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Frage TV-L Einstufung Berufsjahre

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Aury:
Beim TVöD würde ich bei Stufe 3 anfangen aufgrund meiner Berufserfahrung, bei TV-L bietet man mir leider nur Stufe 1 an, weil die Berufserfahrung zu lange zurückliegt oder vlt genau für das Gebiet keine vorliegt (Bürokauffrau keine Erfahrung in amts-internen Abläufen, Buchhaltung gelernt, da aber keine Berufserfahrung in dem Bereich und schon gar nicht in dem spezifischen Bereich, klar ist ja keine freie Wirtschaft). Ist das so richtig? Muss ich mich dann mit Stufe 1 zufrieden geben?

Bastel:
Im TV-L müsste es auch die förderlichen Zeiten geben. Der AG muss also nur wollen. Einfach sagen, dass man bei Stufe 1 nicht anfängt. Hop oder Top.

WasDennNun:

--- Zitat von: Aury am 06.04.2022 03:32 --- Ist das so richtig? Muss ich mich dann mit Stufe 1 zufrieden geben?

--- End quote ---
Richtig sehr wahrscheinlich schon.
Aber zufrieden geben muss man sich damit nicht.
Der AG hat die Möglichkeit dir auch eine höhere Stufe zu geben, dazu musst du es fordern und der AG es wollen.

Aury:
Mmh der AG an sich sagt das wird von oben entschieden darauf hätte er keinen Einfluss die geben das nur an die Personalabteilung weiter. Da ich lange in Elternzeit war und raus hätten sie es so entschieden dort. Es wird auch versprochen dass die Stelle bald entfristet wird und sie hätten da gute Beziehungen dass es vlt schon durch die Rente einer Person klappt zeitnah. Also sogar vor den 2 Jahren. Ansonsten würde 2 x verlängert und dann entfristet. Ist das realistisch? Ich kenne mich da leider gar nicht aus.

Alternativ könnte es sein dass auch eine Zusage kommt auf die andere Stelle mit Stufe 3 in der Gruppe 6 allerdings und das aber unbefristet. Würdet ihr das dann vorziehen?

Johann:
Grundsätzlich solltest du dich nie darauf verlassen, was man dir mündlich zusagt. Spätestens dann, wenn der Tag kommt, an dem eintreffen sollte, was versprochen wurde, wird sich kein Schwein (abgesehen von dir selbst) sich an die getätigten Aussagen erinnern. Alternativ erinnert man sich zwar dran, aber muss die freigewordene unbefristete Stelle dann aus Grund X doch nochmal öffentlich ausschreiben, wo du dich aber natürlich drauf bewerben könntest.

Ich würde am Ehesten dort hin gehen, wo mir nicht etwas tolles in der Zukunft versprochen wird, sondern was faktisch mit einer Unterschrift vorhanden ist.

Gibt doch nichts schöneres als wenn du dort jetzt befristet anfängst, weil du in 2 Jahren eventuell wenn jemand in Rente geht, entfristet werden könntest, diese Stelle dann ausgeschrieben wird und man sich nicht für dich entscheidet, du also 2x verlängert befristet wirst und dann nach 6 Jahren rausgeworfen wird, weil man dich nicht entfristen möchte und somit das Arbeitsverhältnis nicht verlängert.

Entweder alles, was dir versprochen wird, verbindlich schriftlich festhalten oder direkt dorthin gehen, wo die Rahmenbedingungen sofort besser sind.

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