halt aktuell unter Wert verkaufen für den öD. Aber mal ehrlich: Wenn's Gehalt aktuell reicht wird es das auch in Zukunft. Man hat dann halt, besonders im Alter, eine Arbeitsplatzsicherheit als Angestellter, die ich jetzt pauschal als wesentlich besser einstufe als in der pW. Was bringt dir das Mehr in der pW wenn du mit 55 wegrationalisierst wirst und dann noch zwölf Jahre bis zur dann angepassten mageren Rente die Differenz eh ausgeben musst?

Vielleicht einfach Sachen liegen lassen oder an extern vergeben und die Kosten genau aufschlüsseln, wie viele interne Stellen ihr dafür schaffen könntet.

Fragepudel

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Antw:Erhebliche Probleme bei Gewinnung von MINT-Kräften
« Antwort #9 am: 17.03.2022 14:52 »
Nun bleiben in der Tat sehr wichtige Projekte im digitalen Bereich bei uns liegen und die Gesichter bei der gestrigen Besprechung waren entsprechend lang bei der Führungsebene  ::). Es wurde für sehr viel Geld Technik und IT ausgestattet, aber das erforderliche Personal zur Betreuung findet sich auch nach mehreren Anläufen nicht.

Allerdings hat sich auch gezeigt, das es offensichtlich wirklich extrem wenig Spielraum gibt für unsere Verwaltung im Bereich der Angestellten, was zum Beispiel Zulagen oder sonstige Instrumente angeht. Alles wird nach deren Aussage auf höheren externen Ebenen (Finanzministerium etc.)  gesteuert und entschieden. Fast keinerlei Befugnis für Instrumente zur Personalbindung vor Ort. Die praktische Signalwirkung für die Beschäftigten: Dienst nach Vorschrift und weniger Motivation für eigentlich dringliche Zukunftsthemen  :P. Ich werde nun ebenfalls einen weiteren beruflichen Wechsel planen mangels vernünftiger Perspektiven.

XTinaG

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Antw:Erhebliche Probleme bei Gewinnung von MINT-Kräften
« Antwort #10 am: 17.03.2022 14:54 »
Also ein reines Arbeitgeberproblem, das sich dieser auch noch höchstselbst geschaffen hat.

Johann

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Antw:Erhebliche Probleme bei Gewinnung von MINT-Kräften
« Antwort #11 am: 17.03.2022 15:24 »
Die einzige Lösung ist, ständig alle möglichen Projekte mit viel Trara gegen die Wand zu fahren und dabei nicht müde werden, an jeder Stelle zu erwähnen, dass der Grund des Scheiterns fehlende Fachkräfte sind, da keine marktgerechte Bezahlung möglich ist.

Beim Einsatz von Externen penibel dokumentieren, was der Einsatz insgesamt kostet und eine Gegenüberstellung machen, was es gekostet hätte bei der bestehenden Wunscheingruppierung ohne Zulagen (also normale E12). Außerdem noch weitere Rechnungen mit möglichen Zulagen anstellen. Außerdem was es kosten würde, wenn bspw. E13 oder E14 anstelle der E12 gezahlt würde.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es weitaus günstiger wäre, zwei (ggf. sogar 3) Personen in Vollzeit in E14 Stufe 5 anzustellen, als eine Externe Person in Vollzeit Luft veratmen zu lassen.

Ohne großen und medienwirksamen Knall wird sich nix, nix und gar nix ändern und jede Tarifverhandlung ein einsames Trauerspiel bleiben, während Verdi zeitgleich verkündet das beste Ergebnis aller Zeiten erzielt zu haben.

Die Menschen, die darüber entscheiden, ob Angestellte im öD angemessen verdienen, scheren sich einen Dreck drum, ob es durch diese Sparmaßnahmen zu Problemen kommt. Sie schieben die Verantwortung von sich und delegieren sie nach unten. Leider trifft das zunehmend arme Seelen wie dich, die das zu ihrem eigenen Problem machen, die aber am Wenigsten für die Knauserigkeit können. Entsprechend muss man auftreten, Verantwortung dort abweisen, wo es keine gibt und dort, wo es eine gibt, nach oben weitergeben, dass sich dringendst etwas ändern muss.

Organisator

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Antw:Erhebliche Probleme bei Gewinnung von MINT-Kräften
« Antwort #12 am: 17.03.2022 15:38 »
Also ein reines Arbeitgeberproblem, das sich dieser auch noch höchstselbst geschaffen hat.

Zumal es ausreichtende tarifliche Möglichkeiten gibt, dem entgegenzuwirken.

Nun bleiben in der Tat sehr wichtige Projekte im digitalen Bereich bei uns liegen und die Gesichter bei der gestrigen Besprechung waren entsprechend lang bei der Führungsebene  ::). Es wurde für sehr viel Geld Technik und IT ausgestattet, aber das erforderliche Personal zur Betreuung findet sich auch nach mehreren Anläufen nicht.

Das ist natürlich schade anzusehen und spricht auch nicht gerade für den Standort Deutschland, aber solange man nicht für die Lösung dieser Probleme eingestellt ist, sollte man sie sich auch nicht zu eigen machen.

WasDennNun

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Antw:Erhebliche Probleme bei Gewinnung von MINT-Kräften
« Antwort #13 am: 17.03.2022 18:15 »
Nun bleiben in der Tat sehr wichtige Projekte im digitalen Bereich bei uns liegen und die Gesichter bei der gestrigen Besprechung waren entsprechend lang bei der Führungsebene  ::). Es wurde für sehr viel Geld Technik und IT ausgestattet, aber das erforderliche Personal zur Betreuung findet sich auch nach mehreren Anläufen nicht.

Allerdings hat sich auch gezeigt, das es offensichtlich wirklich extrem wenig Spielraum gibt für unsere Verwaltung im Bereich der Angestellten, was zum Beispiel Zulagen oder sonstige Instrumente angeht. Alles wird nach deren Aussage auf höheren externen Ebenen (Finanzministerium etc.)  gesteuert und entschieden. Fast keinerlei Befugnis für Instrumente zur Personalbindung vor Ort. Die praktische Signalwirkung für die Beschäftigten: Dienst nach Vorschrift und weniger Motivation für eigentlich dringliche Zukunftsthemen  :P. Ich werde nun ebenfalls einen weiteren beruflichen Wechsel planen mangels vernünftiger Perspektiven.
Deswegen muss man es ja auch gemütlich dahin eskalieren lassen.
Da sind ja auch ner depperte Personaler die nö sagen, obwohl man denen den Schaden ankündigt der dadurch entseht.
Und wenn dann der Bericht an die andere Abteilung vom FM rausgeht, dass das Projekt X nicht erledigt wird, weil die nö gesagt haben und deswegen der Schaden von 1 Mio entstanden ist, dann wackeln da halt einige Stühle.

TVWaldschrat

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Antw:Erhebliche Probleme bei Gewinnung von MINT-Kräften
« Antwort #14 am: 24.03.2022 18:53 »
Nun bleiben in der Tat sehr wichtige Projekte im digitalen Bereich bei uns liegen und die Gesichter bei der gestrigen Besprechung waren entsprechend lang bei der Führungsebene  ::). Es wurde für sehr viel Geld Technik und IT ausgestattet, aber das erforderliche Personal zur Betreuung findet sich auch nach mehreren Anläufen nicht.

Allerdings hat sich auch gezeigt, das es offensichtlich wirklich extrem wenig Spielraum gibt für unsere Verwaltung im Bereich der Angestellten, was zum Beispiel Zulagen oder sonstige Instrumente angeht. Alles wird nach deren Aussage auf höheren externen Ebenen (Finanzministerium etc.)  gesteuert und entschieden. Fast keinerlei Befugnis für Instrumente zur Personalbindung vor Ort. Die praktische Signalwirkung für die Beschäftigten: Dienst nach Vorschrift und weniger Motivation für eigentlich dringliche Zukunftsthemen  :P. Ich werde nun ebenfalls einen weiteren beruflichen Wechsel planen mangels vernünftiger Perspektiven.
Deswegen muss man es ja auch gemütlich dahin eskalieren lassen.
Da sind ja auch ner depperte Personaler die nö sagen, obwohl man denen den Schaden ankündigt der dadurch entseht.
Und wenn dann der Bericht an die andere Abteilung vom FM rausgeht, dass das Projekt X nicht erledigt wird, weil die nö gesagt haben und deswegen der Schaden von 1 Mio entstanden ist, dann wackeln da halt einige Stühle.

Bei uns ist es so weit, dass es eine beschwerde ans Ministerium gibt, dass wir mit den E9 und E8-Stellen keine qualifizierten Sachbearbeiter bekommen. MINT wurde nicht erwähnt.