Hallo @ community,
ich frage für einen Freund
Dieser ist seit mehr als 12 Jahren im öD (TG Ost). KFrist ist nach §34 also 6 Monate zum Quartalsende. Eine Bewerbung in der Privatwirtschaft ist geglückt und er könnte "morgen" anfangen. Die Firma möchte keine 6 Monate (plus die Zeit zum QuartEnde) warten sondern möchte den Kollegen eben baldmöglich einstellen. Einem Aufhebungsvertrag wird auf Nachfrage hin nicht zugestimmt.
Mit welchen Konsequenzen müsste mein Kollege rechnen, wenn er heute kündigt, "morgen" nicht mehr erscheint und direkt in der Privatwirtschaft anfängt? Das "morgen" ist (noch) nicht definiert - es können Tage, Wochen oder Monate sein.
Was ihm auf die Schnelle einfällt wäre:
- kein Entgelt mehr ab dem Nichterscheinen in der Behörde
- restlicher Urlaubsanspruch verfällt
- noch abzubummelnde Stunden sind wohl auch hinfällig
Schadensersatzansprüche der Behörde an ihn sind sicher eher schwierig, oder? Wie will man seine Verwaltungsarbeit und den Schaden an nicht bearbeitetem Papier messen?